Die Impfkritischen

Foto: lpa/Claudia Corrent
Bei der Ärztekammerwahl stellte sich auch eine impfkritische Liste zur Verfügung. Diese plant auch nach der Wahl aktiv zu bleiben.
Im Vorfeld der Wahl des Vorstandes der Ärztekammer besondere die Kandidatur der Liste „Ippocratici“ für Aufsehen gesorgt. Deren Präsidentschaftskandidat Rudolf Schöpf hat nämlich eine Liste zusammengestellt, die aus impfkritischen Ärzten besteht.
Letztendlich erhielt die Liste aber nur 72 Stimmen. Für Schöpf dennoch ein Erfolg: „Wir haben acht Prozent, für eine neue Liste ist das nicht so schlecht. Das entspricht den acht bis zehn Prozent der impfkritischen Ärzte, die es seit der Pandemie gibt.“
Unbeeindruckt von der Niederlage kündigt Schöpf an, mit der Liste auch weiterhin aktiv zu bleiben: „Wir werden weiterhin Vorschläge für eventuelle Fortbildungen unterbreiten und Stellungnahmen abgeben. Wir werden schauen, ob der neue Vorstand gewillt ist, uns anzuhören.“
Grundsätzlich ist Schöpf aber zuversichtlich. Monica Oberrauch, die dritte Kandidatin bei der Wahl, sei eine der vehementesten Maßnahmenbefürworterinnen der letzten vier Jahre gewesen.
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