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„Weg von den Straßen“

Die Grüne Fraktion im Südtirol Landtag fordert: mehr Geld für Menschen und weniger für Straßen!

Südtirol hat eine der höchsten Investitionsquoten im EU-Raum.

Darunter versteht man jene freien Geldmittel im Haushalt, die für Infrastrukturen wie Straßen, öffentliche Gebäude, Bahnlinien, Trinkwasser- und Abwasserleitungen usw. zur Verfügung stehen und somit auch die Privatwirtschaft ankurbeln.

Die Investitionsquote ergibt sich aus der Haushaltssumme abzüglich aller laufenden Ausgaben für Bildung, Gesundheit, Pflege und Verwaltung.

Grafik: Die Grünen

„Investitionsquoten sollten nicht zu niedrig sein, weil dadurch im Laufe der Zeit die Infrastrukturen funktionsuntüchtig werden, sie sollten andererseits aber auch nicht zu hoch sein, weil die Wirtschaft dadurch zu überhitzen droht“, so schreiben die Grünen-Abgeordneten Brigitte Foppa, Hanspeter Staffler und Riccardo Dello Sbarba in einer Aussendung.

Die Südtiroler Landesregierung fahre seit Jahren eine der höchsten Investitionsquoten im EU-Raum: sechs Prozent des BIP (Bruttoinlandsproduktes) sind in Südtirol die Regel, oft auch mehr. Der EU-Durchschnitt liegt bei drei Prozent.

Das Fazit der Grünen-Fraktion im Landtag:

„Die Steuermilliarden der Südtiroler:innen fließen also in den Straßen- und Seilbahnbau, in die Tourismusindustrie oder in den Bau von Beschneiungsbecken.

Dies geht einerseits zu Lasten der Mitarbeiter:innen des öffentlichen Dienstes, die heute viel zu wenig verdienen; aber auch zu Lasten jener Bürger:innen, welche die öffentlichen Dienste wie Gesundheit, Pflege und Bildung beanspruchen.

Es ist dringend notwendig, dieses Geld umzuverteilen: Weg von den Straßen und hin zu den Menschen. Das Personal der Bildungs-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen hat es dringend notwendig!“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    grüne Hütchenspielerei, die Investitionsquote ist eben das was nach den notwendigen Ausgaben für Soziales übrigbleibt.
    Und es bleibt viel übrig weil die Investitionsquote hoch bleibt und das Gastgewerbe,Handel und Gewerk durch Tourismus und Wirtschaft profitiert durch eine funktionierende Infrastruktur.Was wiederum die notwenigen Ausgaben im Sozialem sichert.

    Die Grünen wollen hier eine Kuh schlachten und das Fleisch verteilen weil denen die tägliche Milch nicht reicht.
    Und das Fleisch soll vorzugsweise an die „Freunde“ verteilt werden..An linksgedrehte Tagträumer,Spinner und arbeitsscheue Problemerfinder.

    In D regieren die Herrschaften durch und die Milch und das Fleisch werden schrittweise rationiert.

    Reaktion: Dann muss das Volk eben Gras und Käfer fressen..Und frieren..

    Grüner Unfug nach dem Motto „mehr Speck für alle und das Schwein soll leben“

    Auf Wiedersehen in Südtirol

  • hallihallo

    ja und wie bitte kommen die lieben bildungs-, sanitäts-, und pflegeleute zu den arbeitsplätzen. die straßen sind jetzt schon überfüllt und eure angestellten stehen im stau.
    also heute werben team k ( siehe andere pressemitteilung) und grüne um die gunst der öffentlichen angestellten. verständlich: sind ja eine große anzahl an wählern für 2023. der wahlkampf ist eröffnet.

  • dn

    Es ist eine Tatsache, dass die Angestellten ordentlich Steuern zahlen und an Kaufkraft verlieren. Dranbleiben!

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