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Die Lex Morandell


Wie der Landtag sichergestellt hat, dass Volksanwältin Gabriele Morandell für den Landtag kandidieren kann.

Der 1. Gesetzgebungsausschuss hat eine von Landtagspräsidentin Rita Mattei vorgelegte Übergangsbestimmung gutgeheißen, die durch den heute wirksam werdenden Rücktritt von Volksanwältin Gabriele Morandell notwendig wurde.

Demnach wird der Zeitraum für die Ernennung eines Stellvertreters von sechs auf neun Monate verlängert. „Das ist auf jeden Fall besser als eine Neuwahl für kurze Zeit“, meint Team-K-Chef Paul Köllensperger.

Die Grüne Brigitte Foppa will für die Zukunft eine grundsätzliche Unwählbarkeit für die Volksanwältin einer bestehenden Legislaturperiode festlegen. Der Fall Morandell habe aufgezeigt, dass man das noch viel besser trennen müsse als bisher.

Ähnlich äußert sich der Freiheitliche Andreas Leiter Reber: „Künftig darf es nicht mehr zu einer parteipolitischen Beschädigung der Volksanwaltschaft kommen, denn dieses Amt muss für alle Bürgerinnen und Bürger die absolute  Neutralität und Überparteilichkeit garantieren. Die Volksanwaltschaft darf sich nie mehr wie jetzt einem Verdacht der parteipolitischen Schalgseite ausgestzt sehen, denn sie ist eine der sensibelsten und wertvollsten Instititutionen in unserem Land.“ (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (19)

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  • criticus

    Typisch SVP, ob es etwas bringt?

  • andreas

    Plose, Tiers, Morandell, dieses Zurechtbiegen von Gesetzen, wenn Günstlingen der SVP etwas zugute kommen soll, sollen sie gefälligst unterlassen.

    Das Problem Südtirols ist wie in Bayern, dass durch die Regentschaft einer Partei über Jahrzehnte, durch die Verfilzung, Machenschaften zur Selbstverständlichkeit wurden, welche sich in anderen Ländern kein Politiker trauen würde.

    Regeln sind da, um eingehalten zu werden und das für alle und nicht nur für die restlichen Idioten, welche nicht zum Dunstkreis der SVP gehören.

    Um solche Machenschaften zu unterbinden, sieht eine Demokratie eigentlich die Opposition vor, nur hat diese in Südtirol auch reichlich Luft nach oben.

    • pingoballino1955

      Hugh Andreas hat gesprochen! Die Svp hat noch gar nichts ernstgenommen was du ihnen empfielst und empfohlen hast! Aber lass die Oposition raus,die Misere hat die Svp zu 100% voll und ganz zu verantworten!

      • pingoballino1955

        Nochwas,dein Liebling Kompatscher hat dies ja alles zugelassen und genehmigt! Und bitte keine Ausreden,da sind ganz miese Bevorteilungen auf Kosten der Steuerzahler.innen abgelaufen! Hoffentlich befasst sich der Rechnungshof damit,warum wurde ausgezahlt vor Prozessklärung?

  • gulli

    Was passiert eigentlich, wenn sie nicht gewählt wird, wird sie dann wieder Volksanwältin?

  • klum

    Ein Volksanwalt mw wird meistens von einer politischen Mehrheit ernannt. Und das ist in diesem Fall aktuell noch die SVP. Der Posten wird also auch in Zukunft unter diesen Umständen vergeben.
    Und man darf trotzdem sagen, dass Morandell keinen schlechten Job gemacht hat…, ziemlich parteiübergreifend

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