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„Die richtigen Worte“

Julia Unterberger

Julia Unterberger lobt Ministerpräsident Mario Draghi für seine Geradlinigkeit in Bezug auf den Ukraine-Konflikt.

„Ministerpräsident Mario Draghi hat wieder die richtigen Worte gefunden. Gerade wir als überzeugte Europäer schätzen die Geradlinigkeit und Klarheit, welche die italienische Regierung, in Bezug auf den Ukraine-Konflikt, von Anfang an an den Tag gelegt hat. Sie hat bei der Unterstützung der Angegriffenen und den Sanktionen gegen die Aggressoren nicht gezögert. Sie hat gleichzeitig effiziente Maßnahmen ergriffen, um jene Familien und Unternehmen zu unterstützen, die von den wirtschaftlichen Folgen betroffen sind. Und sie hat ein großes Engagement gezeigt, um Europa wieder mehr Verantwortung zuzuerkennen, unabhängig von der Rolle der USA.“ 

Dies betonte Julia Unterberger, Vorsitzende der Autonomiegruppe, am Donnerstag nach der Rede von Ministerpräsident Mario Draghi im Senat.

„Ebenso wie die Unterstützung des Beitritts von Schweden und Finnland zur Nato, befürworten wir auch jene für den Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union“, so die SVP-Senatorin.

Die italienische Regierung solle ihren Weg konsequent fortsetzen, so wie sie es in den vergangenen Wochen getan hat und sich nicht zurücknehmen.

Julia Unterberger abschließend:

„Es reicht nicht vom Frieden zu sprechen, um ihn herzustellen. Wir müssen die Ukraine weiterhin unterstützen und die Sanktionen gegen Russland weiter verschärfen. Mit anderen Worten: Wir müssen die Voraussetzungen für Verhandlungen schaffen, die zu einem dauerhaften Frieden führen können. Niemand darf einem europäischen Land mit einem Krieg drohen, um seine Grenzen gewaltsam zu verschieben.“ 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • luis2

    Geradlinigkeit und SVP, na danke!

  • artimar

    Mein Gott-in. Um ständig irgendwelche Lobeshymnen, zuerst für Conte, nun für Draghi anzustimmen und sich ihnen anzudienen hat die SVP die Unterberger in Rom. Im Ernst?
    Und 2022 — ausgerechnet nach hundert Jahren Machtergreifung der faschistischen Terror- und Gewaltherrschaft — stimmt unsere SVP – Südtiroler Volkspartei in Rom für staatlich verordneten postfaschistischen Geschichtsrevisionismus und Verfälschungen und einen alljährlichen „Ehrentag“ für die Täter. (Vgl. auch: Schlemmer T.: Invasori, non vittime, Bari, Laterza, 2019).
    Wo sind wir hierzulande mit dem Mangel an Mut zum aufrechten Gang heute bloß hingekommen?
    Welchen Mut hätte es 2022, im Vergleich zu 1922-1945, für eine Stimmenthaltung (zumindest) denn schon gebraucht?
    Aber was tun manche nicht alles für einen Vorteil, einen weiteren prestigeträchtigen Posten?
    Wer ansonsten zwar gern von sich behauptet, Haltung zu haben und sich für Schwächere einzusetzen, macht sich dann schon mal in (schweigender) Komplizenschaft mit Verbrechen und Unrecht gemein. Egal, ob nun bei Ereignisse in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Denn wo sind denn hier z.B. der Aufschrei, die Solidarität … einer Unterberger, wenn Hunderte Frauen in Rimini Opfer von (sexualisierter) Gewalt werden?
    Hier gilt wohl auch 2022 noch immer der Freibrief: „Tu donna bevi, la violenza te la cerchi.
    Tu alpino bevi, se molesti una donna è semplicemente goliardia.“
    In einem solch vorherrschenden Klima verwundert die Ersatzpolitik dieses nationalistisch-triumphalistischen Gebarens wohl nicht. Die waren 1922 und sind wohl auch 2022 noch fruchtbar.

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