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Neuer Tolomei?

Arno Kompatscher, der „nëue“ Tolomei? Diese provokante Frage stellt die Süd-Tiroler Freiheit.

Das Wort „nëus“ ist grödnerisch und bedeutet „wir“. Doch „Nëus“ ist auch der neue Name der Image-Zeitschrift des Landes Südtirol, die seit Anfang Mai allen Südtirolern Haushalten zugestellt wird.

TAGESZEITUNG Online hat berichtet.

Wo ist das Problem?

Alle Adressaten werden dabei in italienischer Sprache mit „GENTILE FAMIGLIA“ angeschrieben.

Auch sämtliche Wohnadressen werden ausschließlich in italienischer Sprache angegeben.

Selbst dann, wenn ein italienischer Straßenname nicht einmal auf dem Straßenschild zu finden ist, so die STF in einer Aussendung, habe Arno Kompatscher für die Anschrift eine „Übersetzung“ parat. So geschehen beispielsweise mit dem Hofangerweg in Lana, den er kurzerhand zu „Via Prato Masi“ à la Tolomei italianisiert hat, protestiert die STF.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll schreibt:

„Was mag dieser Landeshauptmann unter „Nëus“ wohl verstehen? Für ihn sind „Wir“ offensichtlich keine Südtiroler, sondern ausnahmslos alle Italiener, und daher scheint es für ihn nur folgerichtig zu sein, uns als ,GENTILE FAMIGLIA‘ anzusprechen und unseren Wohnorten ausnahmslos italienische (Fake-)Namen zu verpassen.

Gut zu wissen, wen dieser Landeshauptmann vertritt, und für wen er auch in den kommenden fünf Jahren Politik machen will. Indem er sich als ,nëuer‘ Tolomei profilieren will?“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • chris75

    Die Antwort der Pressestelle erwarte ich sehr gespannt.

    • hermannh

      Nicht immer ist die Politik schuld, dass sollte der Knoll wissen…

      Die lieben Beamten machen eben was sie wollen, die sind das Wahlvolk der Grünen, die wollen lange schon alle vermischen. Die Bewerber für den Landtag auf der Liste der Grünen sind… richtig Beamte (angefangen bei der Foppa), na bravo!

  • ich

    Schon zach dass der Landeshauptmann Zeit hat ,neben seiner Arbeit,die Adressen auf die Postsendungen zu schreiben

  • andreas69

    Der Auftraggeber bzw. der Herausgeber ist verantworlich für Inhalt und alles andere was auf dem Blatt draufsteht, auch die Adressen. Wer dann genau die „Schuld“ ist, …… die Grünen, die Beamten so wie @hermannh sagt , ist eigentlich egal.
    Was mir missfällt ist der Name des Blattes und der Inhalt lässt auch zu wünschen übrig. Der Papiercontainer lässt grüßen. Schade dass mit unserem Geld so unverantwortlich umgegangen wird. Die SVP soll sich gefälligst mit ihrem eigenen Geld ihren Wahlkampf finanzieren, vonwegen Grüne und Beamte…

  • pantone

    Mir fällt auf, dass zwar die Straße, nicht aber der Name auf dem Kuvert ist. Etwas Neues also. Möglicherweise ein neuer Dienst der Poste Italiane. Sollte man diese fragen?

  • robby

    Fällt sicher unter das Schlagwort „Nachhaltigkeit“.

  • martp

    Nicht die Zeitung sondern der Knoll ist die größte Geldverschwendung für den Steuerzahler

  • artimar

    Der LH wird nicht persönlich die Adressen anbringen. Das Land Südtirol zahlt aber ja nicht nur enorme Versandkosten, sondern bezuschusst seit Jahren schon mit enormen Steuergeldern Poste Italiana AG für Übel- und Missstände. Das geht schon gar nicht.

  • robby

    Chapeau Herr Knoll. Es ist Aufgabe der Opposition Misswirtschaft aufzuzeigen und den Finger in Wunden zu legen.

    • josef.t

      Es ist Aufgabe der Opposition Misswirtschaft aufzuzeigen
      „und“ den Finger in Wunden zu legen „und“ Millionen von
      Steuergeldern zu kassieren…..
      „Landeshauptmann“ ? Vielleicht seine paar Wähler bei Laune
      zu halten ?

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