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Bischof unterstützt Dachverband

Bischof Ivo Muser unterstützt den Dachverband für Natur- und Umweltschutz. Der Bischof hat sein Mitgliedsformular unterzeichnet. 

Im Bischof hat die größte Umweltorganisation im Land nun einen prominenten Unterstützer mehr. „Es freut uns sehr, dass sich der Bischof so eindeutig zu den Anliegen bekannt hat, die wir als Dachverband verfolgen: zu Nachhaltigkeit, Biodiversität und den Schutz von Natur und Landschaft“, so der Vorsitzende des Dachverbandes, Josef Oberhofer. Der Vorsitzende des Dachverbandes hofft zudem, dass die Unterzeichnung des Mitgliedsformulars durch Ivo Muser Vorbildwirkung habe. „Jede Südtirolerin, jeder Südtiroler kann dasselbe tun und seine Unterstützung für unsere Anliegen offiziell machen“, so Oberhofer.

Beim Treffen zwischen dem Bischof und den Dachverbands-Vertretern ging es auch um konkrete Themen. So haben Oberhofer und Rohrer die Lichtverschmutzung angesprochen, zu deren Bekämpfung auch die Kirche handfest beitragen könne. „Wir haben dem Bischof eine Liste von Kirchen, Kapellen und zugehörigen Gebäuden übergeben, die künftig nicht mehr beleuchtet werden sollten“, erklärt Geschäftsführerin Madeleine Rohrer. Bleibe das Licht ausgeschaltet, würden Lebensräume von Insekten und Fledermäuse geschützt. „Die Lichtverschmutzung ist schließlich nicht nur vor dem Hintergrund der Energieeinsparung ein Problem, sondern auch wesentlich für des Insektensterbens verantwortlich“, so Rohrer.

Besprochen wurden zudem Themen der Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit, eine breite Front zu bilden. Der Bischof habe zurecht darauf hingewiesen, dass es oft schwierig sei zu wissen, wo man selbst den Hebel ansetzen könne, erklärt Josef Oberhofer. „Ich bin aber überzeugt, dass es wichtig ist, sich von der Komplexität des Themas nicht einschüchtern zu lassen und einen Schritt nach dem anderen zu setzen.“ Dabei sei es wichtig, dass zentrale Bereiche der Gesellschaft vorangingen: „Wenn die Kirche diese Rolle übernehmen könnte, wäre das ein wichtiges Signal, alle anderen gesellschaftlichen Bereiche, von der Politik bis zur Wirtschaft könnten folgen“, so der Vorsitzende des Dachverbandes.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • gerhard

    Oh je, Herr Muser
    Würden Sie dieses publicity-taugliche Engagement doch auch bei Ihren verdorbenen Priestern zeigen, die Kinder mißbraucht haben!
    Würden Sie doch dies zu Ihrem obersten Anliegen machen.
    Aber genau wie Ihr Kumpel in Rom, der Schande-Papst Benedikt16, es wird nur bagatellisiert und gelogen.
    Was der Kirche nutzt wird mit riesen Tattam kundgetan.
    Aber die Wahrheit, die Wahrheit ist nichs wert.
    Schade.

  • meinemeinung

    der Herr Bischof hat für Frau Rohrer und Herrn Oberhofer den Seelenfrieden unterzeichnet.
    So können diese Herrschaften wieder besser schlafen.
    wie heißt es so schön, jede kleine Tat ist besser als jeder große Vorsatz , aber man ist wieder in den Medien zu finden

  • erich

    Die Bürgermeister haben kein Stimmrecht mehr in der Gemeindekommission für Landschftsschutz, so kann der Bischof nun seine Ortspfarrer in die Kommission entsenden, es werden jo Sitzungsgelder bezahlt.

  • gerhard

    ja, brooler, auch ich beteilige mich daran.
    Ich geh nicht mehr in die Kirche.
    Denn wenn ich zu nahe am Weihwasserkessel vorbei gehe, fangt der immer an zu brodeln!

  • pingoballino1955

    Ablenkungsmanöver um wieder von den Missbrauchsfällen abzulenken. Man hört und sieht schon wieder NICHTS ,wird wieder alles totgeschwiegen und weiter vertuscht. Schämt euch Muser und der Rest der raffinierten VERTUSCHER UND TOTSCHWEIGER!!! Amen!

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