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Die Kita-Millionen

Foto: lpa/Greta Stuefer

15 Millionen Euro aus dem staatlichen Wiederaufbauplan fließen für den Ausbau von Kindertagesstätten nach Südtirol. Zudem wird an einer besseren Entlohnung der Kita-Mitarbeiterinnen gearbeitet.

Zu den sechs Missionen des staatlichen Wiederaufbauplans (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza – PNRR) zählt im Bereich der Bildung und Forschung auch die Erhöhung des Angebots an Bildungs- und Betreuungsplätzen für alle Altersgruppen.

In diesem Zusammenhang konnten bis Ende März interessierte Gemeinden auch um eine finanzielle Unterstützung für den Ausbau der Kleinkindbetreuungseinrichtungen ansuchen.

Zahlreiche Gemeinden haben dies genutzt, einige haben nun den Zuschlag erhalten. Damit können Projekte zum Umbau oder Neubau von Kindertagesstätten (Kitas) in den Gemeinden Innichen, Tramin an der Weinstraße, Algund, Bruneck, Völs, Kurtatsch an der Weinstraße und Branzoll umgesetzt werden. Weitere 18 Südtiroler Projekte scheinen ebenfalls in der Tabelle des Ministeriums auf und werden noch geprüft.

Im Rahmen derselben Ausschreibung konnten Gemeinden auch um eine Finanzierung für den Ausbau des Kindergartengebäudes beziehungsweise um Gebäude, die Kita, Kindergarten und weitere Dienste für Familien beherbergen ansuchen.

Insgesamt werden voraussichtlich 15,4 Millionen Euro nach Südtirol fließen.

Ein derart breites Investitionsprogramm sei sehr begrüßenswert, zumal aktuell für eine ähnliche Unterstützung auf Landesebene die nötigen Geldmittel fehlen, unterstreicht die Familienlandesrätin.

„Nun gilt es neben diesem quantitativen Ausbau auch weiter an dem qualitativen Ausbau in der Kleinkindbetreuung zu arbeiten, vor allem indem die Löhne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertagesstätten jenen der pädagogischen Mitarbeiterinnen in den Kindergärten angepasst werden“, sagt die Landesrätin.

Dafür sei man auch im intensiven Austausch mit dem Gemeindenverband, da die Gemeinden als jene Institution, die die Kleinkindbetreuungsdienste ausschreiben, hierbei ein wichtiger Partner seien.

Ein entsprechender Vorschlag zu einer besseren Entlohnung soll in Kürze vorgelegt werden

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • tirolersepp

    Hoffentlich kommt das Geld auch dorthin für was es bestimmt ist !!!

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    das sind Gelder die man gehabt hätte wenn sie nicht für windige Maskengeschäfte unter Freunden, 80%-Umsatzausgleiche für Hoteliers spinnerte Grünpässe und wiederholte Vernichtung von kompletten Touristensaisonen aus dem Fenster geschmissen worden wären.

    Bei der Einweihung kann man den lieben Kinderlein ja eröffnen das Geld werden sie zurückzahlen bis in ihr Rentenalter.
    Wiederaufbauplan heisst horrende Verschuldung mit hunderten Milliarden, zurückzahlbar in 50-60 Jahren..

    Staatlicher Wiederaufbauplan finanziert das was eine Bande von Geschäftemachern, mediengeilen Wissenschaftlern und willfährigen Politikern in den letzten Jahren angerichtet haben.

    Es braucht eine irdische Gerichtsbarkeit welche den Beutelschneidern an den Sack geht, allein die vormals kleine und unbekannte deutsche Pharmabude Biontech scheffelt jedes Quartal Milliardengewinne (Gewinn, nicht Umsatz) und rühmt sich für 40 % Gewinnmarge (in der verwöhnten Pharmabranche gelten 20 % als viel)

    Abendgruss nach Südtirol

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