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Vertagte Masken

Foto: lpa

Die für Freitag vorgesehene Vorverhandlung zur ersten OberAlp-Maskenlieferung am Landesgericht wird voraussichtlich vertagt.

Keine Vorverhandlung ohne vollständige Anklageakten. Das klingt eigentlich schlüssig und ist die Position, die von den Verteidigern von Ex-Sanitätsgeneraldirektor Florian Zerzer und Oberalp-Geschäftsführer Christoph Engl vertreten werden.

Sie werden deshalb am Freitag in der Vorverhandlung zur ersten OberAlp-Maskenlieferung an den Sanitätsbetrieb im März 2020 einen Antrag auf Vertagung stellen.

Zerzer und Engl wirft die Staatsanwaltschaft bekanntlich betrügerische Handlungen bei öffentlichen Lieferungen vor, nachdem sich die aus China „vermittelten“ Masken und Schutzanzüge als größtenteils nicht verwendbar herausgestellt hatten.

Der Antrag auf Vertagung wird damit begründet werden, dass das Verfahren zur Auswahl des Abhörmaterials aus dem Ermittlungsakt bisher nicht abgeschlossen ist. Gestern Nachmittag fand dazu eine weitere Verhandlung am Landesgericht statt, Richter Emilio Schönsberg rechnet damit, dass die Auswahl des verfahrensrelevanten Materials nicht vor Mai/Juni abgeschlossen sein wird.

Dass Vorverhandlungsrichterin Elsa Vesco den Vertagungsantrag am Freitag annehmen wird, gilt als wahrscheinlich. (tom)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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