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LH im Spital

Bei einem Besuch in den Krankenhäusern Innichen und Bruneck hat sich der Landeshauptmann über aktuelle Herausforderungen informiert.

In den Krankenhäusern Innichen und Bruneck haben Landeshauptmann Arno Kompatscher, Vertreterinnen und Vertreter des Ressorts für Gesundheit und der Landesabteilung Gesundheit, sowie die Führungsspitze des Südtiroler Sanitätsbetriebes mit den Primarinnen und Primaren sowie den Leiterinnen und Leitern der Pflege aktuelle Themen der Gesundheitsversorgung besprochen.

Dabei kamen unter anderem die Aufwertung der Pflegeberufe, der Fachkräftemangel, die weitere Entwicklung der Krankenhäuser sowie die Anwerbung von neuem Personal zur Sprache. „Nur gemeinsam werden wir in der Lage sein, diese Herausforderungen Schritt für Schritt erfolgreich anzugehen und die bekannten Probleme zu überwinden“, unterstrich der Landeshauptmann.

„In Südtirol haben wir das Glück, auf ein sehr gut funktionierendes öffentliches Gesundheitssystem vertrauen zu können. Dieses gilt es, zu schützen und zu stärken. Partnerschaften mit privaten Einrichtungen sollten hingegen dort eingegangen werden, wo der öffentliche Gesundheitsdienst der Unterstützung bedarf und sie für beide Partner eine Win-win-Situation darstellen.“ 

Bei den Besprechungen in Innichen und Bruneck wurden unter anderem aktuelle Leistungsdaten präsentiert, welche fast auf das Niveau vor der Corona-Pandemie zurückgekehrt sind.

„Ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großes Lob aussprechen. Sie haben es trotz der angespannten Personalsituation geschafft, das Angebot an Leistungen zu halten und sind heute, nach drei Jahren Pandemie, bei einem Niveau wie vor Corona angekommen“, betonte Kompatscher. AuchFlorian Zerzer, Generaldirektor des Sanitätsbetriebes, schloss sich dem Dank an und hob den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervor: „Die Gesundheitsversorgung im oberen Pustertal ist auf einem sehr hohen Niveau. Das zeigt auch die Patientenzufriedenheit, die in diesem Bezirk seit Jahren eine der höchsten im ganzen Land ist. Und dies verdanken wir nur dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“.

Bauprojekte in Pustertal

Beim Rundgang in den Krankenhäusern hat sich Landeshauptmann Kompatscher über laufende und anstehende Bauprojekte informiert. Am Krankenhaus Innichen sind mehrere Bauvorhaben in Planung. Im Frühjahr dieses Jahres sollen die Arbeiten für eine neue Rheuma-Reha beginnen. Diese wird im zweiten Stock des Krankenhausgebäudes angesiedelt und wird als neues Angebot die landesweite Versorgung von Patientinnen und Patienten mit rheumatischen Beschwerden ergänzen. Außerdem werden die bestehenden Operationssäle erweitert und neu strukturiert. Die Arbeiten dazu werden nach Fertigstellung der neuen Rheuma-Reha beginnen.

„Mit diesen Bauprojekten möchten wir die Gesundheitsversorgung nahe am Wohnort weiter stärken“, sagte der Landeshauptmann bei seinem Besuch. „Denn zuallererst braucht es geeignete und moderne Infrastrukturen. Als Landesregierungist es uns daher ein Anliegen, solche Projekte zu unterstützen und zu finanzieren. So können Patientinnen und Patienten optimal versorgt werden und die Krankenhäuser Innichen und Bruneck bleiben weiterhin ein attraktiver Arbeitsplatz für Fachkräfte im Gesundheitsbereich“, erklärte Kompatscher.

Bei der Besichtigung des Krankenhauses Bruneck hat Landeshauptmann Kompatscher unter anderem die kürzlich eröffnete Abteilung der Palliativmedizin besucht.

Die Abteilung wurde umgebaut und ist im Sommer vergangenen Jahres in Betrieb gegangen. Dort werden auf fünf Betten Patientinnen und Patienten aus dem gesamten Gesundheitsbezirk betreut.

Gerhard Griessmair, Direktor des Gesundheitsbezirks Bruneck, erläuterte bei seiner Präsentation die weiteren Bauvorhaben: „Zurzeit laufen am Krankenhaus Bruneck zwei größere Bauprojekte. Im sogenannten Baukörper C werden die Operationssäle erweitert und die Notaufnahme, die Zentralsterilisation sowie die Abteilung Innere Medizin umgebaut. Ein weiteres Projekt ist der Umbau und die Erweiterung des baukörpers A mit einem neuen Bettentrakt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • foerschtna

    Steht ihm gut, die FFP2-Maske. Ich hätte allerdings die Farbe schwarz gewählt. Hätte besser zum Anzug gepasst.

  • sigo70

    „In Südtirol haben wir das Glück, auf ein sehr gut funktionierendes öffentliches Gesundheitssystem vertrauen zu können. Dieses gilt es, zu schützen und zu stärken“ so dachte ich vor 20 Jahren auch mal. Ob es seitdem geschützt und gestärkt wurde, bezweifle ich mittlerweile.

  • stanislaus

    Herr Kompatscher wenn sie wirklich wissen wollen wieso die öffentliche Sanität so heruntergekommen ist, dürfen sie nicht mit den Führungskräften sprechen, sondern müssen das Gespräch mit den einfachen Mitarbeitern suchen.
    Oder sprechen sie mit alten oder chronisch kranken Menschen, pflegenden Angehörigen was für traurige Erlebnisse (Wartezeiten, keine freien Betten, keine Langzeitpflegebetten, keine Rehabilitationsbetten) sie im öffentlichen Gesundheitswesen haben.

  • 2xnachgedacht

    LH im spital… oh gott.. wos isch passiert? gibs nu rettung?
    zum fremdschämen solche überschriften.

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