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Der rote Faden

Die Grünen vertrauen darauf, dass der Landeshauptmann den Bericht der OECD bei der Ausarbeitung des Regierungsprogramms als Grundlage verwendet.

Am Mittwoch wurde die 90 Seiten starke Analyse der Nachhaltigkeitsstrategie „Everyday for Future“ der scheidenden Landesregierung vorgestellt.

Das vorliegende Papier stammt von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Der Bericht enthält acht politische Empfehlungen für das Land Südtirol mit verschiedenen Fristen für die Umsetzung, einige davon innerhalb eines Jahres.

„Wie ein roter Faden ziehen sich die Themen Zusammenarbeit, bessere Koordination, Klärung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten sowie Aufstockung der Ressourcen durch die Empfehlungen der OECD“, so Zeno Oberkofler.

Für den Bereich „Politik und Strategien“ heißt es zum Beispiel, dass „Everyday for Future“ ein guter Ausgangspunkt sei.

Stärker spezifische Maßnahmen wie die beschlossenen Ziele auch erreicht werden können, müssen gerade für die stark vom Auto abhängige Mobilität, für den Ausstoß der Emissionen, für das leistbare Wohnen, die Landwirtschaft und den Tourismus bestimmt werden, so Oberkofler. Die OECD lege dem Land Südtirol für den Bereich „Finanzen“ nahe, die Nachhaltigkeitsziele stärker im Landeshaushalt zu berücksichtigen.

„Wir vertrauen darauf, dass der Landeshauptmann den Bericht der OECD bei der Ausarbeitung des Regierungsprogramms als Grundlage verwendet, damit Südtirol in großen Schritten zu einem sozial und ökologisch gerechtem Ort wird“, so Madeleine Rohrer. Und die Grüne Fraktionssprecherin Brigitte Foppa führt ins Feld: „Für die von der OECD angemahnte Konkretheit und die durch den rasch vorangaloppierenden Klimawandel notwendige mutige Politik braucht es allerdings auch die kompetenten politischen Partnerschaften“.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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    • tiroler

      Was wollen die Grünen? Es gibt nocht viele Orte auf der Welt mit dem Lebensstandart Südtirols!
      Gerechter und sozialer geht nicht. Die grünen Nörgller.

      • treter

        Der Schluss-Satz im obigen Bericht gefällt mir:„Für die von der OECD angemahnte Konkretheit und die durch den rasch vorangaloppierenden Klimawandel notwendige mutige Politik braucht es allerdings auch die kompetenten politischen Partnerschaften“.
        Allerdings darf in einer neuen Landesregierung nie und nimmer der ex Brixner Bürgermeister Peter Brunner die Urbanistik übernehmen! Es stand nämlich öfters in den Medien letzthin dass dieser Favorit für diesen Posten sei.
        Grund: Brunner gilt als stark wirtschaftslastig und als „Betonierer“! Während seiner Amtszeit wurde Brixen 2018 vom Umweltinstitut ISPRA für den größten Flächenverbrauch in den Jahren 2016/17 „ausgezeichnet“!!

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    die OECD ist erstmal nur ein Verein der allerlei Beratungsleistungen und Programme anbietet, dieses „ominöse „Everyday for future“ ist nur eines davon.
    Ist auch fraglich ob diese Vereinigung so unbedingt zum Wohle der Wirtschaft Europas agiert, Hauptgeldgeber sind USA und Japan die nicht unbedingt ein Interesse an einer starken und autarken Volkswirtschaft in Europa haben werden sondern wohl doch ganz gern eine durch Energieverteuerung und einen Wust an Vorschriften die Industrie und Landwirtschaft in Europa schwächen wollen.
    Ist auch wieder ein Anschlag auf die Demokratie durch die grüne Hintertür oder kann sich jemand erinnern irgendwann auf seinem Wahlzettel mal OECD angekreuzt zu haben? Mit ihren Programmen wollen die „mitregieren“, nichts anderes..
    Apropos Planet retten, in dieser Organisation fehlen dann so unbedeutende Länder wie die BRICS-Staaten (Brasilien,Russland,Indien,China,Südafrika) die sich wahrscheinlich schief lachen über die Dämlichkeit solcher Programme zur freiwilligen Wohlstandsvernichtung..

    Lustig: Jeder Südtiroler emittiert jährlich 7,5 t vom teuflischem CO2, macht dann insgesamt so um die 400000 Tonnen jährlich. Wenn die Südtiroler jetzt kollektiv das Leben einstellen würden dann wäre der Planet massiv entlastet um diese 400000 Tonnen. China, nur China ohne Indien,Russland,Brasilien und Südafrika, hat 20222 nahezu 5 Milliarden Tonnen CO2 emittiert, allein durch ihre Kohlekraftwerke.
    Und Südtirol hat das hehre Ziel durch Verteuerung von Energien und Einschränkungen bei der privaten Mobilität, der Lebensmittelproduktion und Vernichtung von Arbeitsplätzen bei Industrie und Landwirtschaft wenigstens 45% einzusparen um den Planeten zu retten, also etwas über 180000 Tonnen.

    Es dämmert wohl jedem Vernunftbegabtem hier wird Wohlstandsvernichtung gepriesen für einen weltweiten Effekt der mit „zweimal in die Etsch gespuckt um den Gardasee aufzufüllen“ ziemlich genau umschrieben ist.

    Grüner Mist der jetzt mit dem trojanischem OECD-Pferd in den Landtag geschoben werden soll..

    Auf Wiedersehen im Armenhaus der Alpen wenn Südtirol da mitmacht, Schweiz und Österreich werden nicht so blöd sein.

  • esmeralda

    Ach Andreas, du immer mit deiner Denke von vorgestern: dein gepriesener Wohlstand auf Kosten der zukünftigen Generationen, das machen die Jungen eh nicht mehr mit.

    • andreas1234567

      Hallo @esmeralda,

      warum nur habe ich den Eindruck die „zukünftigen Generationen“ haben dann noch lieber das geerbte Wohneigentum von den Alten, deren Ersparnisse und sind eher skeptisch bei einer Zukunft welcher ihnen für die Planetenrettung einen Schuldensack von mehreren hundert Milliarden in den Rucksack packt zusätzlich dazu das Vermögen und Eigentum der Alten geplündert und entwertet zu haben? Für ökosozialistische nutzlose Spinnereien?

      Die letzten Schattenwahlen legen den Verdacht nahe, die allerletzte wurde leider nicht veröffentlicht, wegen „unsicherer Datenlage“ laut SJR.

      Die „zukünftige Generation“ ist zum Glück nicht das arbeitsscheue Jungvolk welches von einer Dreitagewoche im Homeoffice im medial-sozialen Betreuungsbereich mit Sanitätsdirektorgehalt träumt nach 28 Semestern elternfinanziertem Studium von arabischen Fruchtbarkeitstänzen und einem dreijährigem Praktikum bei einer NGO die das Aussterben von Südtiroler Bergbauernhofkatzen verhindern will.
      Das sind halt diejenigen welche die drei abgebildeten Grünen zusammengewählt haben, der v.Wohlgemuth und der Staffler haben sich noch gar nicht lobend zu der Verteilung der Vorzugsstimmen geäussert und gerade Erstgenannter äussert sich gerade im Vergleich zu früher eher sparsam.

      Was anderes wie grünradikale Wohlstandsvernichtung ist aus dieser Ecke nicht mehr zu erwarten und diese Aussendung zur OECD passt in die Einschätzung.

      Gott schütze Südtirol vor Zeitgenossen die Bajuwaren, Franzosen oder der OECD einen Schleichweg in das Herz Südtirols weisen wollen

  • leser

    Boah
    Mit kompetenten politischen Partnern mein foppa die grünen
    Der ist wahrlich gut

    • jorge

      Nun „leser“, was wolltest du eigentlich sagen (schreiben)? Dein Gestammle ist manchmal wirklich kaum zu verstehen.
      Wenn du dich wirklich mitteilen willst, dann musst du dich in deiner Schreibe um einges verbessern.

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