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„Sozialleistungen gerecht verteilen“

Myriam Atz Tammerle und Sven Knoll

Die Süd-Tiroler Freiheit begrüßt, dass mit dem Nachtragshaushalt Geld für Familien mit Kindern bereitgestellt werden soll – dieses müsse aber auch gerecht verteilt werden. 

Dass mit dem Nachtragshaushalt Geld für Familien mit Kindern bereitgestellt werden soll, begrüßt die Süd-Tiroler Freiheit. Bei den Kriterien zur Vergabe dieser Gelder gilt es jedoch sicherzustellen, schreiben Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle, dass diese gerecht verteilt werden und primär einheimische Familien in den Genuss der Förderungen kommen. „Wenn einfach mit der Gießkanne für jedes Kind 400 Euro „ausgeschüttet“ wird, fließt dieses Geld zu einem großen Teil an ausländische Familien, da diese ─ laut Ausländerbericht des ASTAT ─ durchschnittlich über mehr Kinder verfügen, als einheimische Familien. Zudem erhalten gerade ausländische Familien bereits vielfach Sozialleistungen und würden somit nochmals überproportional gefördert“, schreiben die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit.

Während die Geburtenrate bei einer einheimischen Frau bei 1,6 Kindern liegt, bekommen ausländische Frauen im Schnitt 2,6 Kinder. Dieser Unterschied müsse es bei der Vergabe des Kinder-Bonus berücksichtigt und durch Kriterien ausgeglichen werden, so Knoll und Atz Tammerle.

„Viele einheimische Familien haben bisher überhaupt keine Förderungen erhalten, obwohl sie regulär Steuern zahlen, nur weil sie knapp über der Einkommensgrenze lagen, diese Familien dürfen nun nicht nochmals links liegen gelassen werden. Es geht um eine gerechte Verteilung, denn das Geld aus dem Nachtragshaushalt ist das Geld der Steuerzahler, folglich sollten auch jene Menschen, die seit Jahren und Jahrzehnten in Südtirol Steuern zahlen, in den primären Genuss von Förderungen kommen“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • tirolersepp

    Gerechte Verteilung, genau da fehlts generell !

  • gorgo

    Warum ‚einheimische‘ Kinder nicht gleich als besondere Zuchtleistung prämieren?
    Ihr werdet immer grausiger STF.

  • gorgo

    Was sagst du da?!!? Irgendein STFler verweigert seine wertvollen einheimischen Gene dem Volkskörper?
    Das sind schwere Vorwürfe die du da erhebst und kann ich so nicht glauben. Und wenn doch, wird es seine guten Blutundbodengründe haben. Vielleicht edler persönlicher Verzicht, weil nicht einheimisch genug oder ein tragisches Geschehen in einem Schützenauflauf mit spitzen Säbeln…
    Drum URTEILE nie über einen Einheimischen, bevor du nicht in seinen Trachtenschuhen wenigstens bis zu seinen SUV gelaufen bist.

  • na12

    Auch bei den Politikern, die nur populistische Reden schwingen, sollte der Lohn reduziert werden.

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