Du befindest dich hier: Home » Politik » „Land muss nachziehen“

„Land muss nachziehen“

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert eine umgehende Anpassung des Familien- bzw. Kindergeldes des Landes an die derzeit herrschende Inflation. Während der Staat seine Hausaufgaben schon macht, hat es das Land bis jetzt verabsäumt nachzuziehen. 

„Die Erhöhung des Landesfamiliengeldes bzw. des Kindergeldes um 10 Prozent wäre das richtige Signal in diesen schwierigen Zeiten. Der Staat hat bezüglich seiner Leistungen bereits eine Anpassung an die Inflation vorgenommen (assegno unico) und es wäre vonseiten des Landes nur recht und billig nachzuziehen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

Die Landesregierung sei deshalb aufgerufen die nötigen Mittel hierfür bereitzustellen, damit die Südtiroler Familien, welche sich seit über einem Jahr mit einer beispiellosen Inflationswelle konfrontiert sehen, spürbar zu entlasten, so die Forderung der freiheitlichen Landtagsabgeordneten.

„Als Freiheitliche wollen wir auch eine gesetzlich verankerte Inflationsanpassung der sozialen Leistungen des Landes verankert wissen, die in bestimmten Zeitabständen automatisch greift“, schlägt Ulli Mair vor.

Besonders in Krisenzeiten müsse das soziale Netz dahingehend funktionieren, dass Familien mit Kindern, die vor besonderen finanziellen Herausforderungen stehen, entsprechend aufgefangen werden. „Dazu sind die notwendigen gesetzlichen Reformen, als Lehren aus dem vergangenen Jahr, schleunigst in Angriff zu nehmen“, betont Ulli Mair abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • tirolersepp

    Ulli hat Recht !!

    Aufgepasst – Familien verkommen zu reinen Almosenempfängern !

  • foerschtna

    Das hemmungslose Gelddrucken der Zentralbanken hat im Zuge der letzthin erfolgten „Bankenrettungen“ bereits wieder ordentlich an Fahrt aufgenommen, es genügt ein Blick auf die Bilanzsummen von FED, EZB, BOJ usw. Und trotz gefallener Energiepreise bleibt die sogenannte Kerninflationsrate „hartnäckig“, wie das EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel zugeben musste. Das ist im übrigen jene Dame, die vor gut einem Jahr noch davon ausgegangen ist, dass die Inflation „vorübergehend“ sei. Möglicherweise wird uns die derzeitige Inflationsrate in einem Jahr wie der reinste Kindergeburtstag vorkommen.

  • tirolersepp

    So schlimm wird’s nicht werden!

    Jedoch Schere geht immer weiter auseinander !

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen