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„Spielen Sie nicht mit dem Feuer“

Arno Kompatscher und Philipp Achammer

In einem leidenschaftlichen Appell fordern 195 Südtirol Kunst- und Kulturschaffende den LH und die SVP auf, keinen Pakt mit den Fratelli d‘Italia einzugehen.

„Noch ist es nicht zu spät.“

So endet ein Offener Brief, den 195 Südtiroler Kultur- und Kunstschaffende am Sonntag veröffentlicht haben.

In diesem Brief fordern die KünstlerInnen den Landeshauptmann und die Entscheidungsträger in der SVP auf, „keine Koalition mit rechtsextremen, nationalistischen, homophoben, rassistischen und wissenschaftsleugnenden“ Kräften zu bilden.

Das ist der Offene Brief im Wortlaut:

„Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Arno Kompatscher, geschätzte Entscheidungsträger:innen in der Südtiroler Volkspartei,
als Kunst- und Kulturschaffende setzen wir uns tagtäglich in unserer Arbeit für eine offene, solidarische und gerechtere Gesellschaft ein – gegen Polarisierung und Radikalisierung.

Zu den unverrückbaren Werten, denen wir uns verbunden fühlen, gehören der Schutz der Menschenrechte ebenso wie der Schutz unserer Existenzgrundlagen und unserer Mitwelt.

Ihre Entscheidung, Koalitionsverhandlungen mit Parteien aufzunehmen, die teils offen rechtsextreme, nationalistische, antieuropäische, wissenschaftsleugnende, antifeministische, homophobe und rassistische Positionen vertreten, steht aus unserer Sicht in fundamentalem Widerspruch zu all diesen Werten und ist nicht vereinbar mit dem Ziel einer zukunftsfähigen, diversen, vertrauensvollen Gesellschaft, die unsere Lebensgrundlagen achtet und schützt.

Fratelli d’Italia verfolgen eine unverhohlen neofaschistische und nationalistische Politik – die Rhetorik ist autoritär, patriarchal und militaristisch, anstelle des ,Staates‘ wird von der ,Nation‘ gesprochen und eine glaubwürdige Distanzierung vom Faschismus, der Europa an den Rand des Abgrunds gebracht hat, fehlt. Sie verfolgen eine rechtskonservative, antifeministische und queerfeindliche Familienpolitik, geprägt von regressiven patriarchalen Geschlechterrollen.

Aktuell geht das italienische Innenministerium etwa offen gegen die gleichberechtigte Elternschaft gleichgeschlechtlicher Paare vor.

Fratelli d’Italia verfolgen eine antieuropäische Politik: sie gehören in Europa zur Rechts- Außen-Parteienfamilie ECR (gemeinsam mit rechtspopulistischen und europaskeptischen Parteien wie der spanischen VOX oder den Schwedendemokraten), die eine „Orbanisierung‘ Europas vorantreiben und es nach Einschätzung von Fachleuten erschweren, im Europäischen Rat Mehrheiten für Klimapolitik oder für Rechtsstaatlichkeit zu gewinnen

Fratelli d’Italia verfolgen eine menschenrechtsfeindliche Migrations- und Sozialpolitik und eine kunstfeindliche Kulturpolitik.

Erst vor wenigen Wochen hat die Regierung Meloni ein fundamentales Instrument zur sozialen Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern (die ,Indennità di discontinuità‘) de facto abgeschafft. Die Abgeordnete der Fratelli d’Italia im neu gewählten Südtiroler Landtag leugnet offen den menschengemachten Klimawandel und hat sich von einer wissenschaftsbasierten Argumentation weit entfernt.

Die Lega gehört mit rassistischen, homophoben, islamophoben, chauvinistischen und antieuropäischen Positionen und einem inakzeptablen Naheverhältnis zu Putin auf europäischer Ebene zur rechtsextremen Parteienfamilie ID (Identität und Demokratie) – gemeinsam mit der deutschen AfD und Marine Le Pens Rassemblement National. Und ganz oben auf der Agenda der Freiheitlichen steht die Einschränkung der Mehrsprachigkeit an Südtirols Schulen mit ausschließlich muttersprachlichem Fachunterricht.

Vor dem Hintergrund dieser exemplarischen Ausschnitte ist für uns nicht erkennbar, wie mit diesen Parteien in den kommenden 5 Jahren die nötigen Weichen für ein zukunftsfähiges Südtirol gestellt werden können. Wir stehen vor ungeahnten gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Wer denkt, die Klimakrise könne noch 5 Jahre warten und die Arbeit für eine enkeltaugliche und gerech- tere Gesellschaft sei jetzt nachrangig, ist in einem folgenschweren Irrtum.

Die Vereinten Nationen haben erst vor wenigen Tagen wieder eindringlich gewarnt: wir sind auf dem Weg in eine 3 Grad heißere Welt. In einer solchen Welt wollen wir nicht leben. Auch ein kleines Land wie Südtirol würde sich in einer solchen Welt den katastrophalen Folgen einer globalen Destabilisierung unserer Ökosysteme, unserer Wirtschaft und unseres sozialen Gefüges nicht entziehen können.

Wir stehen am Scheideweg.

Wir stehen nicht einfach nur vor der Wahl zwischen einer weiteren Mitte-Links-Regierung oder einer weiteren Mitte-Rechts-(Extremen)-Regierung, wir stehen vor der Wahl zwischen einer zukunftsgewandten, verbindenden Politik im Interesse des Gemeinwohls und einer rückwärts gewandten Politik, die unsere globalen und regionalen Probleme weiter verschärft.

Sehr geehrter Herr Kompatscher, geschätzte Entscheidungsträger:innen in der Südtiroler Volkspartei: Unsere Autonomie und ihr Ausbau ist auch uns wichtig, aber sie darf nicht mit Zugeständnissen an die klar ersichtlichen Agenden der Rechtspopulist:innen erkauft werden. Nicht mit Spaltung und Polarisierung und nicht mit dem Verlust des sozialen Friedens und Zusammenhalts.

Nicht mit unserer Zukunft.

Wir fordern Sie auf, jetzt nicht die Augen zu verschließen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Werden Sie Ihrer Verantwortung für Südtirol gerecht und beenden Sie dieses Spiel mit dem Feuer.

Seien Sie nicht der Türöffner für rechtsextreme Parteien, die sich außerhalb der demokratischen Grundordnung bewegen und damit den Grundkonsens unseres Gemeinwesens gefährden. Fügen Sie sich nicht in einen leidenschaftslosen Opportunismus, kämpfen Sie für unsere gemeinsame Zukunft! Wie die Löwinnen.

Stellen Sie die nötigen Weichen, um den großen Herausforderungen unserer Zeit zukunftstauglich und verantwortungsvoll zu begegnen. Investieren Sie in Vertrauen. Das ist losgelöst von Werten und Prinzipien nicht zu haben.

Bilden Sie jetzt aktiv Mehrheiten, die die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit, für die Sie angetreten sind, glaubwürdig vertreten und umsetzen können. Und wollen. Wählen Sie ein klares und starkes Bekenntnis zu Menschenrechten, Demokratie und Europa, zu Frauenrechten, Minderheitenrechten, zum Schutz unserer Lebensgrundlagen und zum Klimaschutz. Wählen Sie eine vertrauensvolle, offene, solidarische und resiliente Zukunft für uns alle. ,In Vielfalt geeint‘.
Noch ist es nicht zu spät.“

Die unterzeichnenden Kunst- und Kulturschaffenden (in alphabetischer Reihenfolge):

Martin Maria Abram, Schauspieler und Regisseur Riccardo Angelini, attore/Schauspieler
Julian Angerer, Musiker bei ANGER
Victoria Angerer, Schauspielerin
Lois Anvidalfarei, Künstler
Michael Arquin, Musiker bei DEAD LIKE JULIET
Claudia Bellasi, artista e direttrice artistica Festival Asfaltart
Toni Bernhart, Autor
Christian Bianco, Präsident Rosegarden Movie
Jordi Beltramo, mimo/clown/artista di strada e di palco e direttore artistico Festival Asfaltart
Bertrand Johannes Risè aka Berise, Founder und Musiker bei SHANTI POWA
Rut Bernardi, Literaturwissenschaftlerin und Autorin, Vorsitzende SAAV und Team ZeLT. Europäisches Zentrum
für Literatur und Übersetzung
Stefano Bernardi, operaio sonoro
Gotthard Bonell, Maler, Graphiker, Sänger
Univ.-Prof. Dr. Maria E. Brunner, Autorin und Übersetzerin Thomas Bua, Scum Collective
Angelika Burtscher, Kuratorin und Designerin, Lungomare
Elisa Cappellari, fotografa
Markus Cappello, Musiker und Gewerkschafter
Max Castlunger, Musiker, Musiklehrer und Instrumentenbauer
Simon Constantini, Architekt
Joe Cova, cantautore
Roberta Dapunt, Autorin
Martine De Biasi, Filmemacherin
Arno Dejaco, Team ZeLT/SAAV, Bühnenpoet und Musiker
Eduard Demetz, Komponist
Barbara Dorfmann, Musikerin
Karin Duregger, Autorin/Regisseurin/Moderatorin
Arno Ebner, Vorstandsmitglied ost west club est ovest
Thomas Ebner, Musiker
Hannes Egger, Künstler
Ulrich Egger, Künstler
Joachim Ellmenreich, Vizepräsident Kunstverein Kallmünz und Mitorganisator Festival Asfaltart Adolf Engl, Präsident Dekadenz Brixen
Maximilian Erler, Musiker bei DEAD LIKE JULIET
Alex Favalli, Autor
Isabel Folie, Autorin
Sabrina Fraternali, danzatrice, attrice e Dance Tribe Speaker PERFAS
Rudolf Frey, Regisseur und Intendant der Vereinigten Bühnen Bozen VBB
Theodor Gallmetzer, Architekt
Sabine Gamper, Freie Kuratorin
Simon Gamper, Komponist/Musiker und Music Tribe Speaker PERFAS
Werner Gasser, Künstler
Lotte Gibitz, ehemalige Mitarbeiterin der Filmschule ZeLIG
Hannes Goetsch, geschäftsführender Vorstand BASIS Vinschgau Venosta
Günther Götsch, Schauspieler
Karin Griesser, Clownfrau
Kurt Gritsch, Historiker und Autor
Katrin Gruber, Vorsitzende BASIS Vinschgau Venosta
Hannah Grüner, Organisationsteam Festival Asfaltart
Franziska Guggenbichler Beck, Regisseurin
Anna Heiss, Künstlerische Leiterin Dekadenz Brixen
Silvia Hell, Künstlerin
Maria Christina Hilber, Team ZeLT/SAAV, Autorin
Alexandra Hofer, Theaterpädagogin und Regisseurin
Elisabeth Hölzl, Künstlerin
Susanne Hutter, Autorin
Erika Inger, freischaffende Künstlerin/Bildhauerin, Präsidentin Verein LanaArt
Markus Innerhofer, Musiker bei DEAD LIKE JULIET
Matteo Jamunno, Autor und Musiker, Vorstand SAAV
Johanna Jörg, Autorin
Margareth Kaserer, Künstlerin und Landwirtin, Präsidentin Hotel Amazonas, Ritten
Matthias Keitsch, Filmproduzent
Andrea Kerner, Bühnen- und Kostümbildnerin
Philipp Kieser, Culture Assault / Ritual Tekno / HOSPIZ
Christina Khuen, Theater- und Medienschaffende
Meinhard Khuen, Kunstverein Kallmünz
Sandy Kirchlechner, team organizzativo Festival Asfaltart
Margit Klammer, freischaffende Künstlerin
Brigitte Knapp, Schauspielerin und Autorin, Vorstandsmitglied Carambolage Bozen, Mitglied freiluft
Kinder&Jugendtheater
Hans Knapp, Künstler
Thomas Kobler, Künstlerischer Leiter ost west club est ovest
Astrid Kofler, Journalistin und Autorin, Vorstand SAAV
Christine Kofler, Literaturwissenschaftlerin und pädagogische Fachbereichsleiterin
Thomas Kronbichler, Gründer Studio Mut, Mitglied Alliance Graphique Internationale Eva Kuen, Schauspielerin/Regisseurin und Stage Tribe Speakerin PERFAS
Sabine Ladurner, Schauspielerin
Annemarie Laner, Bildende Künstlerin
Kurt Lanthaler, Schriftsteller
Diletta La Rosa, attrice e vicepresidente Contro Tempo Teatro soc. coop.
Lukas Lobis, Schauspieler und Kabarettist
Daniel Mahlknecht, Filmemacher / da Palmer Film
Selma Mahlknecht, Autorin und Regisseurin
Christian Mair, Regisseur
Evi Mair, Musikerin und Lehrperson
Simone Mair, Ko-Direktorin BAU, Institut für zeitegnössische Kunst und Ökologie
Martine Mairhofer, Performancekünstlerin und Vorstandsmitglied Rotierendes Theater
Fabian Mair Mitterer, Schauspieler
Sepp Mall, Autor
Thomas Maniacco aka Athomos, Musiker bei SHANTI POWA und Geschäftsführer PERFAS
Greta Marcolongo, cantante/musicista e direttivo PERFAS
Martina Marini, Kulturarbeiterin, Tänzerin und Choreografin, Präsidentin Tanzschmiede/Fucinadanza und
Vorstandsmitglied Tanzkollektiv Südtirol
Nela Märki, Editorin und Ko-Vorsitzende Film Association South Tyrol (FAS)
Laura Masten, Schauspielerin
Anna Mayr, Fotografin
Martin Mayr, Musiker bei DEAD LIKE JULIET
Margot Mayrhofer, Schauspielerin, PERFAS Young Talents Speakerin, Vorstandsmitglied Dekadenz Brixen Lisa Mazza, Ko-Direktorin BAU, Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologie
Thomas Medone, Vorstandsmitglied ost west club est ovest
Erich Meraner, Regisseur, Schauspieler und Integrationslehrer
Sarah Merler, Tänzerin und Choreographin, Vize-Vorsitzende PERFAS
Gentiana Minga, autrice
Waltraud Mittich, Autorin
Christian Miglioranza, Musiker
Catja Monteleoni, Maskenbildnerin
Lene Morgenstern, Philosophin und Sprachkünstlerin, Vize-Vorsitzende SAAV
Renate Mumelter, Kulturarbeiterin
Gernot Nagelschmied, Puppenspieler
Stefanie Nagler, Kulturarbeiterin und Präsidentin ost west club est ovest
Thomas Neulichedl, Musiker bei DEAD LIKE JULIET
Stefano Nicli, Musiker und Geschäftsführer ost west club est ovest und Musiker
Heidi Niederkofler, Bürgerin und Schulführungskraft in Ruhestand
Martin Niedermair, selbstständiger Sound Designer
Debora Nischler, Creative Producer, Albolina Film
Wolfgang Nöckler, Musiker und Autor
Viktoria Obermarzoner, Schauspielerin/Regisseurin, Member Binnen-I und Rotierendes Theater
Martina Oberprantacher, Direktorin Kunst Meran Merano Arte
Maxi Obexer, Schriftstellerin und Theaterautorin, Gründerin der Summer School Südtirol
Ali Paloma, Multimedia Künstlerin
Manny Pardeller, Musiker und Unternehmer
Michela Parlavecchio, produttrice cinematografica, sceneggiatrice, presidente Frabiatofilm soc.coop
e vicepresidente categoria Film nell’Unione-HDS
Sandra Passarello, pedagogista teatrale, attrice e regista, Bolzano
Sabine Peer, Autorin
Christine Perri, Vizepräsidentin und Spielleiterin teatroZAPPAtheater Meran0 Patrizia Pfeifer, Schauspielerin
Andreas Pichler, Regisseur und Produzent
Zita Pichler, Bühnen- und Szenenbildnerin
Greta Maria Pichler, Team ZeLT/SAAV, Autorin
Nora Pider, Musikerin bei ANGER
Lorena Pircher, Autorin
Verena Plangger, Schauspielerin
Doris Plankl, Performerin, Regisseurin, Päsidentin Tanzkollektiv Südtirol, Künstlerische Ko-Direktion ALPS
MOVE, Präsidentin und Produktionsleitung IDEA – TanzTheaterPerformance, Theaterpädagogin bei
THEATRAKI
Katharina Pöder, Maskenbildnerin
Ingrid Porzner, Schauspielerin, Regisseurin, Theaterpädagogin und ehem. künstl. Leitung Dekadenz Brixen Sara Prantl, Vorstandsmitglied ost west club est ovest
Kuno Prey, Professor für Produktdesign an der Freien Universität Bozen
Josef Rainer, akademischer Bildhauer, Kurator der Stadtgalerie Brixen
Sabine Ralser, Autorin
Manuel Randi, musicista
Frederick Redavid, Schauspieler
Günther Reichegger, Musiker
Katja Renzler, Autorin
Walter Richter, Vorstandsmitglied Dekadenz Brixen
Thomas Rizzoli, Schauspieler
Andrea Rossi, scrittore e operatore culturale
Anna Rottensteiner, Autorin und Literaturvermittlerin
Rixa Rottonara, Performerin/Regisseurin
Daniela Scarlatti, attrice
Matthias Schönweger, Autor/Künstler
Cornelia Schöpf, Filmschaffende
Peter Schorn, Schauspieler und Vorsitzender PERFAS
Ursula Schnitzer, Kulturschaffende und Weberin
Simone Schwarz, Vizepräsidentin ost west club est ovest
Magdalena Schwellensattl, Schauspielerin und künstlerische Beirätin im Theater in der Altstadt Meran Sigrid Seberich, Clown Karamela, Präsidentin Verein TIATRO
Thomas Seeber, ehemaliger Intendant und Präsident Vereinigte Bühnen Bozen VBB
Michaela Senn, Künstlerische Leitung Theater praesent und Triebwerk7 Innsbruck und Regisseurin Samuel Simoni, Produktdesigner
Joachim Staffler, Vorstandsmitglied ost west club est ovest
Claus Stecher, Musiker, Techniker, Produzent und Tech Tribe Speaker PERFAS
Sonja Steger, Vorstandsmitglied ost west club est ovest
Markus Steiner Ender, Musiker und Organisationsteam Festival Asfaltart
Thomas Sterna, Bildender Künstler und Vorstandsmitglied Südtiroler Künstlerbund SKB
Maria Stockner, Künstlerin
Martin Streitberger, Autor
Valeria Stuflesser, Bildhauerin und Lehrerin, Circolo – Kreis für Kunst und Kultur St. Ulrich, UNIKA,
Kunstgymnasium „Cademia“ St. Ulrich
Peter Stuppner, Regisseur
Carmen Sulzenbacher, Geschäftsleiterin BRUX/Freies Theater Innsbruck und Theaterschaffende Lukas Tappeiner, BASIS Vinschgau Venosta, operatives Management
Ursula Tavella, artista
Alexander Thurner, Musiker bei DEAD LIKE JULIET
Dominik Told, Musiker
Alex Trebo, musicista
Donatella Trevisan, Team ZeLT/SAAV, Übersetzerin
Carmen Trocker, Dokumentarfilm-Regisseurin, Bagarrefilm
Ronny Trocker, Filmemacher
Nadja Tröster, Theaterpädagogin
Marlies Untersteiner, Schauspielerin
Evi Unterthiner, attrice e presidente teatroZAPPAtheater APS MeranO
Miriam Unterthiner, Dramatikerin und Autorin, Vorstand SAAV
Alma Vallazza, Team ZeLT/SAAV, Übersetzerin, Eppan/Brixen
Doris Warasin, Künstlerische Leitung MurX Theater & Academy
Gerd Weigel, Regisseur und Schauspieler
Julian Wiedenhofer, Tontechniker
Jutta Wieser, Radiomoderatorin, Sprecherin, Autorin
Erika Wimmer Mazohl, Team ZeLT/SAAV, Autorin Daniel Wunderer, Filmemacher
Barbara Zelger, Autorin
Doris Zelger, Vorstandsmitglied ost west club est ovest Josef Zelger, wissenschaftlicher Autor
Verena Zelger, Autorin
Georg Zeller, Filmemacher und Ko-Vorsitzender FAS
Jörg Zemmler, Autor
Laura Zindaco, Vorstandsmitglied ost west club est ovest Vera Zwerger-Bonell, Schule und Kultur

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Kommentare (69)

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  • opa1950

    Diese 2 Herren sind nur noch Lächerlich.Frage mich nur noch wie lange sie sich noch so Freude Eierkuchen der Bevölkerung zeigen wollen? Eure Zeit ist abgelaufen.Es braucht Erneuerung für Südtirol.

    • hermannh

      Opi: Demokratie heisst annerkennen, dass die Mehrheit entscheidet und nicht ein paar Polemisierer wie STF, Anderlahn & Kölle 🙂

      • pingoballino1955

        HERMANN was ist hier demokratisch? Das ist ULTRARECHTS ,wenn die neue Landrsregierung in der angestrebten Form entsteht,wie es der ,Wählerwille NICHT ist,bist du ein RECHTER ,oder ein billigender MITLÄUFER,ohne Rücksicht auf Verluste?????

        • heracleummantegazziani

          Was verstehen Sie nicht an der Tatsache, dass von insgesamt 5 italienischsprachigen Landtagsabgeordneten, drei einer rechten Partei angehören? Ist das nicht die Mehrheit? Wenn man alle 35 Gewählten her nimmt, läst sich auch insegsamt ein starker Rechtsruck feststellen.
          Die Koalition, die uns ins Haus steht erzeugt zwar extremen Brechreiz, aber als undemokratisch kann man die Berücksichtigung, dieses Umstandes nicht bezeichnen.

          • pingoballino1955

            Hera,wen wollen sie aufs Glatteis legen? Sind sie bescheuert in der Interpretation um den Ultrarechtsruck der Svp zu rechtfertigen?

        • heracleummantegazziani

          @pingopallino – Wenn ich schreibe diese Koaltion erzeugt Brechreiz, finden Sie dann, dass ich sie verteidige? Ich habe versucht Ihnen den Begriff „demokratisch“ zu erklären. Offenbar ohne Erfolg. Allerdings, was soll man von einem totalen Ignoranten verlangen.

          • pingoballino1955

            Hera,meinen sie mit totalem Ignoranten sich selbst? Wen wollen sie verarschen? Sich selbst? Googlen sie mal,dann wird ihnen erklärt was Demoktatie ist,dafür rechtfertigt sich ihr Brechteiz im Zusammenhang des Svp RECHTSRUCKES auf pervetseste Art NICHTS! capito???

  • criticus

    Sind diese 2 Herren die Totengräber Südtirols??

    • sigmundkripp

      Südtirols nicht; eher des PPAA (ex SVP)

      • asterix

        Ja, sind sie. Ach und was sagt eigendlich unser Herr Bischof zu dieser warscheinlichen Koalition? Weiß er dass die fratelli nicht fratelli in Cristo, sondern fratelli d’Italia sind? Man hört von unserem Oberhirten so verdächtig rein gar nix. Hats im die Sprache verschlagen?

        • asterix

          Wo bleibt der Aufschrei der katholischen Kirche? SVP mit den Faschisten? Da dreht sich nicht nur Magnago im Grab, nein, auch Kanonikus Michael Gamper wäre entsetzt.

          • asterix

            Wo zum Teufel sind den nur die Omas gegen Rechts geblieben? Sind die mittlerweilen alle ins Altenheim eingerückt? Jetzt würden sie dringend gebraucht. Da würde dem LH aber die Kniee schlottern, wenn die Omas einschreiten würdeb. Aber……….Oder sind das alles SVP Mitglieder?

          • leser

            Asterix
            Naja wenn du die Geschichte der Kirche in der Zwischenkriegszeit im 2. Weltkrieg und danach etwas kennst dann wirsd du verstehen dass sich die Reaktion der Kirche in Grenzen halten wird

        • pingoballino1955

          Asterix,der Muser muss still sein,denn er weiss momentan nicht wie er sich drehen oder wenden soll um nicht sein wahres Rechtes Svp Gesicht zeigen zu müssen,typisch Kirche!Übrigens von der schlauen,raffinierten U L L I hört man auch verdächtig nichts,von den Freiheitlichen ebenfalls Null. Wir haben es von der Svp schon von den Medien mitgeteilt bekommen ,dass sich alles hinter den Kulissen abspielt und wenn überhaupt nur Kompatscher oder Achammer sich über die Bildung der neuen Landesregierung äussern dürften! Ist ja klar wo die Tendenz hingeht: INTRANSPARENZ UND VERDUMMUUNG!

  • andreas1234567

    Hallo zum Nachmittag,

    das ist eine Respektlosigkeit gegen demokratische Mehrheiten. Bei einem Putsch wäre ein Widerstandsaufruf ok aber diesem Haufen fällt auf einmal ein gegen Rom zu opponieren wo sonst aus dieser Ecke doch nur das Liedchen von der Multikultur zu hören war, bislang habe ich diese Gruppen und Grüppchen nicht als Kämpfer für „Los von Rom“ wahrgenommen.

    Problem wird Folgendes sein: Die Brüder und Konsorten wollen den Herrschaften die Subvention welche gern 100% des Lebensunterhalts ausmachen streichen und das süsse Künstlerleben könnte beim Äpfelklauben enden.

    Fleissaufgabe: Wer die 195 Unterzeichner einmal nach Gruppen sortiert..Da bleiben dann einige Dutzend Einzelgrüppchen über, allein die mir unbekannte Musikcombo „Dead like Juliet“ kommt dort sechsmal vor.

    Gestern konnte sich die linksradikale Klimasekte vor Begeisterung über 1250 Besucher auf 8 Veranstaltungen ihrer „Klimashow“ gar nicht einkriegen vor „überwältigender Begeisterung durch die Bevölkerung“ und heute wollen 195 Helden der kunterbunten Szene welche sich aus wenigen Gruppen rekrutieren als Meinungsbildner und politischer Wegweiser aufspielen.
    Auf Wiedersehen beim Demokratiegrundkurs, wir sind hier nicht bei „Papi, ich will ein Pony, ein Pony, ein Poniiiiih!Kreisch heul, ein Poniiieeeh!!!“

    • echnaton

      Bitte hören Sie doch auf, dauernd Ihre Weisheiten zu verbreiten, Sie nerven, typisch Piefke.

    • pingoballino1955

      Andreas 1234…… sie sind nicht demokratisch hören sie auf hier mit AFD Dreck rumzupissen!

    • esmeralda

      @AfDandreas, du hast dich wirklich sehr mit den Unterzeichnerinnen beschäftigt. Warum interessiert dich eigentlich Südtirol so sehr? Wenns darauf ankommt, dann ist euresgleichen ja ein Pakt mit Mussolini, Meloni oder Putin immer noch wichtiger, als so ein paar Hinterwäldler, wie die Südtiroler (vgl. die Option 1939)

      • andreas1234567

        Hallo @Berufsempörte,

        um mal ein paar Lieblinge aus diesem Protestschreiben herauszupicken, da haben wir die liebenswürdigen Mitglieder der Musikantencombo Dead like Juliet, die haben zu Sechst unterschrieben.Sind eben nur sechs an der Zahl und schon einmal gute 3% der Unterzeichner.
        Die haben natürlich auch Fanartikel, unter anderem einen Pulli auf der eine Christen-Kirche brennt mit der lustigen Überschrift „All Gods must die“ in Frakturschrift.
        Kostet übrigens 25 Euro das Leibchen, und nein, die Version mit der brennenden Moschee ist nicht erhältlich.

        Das diese Leute ein klitzekleines Problem mit allem rechts von linksradikaler Anarchie haben dürfte einleuchten.

        Solchen Herrschaften einen Beifall klatschen wirft einige Fragen zu den Beifallsklatschern auf

        Auf Wiedersehen in Südtirol

  • wichtigmacher

    „Diese 2 Herren sind nur noch Lächerlich“ stimmt, und a Piefke, der von Südtirol offensichtlich überhaupt keine Ahnung hat (ausser billig Fressen und Saufen) mischt sich hier auch noch ein
    Quo vadis Südtirol……

    • leser

      Er mischt sich nicht ein sondern versucht lediglich zu polarisieren zwar eher primitiv ber das passt ja für die dummen Tiroler
      Im übrigen ist sein deutscher Urlauber auf dem Südtiroler Hof ein erfundene Pseudonym

  • andreas

    Subventionsempfänger haben Angst um ihr Subventionen, durchaus üblich.

    • leser

      Anderle
      Hast du schon mal selber dein eigenes Geld verdient ?
      Damit meine ich eigenes und selber

      Aber du hast natürlich recht es gibt viele almosenempfänger die in allen Winkeln sitzen
      Aber das ist ja genau das passende wahlschaf für wahlgrwinner

  • ummagumma

    Sesselkleber haben Angst um ihren Posten, durchaus üblich.

  • summer1

    Wer hat Berührungsängste mit den Postfaschisten? Alles Heuchler hier im Forum!
    https://www.tageszeitung.it/2023/10/28/haben-die-absolute-mehrheit/

  • placeboeffekt

    „ die Rhetorik ist autoritär, patriarchal und militaristisch, ..“

    Wenn das Wort „patriarchal“ fällt, dann kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

    Thatcher in UK, Merkel in Deutschland, Meloni in Italien: immer kam die erste Frau an der Spitze einer Regierung aus den Reihen der Konservativen oder der Rechten.

    Wo doch die Linke angeblich soooo für die Gleichberechtigung steht und die anderen für die Unterdrückung der Frauen.

    Aber würden die Linken Heuchler auch mal zur kritischen Selbstreflektion ansetzen, vielleicht wäre so was wie Erneuerung drin

    Stattdessen ein Wiederkauen der alten kampfbegriffe , die keinen vom hocker reißen. Viel Spaß in eurer Blase…

    • jorge

      @placebo…
      Wie willst du von „immer“ reden, wenn du nur drei herauspickst, wobei zwei davon ohnehin von der „Mitte“ sind. Man könnte ebensoviele von „Mittelinks“ herauspicken. Und dabei sind ja die Lebensinhalte wichtig und doch nicht die ideologischen Bla-Bla.

  • bettina75

    Opportunismus war noch nie ein guter Ratgeber.
    Wer sich mit Faschisten verbündet, muss auch den Preis bezahlen!!!

  • franz1

    Wie tief ist die SVP gefallen?
    Siehe Runder Tisch auf Rai Bozen: Sehr Interessant der Sven, der hat die Beiden Kompatscher & Achi – Bauer & Knecht? – durch sei andauerndes Kopfschütteln während Kompi redete fiel er auf, ansonsten nix!
    Warum haben sie dazu 2 SVPler eingeladen ( genau wie der Carabinieri W…..)
    Aus Stolz und nicht Vernunft baut er ein 5er Karusell das ihm noch auf die Füße fällt.
    Zum Deutschen Andreas: Schau dir die „Ampel“ an, das Ende der deutschen Wirtschaft. Kohle verheizen anstatt Atomstrom laufen lassen & den nötigen „ATomstrom“ (im Ausland isch er jo weit weg) aus verschienen Ländern teuer einkaufen.
    Ganz Deutschland ist „Ver-Merkelt“ und die der „Doppel-Wummmser“ steht bald ohne Hosen da, (siehe Hamburg& Olearius haben beide kein Gedächtnis mehr …….

  • erich

    Was bilden sich diese Multi- Kulti- Künstler ein, wenn in Zukunft ein Überfall, wie in Meran oder Naturns passiert, brauchen die Betroffenen nur diese Künstler anrufen??? Die haben eine Teilschuld der heutigen Situation.

  • franz1

    @andreas,
    der Sven ist der beste Rethoriker den die LR z.Z. hat da kann niemand mithalten und er hat Recht, daher haben beide Herren……..!
    Ist dir in der Sendung nicht aufgefallen, der kleine Achi nickt dauernd den Kompi ab, ….

    • pingoballino1955

      Der Achi war vorlaut,aggressiv und verlogen,typisch Svp ,hatte Angst dass er sein Kopfschütteln nicht mehr beenden kann zudem hat er dauernd den Kompi angeschaut!

    • heracleummantegazziani

      Überhaupt nicht. Knoll ist nur gut im Phrasendreschen. Wortschatz, Prosodie, sprachliche Kreativität fehlen.

      • esmeralda

        der Sven geht niemals auf die Frage des Moderators ein, sondern kommt sofort mit einer seiner einstudierten Phrasen, die nicht viel sagen, außer Empörung

      • pingoballino1955

        Hera…..bei allem Respekt,hast wohl die Sendung nicht kapiert,na ja,man kann alles im Sinne der SVP interpretieren,glaubt dir sowieso niemand,der den runden Tisch wirklich gesehen und dann analysiert hat! Für wie dämlich hältst du das Volk? Glaube solltest dich in deiner DUMMHEIT,etwas zurücknehmen,wenn du nichts verstanden hast: spreche NEUTRAL!

      • kongo

        Heracleum, nehmen sie endlich ihre Scheuklappen ab, dann werden auch sie irgendwann verstehen, dass die Erde keine Scheibe ist.

        • heracleummantegazziani

          Ich habe ihn schon mal interviewt und weiß von was ich schreibe. Sie haben das unglaubliche talent mit jedem Ihrer Kommentare Ihre geistige Schieflage unter Beweis zu stellen. Es ist ein fragwürdiges Talent.

          • kongo

            Hera…. ich glaube sie haben weder IHN noch sonst jemand interviewt, einzig und allein haben sie das Talent hier heuchlerisch zu schreiben.Mich wundert es deshalb das sie mit ihren vermeintlich hohen geistigen Niveau hier in einem 4.5.klassigen Medium überhaupt etwas schreiben, wo doch ihrer Meinung nur Trottel schreiben.Meiner Meinung nach haben sie nicht mehr Talent als vieleicht einer der Besten sein zu wollen wie die mit geistiger Schieflage .Auf deutsch eine Nullnummer.

          • kongo

            Übrigens, ihre Kommentare auf Salto sprechen eine andere Sprache.

          • kongo

            Übrigens, ihre Kommentare auf Sal.o sprechen eine andere Sprache.Schleimbeitel.

    • perikles

      Der Sven ist nicht in der LR,.da wird er auch nie sein.

  • ummagumma

    hera….so ein Quatsch was sie von sich geben. Man muss kein Freund von Knoll sein um dies anzuerkennen. Er hatte die beiden vom im Griff, rethorisch und inhaltlich!!!

    • heracleummantegazziani

      Er lebt von einstudierten Phrasen, sprachlich, dazu gehört auch Wortschatz und Sprachmelodie (damit auch Sie verstehen was Prosodie heißt) hapert es grob. Sie sind das klassische Beispiel für den Dunning Kruger Effekt: Keine Ahnung vom Thema und auch keine Ahnung davon keine Ahnung zu haben.

  • ummagumma

    hera ….selten so gelacht sie Scherzkeks. Ihre einfältigen Pro-:Partei Äußerungen sind fast so peinlich wie die vom Anderle. Und wenn sie schon den Klugscheißer heraushängen wollen dann erklären sie der Leserschaft hier gleich auch die vorzügliche Verhaltensweise und Art der Argumentation vom Toupet – Träger.

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