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Die Energie-Anhörung

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Im Landtag sollen jetzt Energieexperten zu den Möglichkeiten der Südtiroler Strompolitik angehört werden.

von Heinrich Schwarz

Die explodierenden Strompreise bleiben ein heißes politisches Thema. In der Debatte ist auch die Frage aufgetreten, ob sich Südtirol langfristig vom nationalen Stromsystem loslösen und die Preise selbst regulieren kann. Die am staatlichen Strommarkt zustande kommenden Preise, die von der massiv verteuerten Gasverstromung getrieben werden, landen nämlich auch auf den Stromrechnungen der Südtiroler, obwohl wir selbst genügend Ökostrom produzieren würden.

Experten wie der Energieverbands-Direktor Rudi Rienzner sagen, Südtirol habe einen autonomen Spielraum für die Schaffung einer eigenen Regulierungsbehörde und Strombörse. Das brauche zwar Zeit und könne die aktuellen Preissteigerungen nicht lösen, ermögliche aber für die Zukunft mehr Unabhängigkeit.

Die Landesregierung ist sehr skeptisch, hat im Landtag aufgrund des steigenden Drucks aber zugesichert, einen Energietisch mit allen relevanten Akteuren des Sektors einzuberufen, um gemeinsam Verbesserungsmöglichkeiten in der Südtiroler Energiepolitik auszuloten.

Zudem soll es jetzt eine Anhörung im Landtag geben.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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Kommentare (6)

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  • robby

    Wenn Alperia bei diesem „Energietisch“ auch mitmischt kennt man den Ausgang schon vorab. Weder Kompatscher noch Alperia haben ein Interesse an niedrigeren Strompreisen.

  • tirolersepp

    Alperia gehört zum Grossteil dem Land und das Land will die vielen millioenchen Euro lieber selber verteilen als direkt an den Kunden abzutreten !

  • rumer

    Wir freuen uns jeden Tag hohe Strompreise, hohe Spritpreise und hohe Steuern zahlen zu dürfen. Wir singen und frohlocken diesem Staate angehören zu dürfen und mit unserem Fleiß die fehlende Moral und Arbeitsleistung des Reststaates ausgleichen zu dürfen.

  • snakeplisskien

    Ob uns eine Steuerhoheit Vorteile bringen würde, bezweifle ich.

    Zahlen müsste wahrscheinlich trotzdem alles wieder „pantalone“, während die Vorteile den Amigos und den üblichen Kategorien, die von ihren Lobbys immer bestens vertreten werden, zugute kommen.

    Schon allein die bevorstehende Kompetenz über den Rechnungshof ergibt eine etwas schiefe Optik, nachdem Kontrolleur und Kontrollierter dieselben sind.

  • dn

    Es ist seit den Gelbwesten nicht mehr opportun von Steuern zu sprechen, das heißt jetzt Bepreisung, z.B Coronabepreisung. Kommt da noch die CO2 Bepreisung dazu? Wir werden sehen.

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