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Der Rücktritt

Der stellvertretende Generalsekretär des SGBCISL, Dieter Mayr, tritt zurück – weil er für die SVP für den Landtag kandidiert.

Er war einer der Überraschungskandidaten, die Philipp Achammer und Arno Kompatscher aus dem Hut gezaubert haben: Dieter Mayr.

Der stellvertretende Generalsekretär des SGBCISL hat wegen seiner angekündigten Kandidatur für die Landtagswahlen im Oktober seinen Rücktritt vom Landessekretariat erklärt.

„Ich ziehe meinen von den Satzungen in diesen Fällen vorgeschriebenen Rücktritt vor, um maximale Transparenz zu wahren und damit dem SGBCISL die absolute Unabhängigkeit von politischen Parteien zu garantieren“, so Mayr.

Bis zu der in den Satzungen festgeschriebenen formellen Unvereinbarkeit ist Dieter Mayr als gewerkschaftlicher Mitarbeiter Teil des SGBCISL-Teams.

Der SGBCISL arbeitet bereits an der Neubesetzung des Amtes, heißt es in einer Aussendung.

Dieter Mayrs Kandidatur hat SVP-intern für Stunk gesorgt, weil der Kandidat, erstens, als gebürtiger Brunecker den Pusterer SVP-Kandidaten Konkurrenz macht.

Auch die SVP-ArbeitnehmerInnen (allen voran Magdalena Amhof, die um ihre Wiederwahl bangen muss) waren über die Mayr-Kandidatur nicht amused.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • summer1

    Ein sehr guter Kandidat, wenn er auch Amhof und ein paar Pusterern Stimmen nimmt, ist es eh sehr gut.
    Amhof ist einfach nur ungeeignet für die Politik.
    Zurückkehren wird sie sicher als Lehrerin, was aber genauso untragbar ist.
    Findet für diese Frau bitte einen Verdorgungsposten, damit Schule und Politik von ihr verschont bleiben.

  • unglaublich

    Der Herr Mayr hat miterleben können, wie diese Partei mit Arbeitnehmerinteressen umgeht. Und jetzt lässt er sich von ihr einspannen. Da muss ich schlucken!

  • sepp-f

    Wie damals Pardeller. In Seis poltern. Im Landhaus Bankdrücker.

  • enfo

    Ein perfektes Beispiel für dieses Possenspiel in der Politik.
    Mit ein wenig Anstand und Würde kann man doch so die Seiten nicht wechseln

  • meintag

    Und wieder ein Arbeitnehmervertreter. Diesmal von einer anderen Schifffahrtsgesellschaft welche anstatt im Vorfeld die Wogen zu glätten den Weg zu Fuss übers Wasser wagen.
    Bin mal gespannt mit welchen „reißerischen“ Worten Herr Mayr der Wirtschaftslobby entgegen zu treten gedenkt.

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