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Der neue Abt

Am Fest des Klosterpatrons, des heiligen Martin, wurde P. Peter Stuefer vom Kloster Muri-Gries in der Stiftskirche von Gries in Bozen von Bischof Ivo Muser zum Abt geweiht.

Abt Peter ist 62 Jahre alt und wurde im September von seiner Klostergemeinschaft zum 61. Abt des Klosters Muri, das 1027 von den Habsburgern in der Schweiz gestiftet wurde, gewählt. Der in Sarnthein (Südtirol) geborene Abt absolvierte das Theologiestudium in München und an der benediktinischen Ordenshochschule San Anselmo in Rom und wurde 1998 zum Priester geweiht. Zur Weihe von Abt Peter fanden sich viele äbtliche Mitbrüder, Priester, Verwandte und Gäste aus Südtirol, Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz ein. 

Der Bischof von Bozen-Brixen, Ivo Muser, stand dem Gottesdienst vor und erwähnte in seiner Predigt die vielen Veränderungen, die es in den letzten Jahren in Muri-Gries gegeben hat. Er betonte, dass ein Kloster ein Ort sei, wo als Erstauftrag Gott gesucht werden soll. Und dieses Suchen sei ein tägliches Ringen und Mühen, das aber nach dem Wort „per ducatum Evangelii – unter der Führung des Evangeliums“ aus der Benediktsregel, das Abt Peter zum Wahlspruch aussuchte, gelingen kann.

Unter den zahlreichen Gästen waren der Vizebürgermeister von Bozen Luis Walcher und der Landammann Josef Hess von Obwalden in der Schweiz, in dessen Kanton das Kloster Muri eine Niederlassung hat. Beide sprachen Grußworte am Ende der Zeremonie.

Der feierliche Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz besetzten barocken Stiftskirche von Gries wurde vom Stiftspfarrchor St. Augustin, den Bläsern der Bürgerkapelle Gries und Stefano Rattini an der Orgel unter der Leitung von Dominik Bernhard mitgestaltet.

Im Anschluss an die Feierlichkeiten fand im Innenhof des Klosters ein Empfang mit Ehrensalve durch eine Delegation der Schützen statt.

Eine Bläsergruppe der Bürgerkapelle Gries und viele Gottesdienstbesucher, unter ihnen auch ehemalige Wegbegleiter, gaben dem neugeweihten Abt die Ehre.  

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • opa1950

    Wunderbare Modeschau von Muser.

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    muss bei solchen Aufzügen immer an eine Mischung aus „Leben des Brian“, dem Karneval und des Kaisers Kleider denken..

    Nichtsdestotrotz, viele fleissige,verdiente und altgediente Südtiroler glauben daran, finden in Kirche und Gemeindearbeit ihr geistiges Fitnessstudio und ihren Freizeitausgleich.

    Aus Respekt vor diesen Leuten die ich in Südtirol sehr wertschätze, fleissige, gastfreundliche und grundfreundliche Menschen, halte ich mich mit dem Kommentieren extrem zurück.

    Manchmal dringt es durch wenn eben diese Gruppe von der Amtskirche hemmungslos ausgebeutet und hintergangen wird, bei der schlimmsten Pandemie aller Zeiten hat man sie in den kirchlichen Heimen dahinvegetieren lassen und ihnen den Heimgang in Südtiroler Erde verwehrt, das Maul gehalten als sich die überlasteten Krematorien für Fotomotive mit Särgestapeln dargeboten haben und gottlose Spötter diese Bilder herumgetragen haben, lachend, Panik verbreitend und ohne Widerspruch seitens der Kirche.

    Auf Wiedersehen auf einer Hirtenmesse, das ist ganz was Feines und so geht Kirche

  • pingoballino1955

    Was machen 12 ZWÖLF Männer in so einem grossen Kloster Muri Gries ,das kann es doch nicht sein????

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