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„Keine Angst, Bauern“

Brigitte Foppa

Grünen-Politikerin Brigitte Foppa erklärt, warum sie sich trotz des verfehlten Wahlziels nicht als Verliererin abstempeln lassen will. Und stellt mit Blick auf die Verhandlungen mit der SVP klar: „Die Bauern brauchen keine Angst vor uns haben.“

Tageszeitung: Frau Foppa, wie analysieren Sie das Wahlergebnis der Grünen?

Brigitte Foppa: Wenn ich mir mein persönliches Wahlergebnis von 11.722 Stimmen anschaue, empfinde ich große Freude. Von den Abgeordneten, die 2013 erstmals in den Landtag gewählt wurden, bin ich die einzige, die Stimmen hinzugewinnen konnte. Von den Abgeordneten, die seit 2018 im Landtag sind, sind fast alle entlassen worden. Ich kann mir vorstellen, dass das mit der Pandemie zusammenhängt.

Und das Ergebnis der Gesamtpartei?

Wir Grünen haben ein gutes Ergebnis erzielt. Wir haben fast einen ganzen Sitz hinzugewonnen, was die Stimmenzahl angeht. Leider hat es am Ende nicht für die 30.000 Stimmen gereicht, die wir uns als Wahlziel gesetzt hatten. Der europäische Trend hat nicht zu unseren Gunsten gewirkt: In Bayern haben die Grünen 3,2 Prozent verloren und in der Schweiz sind sie komplett eingebrochen. Wir sind die einzigen Grünen in Europa ohne Abwärtstrend. Deshalb haben uns die Europäischen Grünen zu dem Wahlergebnis gratuliert. Wir haben viel Energie in den Wahlkampf investiert. Dass wir nicht vier Sitze erreicht haben, ist eine sehr bittere Pille, die wir schlucken müssen.

Wie SVP hat über sieben Prozent verloren, im Mitte-Links-Lager gab es keine Konkurrenz. Warum hat es für Ihre Partei trotzdem nicht zu mehr gereicht?

Wir haben 2,5 Prozent bzw. 7.000 Stimmen hinzugelegt. Einige werden Arno Kompatscher gewählt haben, um „ihn zu retten“, so stand es ja auch im Leitartikel des Herausgebers der Tageszeitung am Samstag vor der Wahl. Ich habe immer gesagt, wenn man Kompatscher retten will, muss man uns Grüne wählen. Tatsache ist auch, dass viele Italiener nicht zur Wahl gegangen sind. Unsere italienischen Kandidaten konnten kaum an italienischen Podiumsdiskussionen teilnehmen, weil es schlicht keine gab. Der Rückgang der Wahlbeteiligung hat sich nicht zu unseren Gunsten ausgewirkt.

Sven Knoll hat sich vor allem auf die jungen WählerInnen konzentriert. Warum haben die Grünen ihren Jungkandidaten Zeno Oberkofler nicht stärker gepusht?

Das stimmt nicht. Zeno Oberkofler hat einen engagierten Wahlkampf geführt und war am meisten unterwegs, oft auch mit mir selbst. In der Woche vor der Wahl habe ich noch einmal viele Medien durchtelefoniert und um einen Platz für unseren jungen Kandidaten gebeten, was leider nicht alle angenommen haben.

Auf den Plakaten und in den Wahlaufrufen der Grünen-Spitze stachen aber die drei Spitzenkandidatinnen hervor…

Wir hatten insgesamt 12 Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten. Zeno war ganz oben in der Hierarchie, auch auf den Wahlplakaten. Er hatte den vierten Platz auf der Liste hinter mir, Sabine Giunta und Hanspeter Staffler, was auch nicht allen gefallen hat. Er war für uns in vielen Schulen, also ist es auch richtig, dass er sich durchgesetzt hat. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass wir unbedingt unsere italienische Spitzenkandidatin in den Landtag bringen wollten. Das ist uns leider nicht gelungen.

Das Team K hat sich im Wahlkampf stark gegen die SVP positioniert. Haben Sie sich zu sehr der SVP angebiedert?

Das Team K hat Stimmen verloren, wir haben Stimmen gewonnen. Die WählerInnen haben uns nicht bestraft, sondern belohnt. Auch die vielen Stimmen an Sabine Giunta sind ein Beweis, dass die Grün-WählerInnen die Regierungsbeteiligung wünschten. Wir haben betont, dass wir Regierungsverantwortung übernehmen wollen – und dazu stehen wir weiterhin. Natürlich wäre es mit vier Mandaten und einer Italienerin einfacher gewesen. Aber eine Koalition mit SVP, PD und La Civica ist rechnerisch immer noch möglich.

Die SVP-Bauern haben mehr Angst vor den Grünen als vor Fratelli d’Italia. Wie wollen Sie dem begegnen?

Renate Künast hat mir einmal gesagt, dass dies ein alter Vorbehalt gegenüber uns sei. Man kann diesen nur überwinden, wenn man zu den Bauern hingeht und gemeinsame Sache macht. Im Landtag habe ich sehr gut mit den Bauernvertretern zusammengearbeitet, zum Beispiel bei der Einführung der Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel. Ich habe einen guten Draht zu vielen Bäuerinnen und sehe keine Unvereinbarkeit zwischen uns Grünen und den Landwirten: Ökologie und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand. Die Macht des Bauernbundes schwindet, und das ist ein Vorteil.

Die Landwirte leiden unter der hohen Inflation und befürchten, dass die Grünen jetzt mit Pestizid-Verbot und Bio-Pflicht kommen könnten…

Die Landwirte brauchen keine Angst vor uns zu haben. Wir werden mit klaren Zielen und Respekt in die Verhandlungen gehen. Die Turbo-Zeiten sind auch in der Landwirtschaft vorbei. Ich bin als sehr gute Verhandlerin bekannt. Sonst wäre es mir als Oppositionspolitikerin schon gar nicht möglich gewesen, vier Gesetze im Landtag zu verabschieden.

Interview: Matthias Kofler

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (76)

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  • steve

    Wäre doch traurig, wenn wir als Autonomie die Landesregierungen ständig der römischen Regierungskoalition anpassen müssten, weil wir von deren guten Willen abhängig sind.
    Jedenfalls sind mir die Grünen an der Regierung zehnmal lieber als die finsteren Gestalten von den Fratelli.

    Natürlich wird jetzt das TeamK schäumen, aber deren unseriöser Wahlkampf mit unsinnigen Petitionen und Big brother auf deren Liste zeigt, dass ihnen für Regierungsverantwortung die Reife fehlt.

    • tiroler

      Magnago würde sich im Grab umdrehen, kämen die Grünen in die Landesregierung. Was die Grünen imstande sind, sieht man am besten in Deutschland. Wir Südtiroler werden es niemals akzeptieren von Grünen bevormundet zu wetden.

      • steve

        Magnago darf sich ruhig mal umdrehn jetzt liegt er eh schon länger auf der gleichen Seite!
        Wir Südtiroler, der ist gut! 🙂

      • besserwisser

        die foppa isch schon ok. wenigstens hat sie würde und anstand – vor und nach den wahlen – gezeigt.
        dss kann man von anderen menschen die sich regierungskompetenz zutrauen.
        wenn ich da so an den berufsfreien abgeordneten der stf denke der den lh als lügner bezeichnet hat… da hilft der schönste scheitel nix, das ist nich staatstragend …

      • prof

        Tiroler,abgesehen daß ich nicht für die Grünen bin, aber glaubst du mit deinem “ wir Südtiroler“ sprichst du für alle Südtiroler??

      • jorge

        tiroler,
        du musst eine komplett einen Gehirnkrampf haben, dass du den Südtirolern dauernd die Grünen in Deutschland vorsetzt. Südtriol hat komplett andere Voraussetzungen und Grundlagen als Deutschland, insofern ist jeglicher Vergleich falsch. Lernt das endlich! Bevormunden tun uns am ehestens die italienische Regierung und die großen Konzerne und Verbände, aber doch niemals die Grünen. Was soll also diese blöde Gefasel.

        • summer1

          Jergile
          Schon wieder!
          Gehirnkrampf? Welche Sprache!
          Deine Theorie zum Vergleich der Grünen ist völlig abstrus, denn selbstverständlich vergleicht man sozialdemokratische Parteien, genauso kommunistische oder konservative Parteien.
          Was du hier präsentierst, ist kein Gehirnkrampf, sondern kompletter Blödsinn!

          • jorge

            @summer1-Jergile
            Lass das Antworten für andere, sonst kommt nur kompletter Blödsinn daher. Du scheinst ja denselben Gehirnkrampf wie der „Pseudotiroler“ zu haben.

      • besserwisser

        ich bin ja kein grüner. aber wieso wird hier die debatte ständig auf die deutschen grünen bezogen? was soll das?

      • josef.t

        Ideen von Alex Langer, wurden später auch von Magnago
        anerkannt ?
        Wenn die Grünen in die Regierung kommen, ob sie da
        wirklich viel verändern könnten ?

  • franz19

    Angst vor den Bauern..naja mit all den Beiträge und Forderungen dieser Lobby…Viele Bauern haben zu hause Wohnungen und verdienen sich eine goldene Nase und sind standing nur an lärmen,2-3 Traktoren ,neuer Stadel ,Haus mit 5 Wohnungen und 2-3 Autos darunter sicher ein SUV und man hört nur Sie kommen nicht über die Runde…wie funktioniert eigentlich das…naja SVP System

  • bernhart

    Eines muss allen klar sein, die grünen sind und werden keine Regierungspartei,siehe Deutschland,seit die grünen in der Regierung sind verliert die Wirtschaft, die Landwirtschaft der Taurismus, Rentner einfach alles , nur die Einwanderer Imigranten und Arbeitslose Schmarozer geht es besser.
    Frau Foppa mit der Lebensmittelkennzeichnung,haben sie zr bürokratie aufgebaucht, diese Bezeichnung ist kein Verdienst sondern eine Schikane für die Wirtschaft,wegen der kennzeichnung werden nicht Lokale und Bioprodukte bevorzugt,am ende zehlt der Preis und die Qualität.
    Diese Lebensmittelkennzeichnung ist so unnütz wie ein Saandkasten in der Sahara (Wüste).
    Verstehe die Bürger nicht welche heute noch Grün wählen.

    • placeboeffekt

      Die Grünen sind das beste Beispiel dafür, welchen Preis Ideologie,höher als Pragmatismus gewichtet, hat.

      Linke, Grüne und ihnen ergebene Medien träumen davon, allen ihre Elitenideologie aufzuzwingen. Lästige Tatsachen? Wurden ignoriert, von Migration bis Klima. Doch nun schlägt diese Realität umso heftiger zurück. Der Israel-Hass mancher migrantischer Milieus ist nur ein Beispiel.

      Wenn jetzt wieder Molotowcocktails auf Synagogen fliegen, dann darf man sich ruhig bei Merkel und den Grünen bedanken.

      • andreas

        Du meinst Merkel ist Schuld, wenn weltweit Solidarität für die Palästinenser gezeigt wird?

        Lies mal, das ist der Kumpel Netanjahu in der Regierung.

        Der 47-jährige Ben-Gvir galt noch vor einigen Monaten selbst in der israelischen Parteienlandschaft als Paria, so radikal sind seine Ansichten. Als junger Mann war er ein sogenannter Kahanist, ein Anhänger des US-Rabbiners Meir Kahane, der Israel in eine jüdische Theokratie verwandeln und die arabische Minderheit ausweisen wollte. Wegen araberfeindlicher Hetze und Mitgliedschaft in einer jüdischen Terrororganisation wurde er mehrfach verurteilt; bis 2020 hing ein Foto Baruch Goldsteins in seinem Wohnzimmer, der 1994 in Hebron 29 Palästinenser beim Gebet erschoss.

        Das Hass der Araber auf Juden ist ursprünglich selbst gemacht, wurde aber dadurch verstärkt, dass der Westen annahm seine Schuld damit zu tilgen, das laut Gott auserwählte Volk an ihrem Ursprung anzusiedeln, ein Stück Land, welches aber den Arabern gehörte.

        • steve

          Stimmt Netanjahu ist nicht viel besser als die Hamas, welche den Gazastreifen kontrolliert.
          Vielleicht sollten sich die Palästinenser mal gegen die Hamas wenden?!
          Jedenfalls hab ich noch keine Palästinenserdemo gesehn die sich dahingehend auspricht!

          • andreas

            Um noch schneller Opfer israelischer Großmachtsträume zu werden?
            Das würde einen Flächenbrand im Nahem Osten auslösen, da die Hisbollah nichts lieber tut, als Raketen gegen Israel abzufeuern und davon haben sie ausreichend um Israel auszulöschen.

          • steve

            Es ist eine altbekannte Tatsache, wenn die Pfarrer zuviel mitreden gibts nur Probleme. Das gilt für beide Seiten.
            Mir sind die Israelis lieber, weil mir näher!

          • summer1

            Caligula
            Sie sollten sich nicht nur heimlich, sondern un-heimlich schämen, Netanjahu nur in irgendwelcher Form oder Weise als Terroristen zu bezeichnen, selbst wenn ich kein Befürworter solcher Politikertypen bin.
            Typisch pseudolinker, woker Antijudaismus. Pfui!

          • steve

            Summer wo schreib ich denn was von einem Terroristen Netanjahu?!
            Schön dass du ein paar Wörtchen verwenden kannst deren Bedeutung du offensichtlich nicht verstehst!

            Weiterhin guten Aufenthalt Summer!

          • summer1

            Caligula
            … „stimmt Netanjahu ist nicht viel besser als die Hamas“ …
            Dieses Zitat dürfte genügen, um deine ablenkende Frage zu beantworten.
            Wohl eher dir einen guten Aufenthalt, wenn du offenbar nicht mal weißt, welchen Blödsinn du schreibst!

          • steve

            Mei Summer nicht viel besser heißt halt auch besser.

            Aber das ist es nicht das dich stört. Es ist wohl der Satz über die Pfarrer.
            Seit der Aufklärung hat man verstanden, dass die Pfarrer in der Politik nur Probleme machen! Damals gabs auch noch keine wachen (woke) Linken!
            Aber das Prinzip gilt heute wie damals, wie man in Israel und anhand deiner Kommentare sieht!

          • summer1

            Caligula
            Pure Unterstellung wegen der Priester oder Pfaffen.
            Billiges Ablenkungsmanöver, das geht dir bei mir nicht durch. Du hast dich hier antijüdisch als pseudolinker woker Typ geäußert und willst es auch noch verdecken.
            P.S.: selbst die Aufklärer des 18., 19. und 20. Jahrhunderts waren vielfach nicht judenfreundlich, obwohl ohne Pfaffen in Regierungen!

          • steve

            Mei Summer wenn du das so sehen willst ist es mir sowas von Wurst!

          • summer1

            Caligula
            Nö, nicht ich sehe es so, deine Aussagen oben waren eindeutig.
            Das ist eben der pseudolinke woke Sprech.

          • steve

            Das freut mich für dich wenn du Bescheid weißt!
            Ich mag Netanjahu trotzdem nicht

    • jorge

      Ersten, lieber Herr bernhart, kam die Lebensmittelkennzeichnung nicht von den Grünen allein, sondern auch von Bauernvertreter der SVP und zweitens gibt es den Abbau der Wirtschaft nicht nur in Deutschland, sondern in manch anderen europäischen Ländern noch mehr, wo die Grünen nicht an der Regierung sind.
      Werter Herr bernhart, lassen sie doch diese falschen Anschuldigungen und Umlenkungen auf die Grünen sein, wo doch diese Dinge, welche Sie und manch andere hier aufzählen, einen ganz anderen Ursprung und ganz andere Ursachen haben.

      • bernhart

        Herr jorge,die grünen haben den Antrag zur Lebensmittel kennzeichnung mit getragen,also sind sie mitverantwortlich. Man hat ja gesehen was mit dem Einbringer Valazza passiert ist.
        Wenn sie nicht verstehen , dass in Deutschland durch dier >politik der Grünen alles rückwerts geht, dann tut es mir leid für Sie.
        Machen sie die Augen auf und wachen sie auf.
        Güne sind unser verderben.
        In den letzten Jahren haben sie nichts brauchbares gemacht ausser alles teurer.

        • jorge

          @bernhart
          Die Regierung in Deutschland besteht nur zum kleinen Teil aus Grünen. Wer hat dann die Schuld, wenn wirklich eine wirtschaftliche Misere besteht. „bernhart“, du solltest die Augen aufmachen und genau hinsehen, wer in Deutschland regiert, wer in Frankreich regiert und wer in manchen anderen Ländern regiert, wo es in den letzten Jahren rückwärts gegangen ist. Bist wohl auf einem Auge blind.

    • besserwisser

      was hat das mit deutschland zu tun?

  • sougeatsnet

    Die Bauern benötigen sicherlich nicht die Belehrungen der Grünen. Ich sehe für diese Verbotspartei keine Zukunft, gerade wenn ich an Wolf und Bär denke, da kommt ans Tageslicht, dass sie von der Praxis keine Ahnung haben. Frau Rohrer, oh Gott, verschone uns von ihrer Inkompetenz und ihrem Genderwahn. Grundsätzlich sind einige grüne Ideen sicherlich richtig, bei der Umsetzung sind aber Praktiker gefragt, sicherlich nicht Fundamentalisten.

  • summer1

    Ich weiß nicht, warum keiner der Kommentatoren hier oder Frau Foppa nicht selbst auf die plausibelste Lösung kommen?
    Die Grünen als Regierungs- und somit als Koalitionspartei glaubhaft der SVP anzubieten und somit schmackhaft zu machen, braucht doch einfach nur Frau Rohrer auf ihr Mandat zu verzichten und somit Frau Giunta in den Landtag nachrücken zu lassen.
    Wenn Frau Rohrer nicht erkennt, dass sie Teil des Problems ist, dann müsste sie doch soviel Verantwortungsgefühl für den Klimawandel zeigen, dass es besser ist, die Grünen politisch in die Verantwortung zu bringen und somit Klimapolitik aktiv mitzugestalten als in der Opposition zu verharren und zuzusehen, wie anscheinend alle anderen schlechte Klimapolitik machen.
    Also Frau Rohrer, zeigen Sie engagierte Größe und Authentizität und verzichten Sie freiwillig auf das Mandat! Was in Meran nicht möglich war und eine Mitte-Rechts-Regierung erst ermöglicht hat, könnten Sie doch dem Land zuliebe nun einlösen.

    • jorge

      summer1,
      was hat die Mitte-Rechts-Regierung ermöglicht? Sie schafft nichts mehr als die vorhergehende Regierung. Und Vieles, was sie derzeit macht, ist nur Weiterführung von dem, was in der vorhergehnden Regierung schon eingeleitet worden ist.

    • besserwisser

      frau roher hat sich aufstellen lassen und der volkeswille hat entschieden. wie soll sie jetzt zurücktreten? das ist der gleiche schwachsinn wie der bianchi der jetzt auch nicht mehr will….

      • summer1

        Besserwisser
        Kompletter Heuchelei bezüglich Wählerwille. Die Grünen setzen gerne undemokratische Entscheidungen durch, die keine Mehrheit in der Bevölkerung haben, und rechtfertigen dies gerne mit ihrem Besserwissertum, so quasi als ob die dumme Bevölkerung zum Glück gezwungen werden müsste.
        Sie verlangen doch in allem Verzicht von den Bürgern, warum sollten sie dann nicht mit gutem Beispiel vorangehen und das Rationale, das Richtige zu tun?
        Frau Rohrer, üben Sie sich in Verzicht und setzen Sie doch bitte das um, was Sie immer von der Meraner Bevölkerung gefordert haben: im Sinne eines größeren Ganzen, eigene Bedürfnisse weniger wichtig nehmen und sich in Verzicht üben: Weniger ist mehr!

  • bettina75

    Das Einzige das die Bauern fürchten ist, dass ihre Beiträge beschnitten werden.

    • summer1

      Bettina
      Wenn man nur von den Beiträgen leben muss, weil die Preise der Lebensmittel künstlich nieder gehalten werden, und so in der Folge die Bauern nicht von der eigenen Arbeit leben können, fürchten sie natürlich, dass Beiträge beschnitten werden.
      Oder haben Sie Lust zukünftig auf einen Teil Ihres Lohnes zu verzichten, aus dem Sie Ihren Lebensunterhalt bestreiten?

    • rumer

      Die Bauern fürchten die Inkompetenz und das Unwissen der Grünen. Wer Grünland als Monokultur bezeichnet, ist auf Volkszchulniveau.

      • summer1

        Rumerle
        Der Knoll hat sich im Wahlkampf mit seinen unverschämten Untergriffen mit Hilfe des Weinbergs Gottes jede ernsthafte Zusammenarbeit mit der SVP selbst vermasselt und jetzt heult er rum, weil er gerne mitregieren würde und das auch noch mit den Fratelli?
        Ihr könnt eure Heuchelei lassen.
        Ja, die Grünen sind kaum regierungstauglich, aber Gott bewahre, hundert Mal lieber die Grünen in der Koalition als diesen Knoll mit seinem Innsbrucker Komödiantenstadl.

      • jorge

        Also, sind gemäß deiner Aussage alle Öko- und Bodenwissenschaftler auf „Volksschulniveau“. Typisch für dich, der nur Monokultur betreibt.

        • rumer

          @jorgo
          Dann poste doch mal ein paar Links, in denen Wissenschaftler Grünland (Dauergrünland) als Monokultur bezeichnen.
          Mono heißt einzelne und ist somit das Gegenteil einer Dauerwiese. Das lernt man in der Volksschule.

          • jorge

            Hatte genug mit Uni-Professoren/Dozenten und Forschern zu tun, wo diese gar manche Dauerwiese als Monokultur hingestellt haben und dies sich bei ökologischen Untersuchungen auch als solche ergeben hat. Wenn „dauernd“ immer dieselben eintönigen Gräser ind derselben eintönigen Weise bewirtschaftet werden, wie soll sich da schon eine Vielfalt einstellen?

          • azrael

            Grünland = Monokultur = richtig! Warum? Durch das mit Gülle regelrecht einbetonieren der Felder wächst was noch?? Ich sehe weit und breit bloß Monokulturen und tote Böden.

          • rumer

            @azrael, schreib keinen solchen Blödsin.
            Gülle betoniert nicht zu sondern ist ein biologischer Dünger. Ohne Dünger würde man die Böden auslaugen und es würde nichts mehr wachsen.
            In jeder Wiese gibt es Duzende von unterschiedlichen Gräsern, somit ist es keine Monokultur. Genausowenig wie Apfelanlagen Monokulturen sind, da dort auch zwischendrin Gras wächst.
            Die Definition von Monokultur (im biologischen Sinne) ist folgende: wenn auf einer großen Fläche viele Jahre nur ein und diesselbe Kultur wächst.
            Da wir in Südtirol keine großen Flächen haben, gibt es hier auch per Definition keine Monokulturen.
            Bei unseren Minifuzziflächen von ca. einem Hektar ist jede Fliege in 30 Sekunden im Nachbarfeld und jeder Käfer in 2 Stunden. Das Wort Monokultur ist in Südtirol nirgends anwendbar.

  • dn

    Das Sessele von Giunta ist an Holzeisen gegangen.

  • tommmi

    Mit den Grünen muss man glaube ich noch vorsichtig griferà sein wie mit den Fratelli. Das beste Beispiel ist wohl Deutschland, , wie es jetzt dortpassiert haben die Politiker in D schon vor 30 Jahren gewarnt.

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag
    das stimmt schon, die Grünen haben gegen alle Trends in Europa tatsächlich zugewonnen
    Gratulation dazu, war durchaus der Tatsache geschuldet die führenden Köpfe der letzten Wahlperiode hatten was gelernt und konnten sich bürgerlich konservativ verkaufen
    Was jetzt die Partei repräsentiert? Eine ideologisch verbiesterte Grünextremistin und ein Studienabbrecher der total motiviert ist, Geige spielt und die Schulschwänzerei von FfF total gut findet
    Und im Übrigen wird die SVP gewiss nicht in Rom mit Grünen und Sozialisten auftauchen wollen um dort irgendwas zu fordern es sei denn die wollen mal sehen was die Meloni für ein Gesicht macht wenn sie einen Eimer Zitronensaft gesoffen hat
    Und so sieht es gerade aus, in Rom regiert Mitterechts und die maßgeblichen Kommissionen sind auch so besetzt, die Sechserkommission steht unterm Urzi

    Die Grünen können sich einen Gefallen tun und die drei Landtagssessel mit seriösen Spielern besetzen für durchaus kompetente Oppositionsarbeit, mit der aktuellen Besetzung sehe ich das um Galaxien verunmöglicht

    Ansonsten auf Wiedersehen beim 5%- Limbo bei den nächsten Wahlen

  • asd

    Die Bauern brauchen keine Angst zu haben…..

    Denke wenn die Lady zu vielen auf den Senkel geht, ist sie schnell Geschichte.

  • kritischerbeobachter

    Die Bauern brauchen wirklich keine Angst von Frau Foppa zu haben, den sie hat Gott sei Dank, nirgend nichts zu sagen. Wenn man bedenkt, wie die Grünen Deutschland in Grund und Boden versenkt haben, dann ist dies auch Gut so, dass sie bei den Wahlen, eine auf den Deckel bekommen haben. Die Leute denken langsam um, und sehen, dass der übertriebene Klimahysteriesmus, nur aufgepuscht ist. Klimaänderung hat es immer schon gegeben, und wird es immer geben, ob mit Mensch oder ohne Mensch.

  • summer1

    Jergile
    Wünschst du jetzt anderen auch noch Schlechtes?
    Ganz bös und unanständig von dir Jergile!

  • ummagumma

    Sumperle/Hermeline, im Unterstellen bist du von allen schon der Wiederlichste.

  • ummagumma

    Ach was, von wegen Sexist. Sumperle, es gibt Leute die haben gerne Sex und dann welche die lieber Taschen Billiard spielen Bist wirklich ein armseeliger Denunziant

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