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Die große Bestürzung

Margherita Giordano

Der tragische Unfalltod der 34-jährigen Lehrerin Margherita Giordano hat landesweit für Bestürzung gesorgt.

So ein absurder Tod!

Das ist der Tenor der Reaktionen auf den tragischen Unfalltod von Margherita Giordano.

Die aus Kampanien stammenden Lehrerin war am Donnerstag am Mazziniplatz beim Überqueren der Straße von einem Betonmischer erfasst und getötet worden.

Besonders tragisch:

Margherita Giordano war mit einem Arzt liiert, der am Donnerstag zur Unfallstelle am Mazziniplatz gerufen. Am Unfallort angekommen, mussten er feststellen, dass die Schwerstverletzte seine Lebensgefährtin war.

Die 34-jährige Margherita Giordano hatte zuletzt an einer Schule in Bozen unterrichtet.

Von 2016 bis 2020 hat Margherita Giordano in Bruneck unterrichtet.

In einem Facebook-Posting finden die Brunecker Ex-Kollegen der Lehrerin rührende Worte für die Verstorbene.

Der Chronik halber:

Gegen den Lenker des Todes-Betonmischers, einem Mann aus dem Trentino, wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Am Freitag wurde die Ampel an der Todes-Kreuzung ausgetauscht.

Die Phasenschaltung der Ampeln funktioniert jetzt so, dass die Fußgänger und die Radfahrer Vorrang haben. Vorher war es umgekehrt, trotz der vielen Unfälle.

Jetzt haben Fußgänger und Radfahrer zehn Sekunden Grün und 5 Sekunden Orange.

Erst danach wird die Ampel für den motorisierten Verkehr freigeschaltet.

Für Margherita Giordano kommt die Maßnahme der Verantwortlichen im Bozner Verkehrsressort zu spät …

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • tiroler

    Die Verwalter reagieren leider immer erst, wenn etwas passiert.
    Ich war unlängst in der Maria Rast Kirche in Eppan. Dort wurde eine sehr gefährliche und enge Dorfzufahrt gebaut. Bei der Straße, die von den Kasernen kommt, hört der Gehsteig kurz vor der Kirche, genau an der gefährlichsten und unübersichtlichsten Stelle auf. Dort waren 2 Mütter mit Kinderwägen und weitere Fußgänger auf der FAHRBAHN und es kam zu einer gefährlichen Situation. Nichteinmal einen Zebrastreifen gibt es dort und es verkehren Busse und schwere LKWs. Bleibt zu hoffen, dass die Verwalter bzw. der BÜRGERMEISTER sich dieses Problems annehmen, aber BEVOR etwas tragisches passiert.

  • tirolersepp

    Immer muss zuerst was passieren – die Stelle war doch bekannt !

    Anzeige wäre hier angebracht !

  • andreas

    Diese Kreuzung existiert seit 100 Jahren, kontinuierlich zu Unfällen kommt es aber erst, seit dort der Fahrradweg ist.
    Auch die Umstellung der Ampel wird nicht viel ändern, da abbiegende LKWs Radfahrer schwer sehen und diese oft recht zügig daherkommen und nicht schauen, ob das Fahrzeug abbiegen will.
    Catamaschi will seine Fehler in der Verkehrspolitik nicht einsehen, denn es gibt noch viele andere ähnlich gefährliche Stellen in Bozen.

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