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„Für eine bessere Welt“

Seit mittlerweile 32 Jahren verbreiten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Südtirol in Zusammenarbeit mit den AGESCI und anderen Verbänden das Friedenslicht aus Bethlehem als Symbol des Friedens.

Das Friedenslicht steht dabei für die Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen, unabhängig von Religion und Nationalität, verbindet und erinnert an die Pflicht, sich für ebensolchen einzusetzen.

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen dem Auftrag ihres Gründers Lord Robert Baden-Powell folgen und sich für eine bessere Welt einsetzen. Mit der Weitergabe des Lichts von Mensch zu Mensch, soll auch der Friede zwischen den Menschen weitergegeben werden und wachsen.

Während im vergangenen Jahr Projekte außerhalb Südtirols (siehe eigener Kasten) unterstützt wurden, sollen heuer wieder Projekte in Südtirol unterstützt werden.

Der Verein „housing first bozen EO“ bietet jeweils 25 obdachlosen Menschen ein warmes Bett und somit einen sicheren Platz zum Schlafen. Mehr als 100 Freiwillige haben Dienste geleistet. Jetzt soll das Haus in Kleinwohnungen umgebaut werden, damit obdachlose Menschen ab 2024 dort eine langfristige Unterkunft bekommen.

Bei den Nachtquartieren dormizil handelt es sich um kleine, menschenwürdige Einrichtungen in Bozen, in denen die Gäste Begegnung auf Augenhöhe erleben. Nur wenn obdachlose Menschen ein Dach über dem Kopf und Sicherheit haben, können sie den Weg zurück in die Gesellschaft und in ein geregeltes Leben gehen.

Der Verein „LuceMia“ wurde 2017 gegründet, um den Traum von Laura Randi zu erfüllen: Kindern, die einen schweren Kampf mit einer Krankheit durchmachen, ein Lächeln zu schenken.

Der Verein bietet Freizeitaktivitäten, vor allem in den Krankenhäusern unserer Region, für alle Kinder an, die auf Kinderstationen oder in der Palliativmedizin liegen. Während der Festtage kaufen sie Spiele, Instrumente und medizinische Hilfsmittel, damit die Kinder die Weihnachtsfreude spüren können und um ihnen und ihren Familien Kraft zu geben, diesen heiklen Moment in ihrem Leben zu meistern.

Die Sozialgenossenschaft GINKO wurde im Frühjahr 2022 in Meran gegründet. Ihr Ziel ist es, einen Laden für biologische und nachhaltige Lebensmittel zu eröffnen, zu erschwinglichen Preisen und in einer Atmosphäre der Integration und des Teilens. Der Ginko-Laden wird ein offener Raum sein, um sich zu treffen, zu informieren, zu wachsen und die Welt zu verändern. Er will ein Treffpunkt für den Stadtteil Maria Himmelfahrt und für die gesamte Stadt Meran sein, indem er Menschlichkeit und solide Netzwerke pflegt.

Das Friedenslicht wird in einer gemeinsamen Aktion der Südtiroler Pfadfinderschaft und der AGESCI in Südtirol verteilt.

Die Südtiroler Pfadfinderschaft nimmt gemeinsam mit der AGESCI am 23. Dezember 2023 das Licht in der Kirche am Brenner um 15:45 Uhr feierlich entgegen und sie bringen es um 19.00 Uhr zu der Übergabefeier in den Bozner Dom.

Von dort aus geht das Licht in viele Pfarrgemeinden Südtirols, auch von Südtirols Katholischer Jugend und der Katholischen Jungschar Südtirols sowie der Freiwilligen Feuerwehr wird es verteilt. Am Heiligen Abend freuen sich unzählige Menschen, mit Kerzen und Laternen, dieses weihnachtliche Friedenssymbol mit nach Hause zu nehmen.

Nähere Infos unter friedenslicht.pfadfinder.itSpendenkonto:

Raiffeisen Landesbank Bozen, Südtiroler Pfadfinderschaft „Friedenslicht“;

IBAN: IT04M 03493 11600 000300051632

Unterstützte Projekte 2022:

Dank unserer Unterstützung im letzten Jahr konnten die Suore della Provvidenza in Chișinău, Moldawien, Ukrainischen Flüchtlingskinder eine einladende, ruhige, warme und gut vorbereitete Umgebung bieten.

Weiters halfen die Spenden bei der Errichtung eines neuen Bewässerungssystem für eine bessere Lebensmittelversorgung in einem Dorf in Malawi im Rahmen des Projektes Ubwenzi der Liebenzeller Mission.

Und zu guter Letzt halfen die Spenden bei der Errichtung eines kleinen, vor Überschwemmung sicheren Pfarrhauses in der Gemeinde Naguladevunipadu in Indien.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • gerhard

    Es ist natürlich von enormer Wichtigkeit, dass in einer kleinen Stadt in Indien mit EINEM DRITTEL Analphabeten, (Quelle Wikipedia), ein, vor Überschwemmung gesichertes, Pfarrhauses steht und nicht in etwa eine Schule.
    Nur mit dummen, bildungsarmen Menschen kann die Kirche heute noch Ihre Macht durch Unterdrückung und Angst vor der Hölle aufrechterhalten.
    Was kotzt mich dieses Scheinheilige der katholischen Kirche an.
    Einfach widerlich !
    Und der Muser natürlich wieder mitten drin!

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