Verlorene Kaufkraft
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Foto: LPA/ 123rf
Nicht nur Strom, Gas und Treibstoff sind massiv teurer geworden, sondern auch Wasser und Reisen – und zunehmend auch der Lebensmitteleinkauf. Der Überblick.
von Heinrich Schwarz
WIFO-Direktor Georg Lun sagte gestern in der TAGESZEITUNG, die Inflation sei eine „okkulte Steuer“, weil man mit dem gleichen Geld nicht mehr so viel einkaufen kann wie vorher.
War die Geldentwertung in den letzten Jahren mit einer Inflation von einem bis zwei Prozent zwar immer gegeben, aber nicht so stark sichtbar, so hat die Teuerungsrate jetzt mit über sechs Prozent ein Ausmaß erreicht, das ernsthaft an den Ersparnissen der Bürger nagt.
Die Inflation von 6,2 Prozent im Jänner in Südtirol bedeutet: Waren und Dienstleistungen, die vor einem Jahr noch 1.000 Euro kosteten, kosten jetzt 1.062 Euro.
Oder andersrum gerechnet: 1.000 Euro haben innerhalb eines Jahres 58 Euro an Kaufkraft verloren und sind nur noch 942 Euro wert.
Je länger die Inflation hoch bleibt, desto gravierender sind die Auswirkungen auf die Kaufkraft und die Ersparnisse der Bürger.
Die aktuelle Inflation wird vor allem von den massiv gestiegenen Energiepreisen angeheizt. Aber es werden jetzt zunehmend auch andere Dinge teurer, weil die Betriebe die Kostensteigerungen bei der Produktion verstärkt an die Verbraucher weitergeben.
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
Kommentare (25)
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