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Masken, ade

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Ab 1. Mai ist der Green Pass Geschichte. Und: Die Maskenpflicht gilt nur noch in wenigen Bereichen.

In einer Woche heißt es: Arrivederci, Green Pass. Ab dem 1. Mai braucht es bei der Arbeit und in Freizeiteinrichtungen keinen Nachweis mehr, geimpft, genesen oder getestet zu sein. Einzige Ausnahme sind die Sanitäts- und Pflegeberufe, für die noch bis Jahresende die Impfpflicht besteht. Auch die Besucher von Seniorenwohnheimen müssen weiterhin den Grünen Pass vorzeigen.

Ab dem 1. Mai fällt auch die allgemeine Maskenpflicht in Innenräumen. Die Pflicht wird zu einer Empfehlung, immer dann, wenn es zu Menschenansammlungen kommt, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Im Moment gibt es zwar nur das Gesetzesdekret Nr. 24 vom 24. März, das vom Parlament noch umgewandelt werden muss, und das die Maskenpflicht in den verschiedenen Bereichen bis zum 30. April regelt. Für die Zeit danach gibt es noch keinen Entwurf. „Laut Minister Roberto Speranza, mit dem ich im direkten Kontakt bin, sind letzte Evaluierungen und Abwägungen im Gange“, erklärt die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard.

Staatssekretär Andrea Costa hat eine Aufhebung der allgemeinen Maskenpflicht in Innenräumen in Aussicht gestellt, wobei wohl einige Ausnahmen wie etwa in Diskos, Theatern und Kinos sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln notwendig sein werden. Aller Voraussicht nach reicht eine chirurgische Maske aus, eine FFP2-Maske ist nicht mehr vorgeschrieben. Uneinig ist man sich auch noch bezüglich der Maskenpflicht in den Schulklassen nach dem 1. Mai. Für Renate Gebhard ist diese angesichts der überwiegend leichten Krankheitsverläufe und der aktuellen Zahlen nicht zu rechtfertigen.

„Wenn die Regierung bei der Impfpflicht für über 50-Jährige eingeknickt ist, kann sie nicht bei den Kindern überstreng sein, dagegen verwehre ich mich. Jede und jeder hat inzwischen die Möglichkeit, sich durch eine Impfung zu schützen, daher ist es nicht zu akzeptieren, dass ausgerechnet bei den Kindern und Jugendlichen weiterhin besonders restriktive Maßnahmen angewandt werden“, so die SVP-Politikerin. (mat)

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