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„Akt der Menschlichkeit“

Dieter Steger (Foto: Samantha Zucchi Insidefoto

Die Abgeordnetenkammer in Rom hat das Gesetz über das onkologische Vergessen einstimmig genehmigt. Der SVP-Abgeordnete Dieter Steger zeigt sich erfreut. 

„Die Verabschiedung des Gesetzes über das onkologische Vergessen durch die Abgeordnetenkammer ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Es schützt die Rechte derjenigen Menschen, die eine onkologische Erkrankung erlitten hatten und diese überlebt haben, aber bisher in Ermangelung eines Gesetzes in ihrem Alltag ungerechtfertigt und untragbar diskriminiert wurden“, erklärt der SVP-Kammerabgeordneter Dieter Steger. Und weiter: „Sie wurden diskriminiert, weil ihr Recht, ihre überwundene Krankheit nicht angeben zu dürfen, nicht anerkannt wurde. Dies hatte zur Folge, dass Betroffene beispielsweise bestimmte Dienstleistungen in Anspruch nehmen konnten, wie etwa Hypotheken und Darlehen zu beantragen, Versicherungen abzuschließen oder Kinder zu adoptieren. Das einstimmige Votum des Parlaments, quer durch das politische Spektrum von Mehrheit und Opposition, ist ein Votum, das endlich ein verfassungsmäßig garantiertes Individualrecht durchzusetzen hilft“, ist der SVP-Kammerabgeordneter überzeugt.

Der Gesetzesvorschlag, der in der Abgeordnetenkammer mit 281 Ja- und keiner Nein-Stimme angenommen wurde, wird nun umgehend an den Senat weitergeleitet. „Ich hoffe, dass auch der Senat dieses Gesetz einstimmig annehmen wird und es somit in Kraft treten kann“, zeigt sich Steger zuversichtlich.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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