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„Techno ist alles andere als unpolitisch“

Walter Garber im Ostwestclub, 2019: Im Hit-Radio laufen immer dieselben 100 Chart-Songs, ein Bereich der mich überhaupt niemals interessiert hat. (Foto: Arno Ebner)

Walter Garber, in der Szene als DJ Veloziped bekannt, zählt zu den Pionieren des Techno in Südtirol. Was hat ihn zum Techno-Fan gemacht, wie waren die Anfänge, wo hat man sich getroffen und warum gilt Techno als unpolitisch?

Tageszeitung: Herr Garber, in der Szene kennt man Sie als DJ Veloziped, ein Name, der sich aus der gleichnamigen Sendung bei Radio Tandem ableitet. Wie ist das mit dem Auflegen losgegangen, seit wann sind Sie als DJ aktiv und wo treten Sie auf?

Walter Garber: Veloziped ist der alte Ausdruck für Fahrrad, abgeleitet vom französischen Velocipede, es ist auch der Name des DJ-Trios, in dem ich damals zusammen mit Armin Holzgethan (DJ Marni) und Josef Hafner (DJ SEP.) aktiv war. Das Wort ist ein Zungenbrecher und niemand weiß so recht, wie es auszusprechen ist, das hat uns natürlich gereizt. Wir studierten zu der Zeit in Wien, waren dort aber auch auf Raves unterwegs und kauften ständig die neuesten Schallplatten aus Detroit, London und Berlin. In dieser Zeit gab es auch in Wien eine große Aufbruchsstimmung mit Patrick Pulsinger, Erdem Tunakan oder Kruder & Dorfmeister, die international großen Erfolg hatten. 1998 schloss ich mein Germanistikstudium ab, kam zurück nach Südtirol und machte wöchentlich am Freitag Nacht eine Sendung auf Radio Tandem, der ich der Einfachheit halber auch den Namen Veloziped gab. Der Name DJ Veloziped blieb von da an bei mir hängen. In der Sendung wurde eigentlich kaum gesprochen, ich lud immer Freunde ein und wir mixten stundenlang Vinyl live on air. Seitdem lege ich regelmäßig im In- und Ausland auf.

Techno kam Mitte der 80er Jahre nach Südtirol.  Wann und wie kamen sie damit in Berührung?

Das virtuose Zusammenfügen von Musikstücken mittels eines Mischpults und zwei Plattenspielern, also die Kunst des Deejayings, war ja in Norditalien seit den Afro und Cosmic-Zeiten sehr populär. Auch ich hörte schon als Teenager Mixtapes von DJ-Legenden wie Beppe Loda oder Daniele Baldelli. Ende der Achtziger kam dann ein neuer, härterer Sound aus den USA, der sich über Manchester und London auch in Europa verbreitete. 1990 ging ich zum Studium nach Wien und kam dort immer mehr mit Acid House und Techno in Berührung. Die Musik selbst und die dazugehörigen Clubs hatten eine eigene Atmosphäre, die mich und viele andere begeisterten.

Was hat Sie daran fasziniert, was hat Sie zum Techno-Fan gemacht?

Elektronische Musik hat mich immer schon fasziniert. Ich kann mich noch erinnern, als ich als Kind 1978 das erste Mal Kraftwerks „Die Roboter“ im Radio hörte, löste dies ganz neue Empfindungen in mir aus. Dieser metallische Beat, der kühl aber gleichzeitig auch emotional war, hat mich eigentlich bis heute nicht losgelassen. House und Techno entstanden in Chicago und Detroit, u.z. vor allem von schwarzen Producern, die mit Funk, Soul und Disco aufgewachsen waren und nun, beeinflusst von europäischer Elektronik, neue Dance-Tracks zusammenschraubten. Dies war nur möglich, weil in den 80er Jahren Drum-Computer und Sampler auch für Normalsterbliche erschwinglich geworden waren. Die Musik hat mich zum Fan gemacht, die Clubs, in denen diese Musik gespielt wurde und ihr spezielles Flair. Durch das Auflegen selbst kam noch eine weitere Facette hinzu: Ich konnte nun die Stimmung im Raum selbst gestalten und steuern, das ist eine Herausforderung, gleichzeitig aber auch ein kreativer Prozess. Es erfordert ein gewisses Gespür und Erfahrung, ein Publikum zu „lesen“ und die passende Platte zum richtigen Zeitpunkt zu wählen. Das Mixen mit Vinyl erfordert auch eine spezielle Technik, die man sich mit viel Übung aneignen muss. Zudem ist man auf eine begrenze Anzahl von Tracks, maximal ca. 100 Schallplatten, die man dabei hat, angewiesen. Diese Limitierung ist ein weiterer Faktor, der die Sache interessant macht. Das alles übt einen großen Reiz aus und im besten Fall bekommt man diese Energie in mehrfacher Weise vom Dancefloor zurück und das ist schon ein überwältigendes Gefühl.

Geht es Ihnen darum beim Deejaying den Dancefloor in Trance zu versetzen?

Wenn technisch alles passt und man merkt, dass der Funke über springt und die Leute mitgehen, dann kann man schon in einen flow kommen und die Leute auf die sprichwörtliche „Reise“ schicken. Mir gefällt es ja am besten, wenn ich langsam aufbauen und dann ein Set über mehrere Stunden spielen kann. Das ist natürlich das Beste. (Youtube: veloziped atract)

Der Schreckensmoment für jeden DJ ist es, wenn der Tanzboden sich leert. Haben Sie das schon mal erlebt und was machen sie dann?

Das hat schon jeder DJ erlebt. Besonders bei Vinyl-DJs kann das natürlich ein großes Problem sein, wenn man merkt, dass man die komplett falschen Platten dabei hat. Ein Digital-DJ hat dann natürlich tausende Tracks auf USB-Stick zur Verfügung. Normalerweise bereite ich mich gut vor, kenne die Location und kann mich auf die zu erwartende crowd einstellen. Zum Glück klappt es meistens, aber es ist auch schon schiefgegangen. In der Pandemiezeit spiele ich sehr viele Sets live auf Social Media mit einem imaginären Publikum, sehne mich aber bereits wieder nach einem echten Clubevent.

Techno kennt von House über Acid bis zu Minimal und Rave eine Unzahl von Stilen und Subgenres. Zu welchem rechnen Sie sich?

Ich habe eine große Plattensammlung und diese umfasst Techno, House, Electro, aber auch Hip Hop, Funk und Disco. Je nach Lust und Laune spiele ich die verschiedenen Genres. Im Internet (Soundcloud, Mixcloud, Youtube usw.) sind hunderte Mixe von mir in verschiedenen Spielarten zu finden. Vor drei Jahren habe ich zudem eine bedeutende Sammlung des in London lebenden Labelinhabers und Producers Scott Ferguson aus Detroit gekauft. Dadurch bin ich zu einigen weiteren Raritäten und Schätzen gekommen.

Die Plattensammlung von Walter Garber: Ich habe eine Sammlung von ungefähr 6.500 Platten, die immer weiter wächst.

Wie groß ist Ihre Plattensammlung?

Ich habe eine Sammlung von ungefähr 6.500 Platten, die immer weiter wächst. Ich bin immer beim Vinyl geblieben, das seit einigen Jahren ja auch wieder einen gewissen Aufschwung erlebt und sogar bei den Hipstern cool geworden ist. Das haptische Element spielt dabei mit, ebenso wie manche toll gestalteten Cover, auch ist der Klang einer gut gemasterten Platte nicht zu toppen. Es ist ähnlich wie mit Büchern, die gegenüber dem E-Book zusätzliche Qualitäten haben. Die Hinwendung zum Objekt, das man anschauen, angreifen und zu dem man eine gewisse „Beziehung“ aufbauen kann, spielt eine weitere Rolle. Ich habe in meinem Hauptberuf über 20 Jahre lang historische Bibliotheken von Klöstern, Museen und Burgen wissenschaftlich bearbeitet und einige Bücher darüber geschrieben. Der Aufbau einer bedeutenden Sammlung kann schon zu einer großen Leidenschaft werden.

Kristallisiert sich aus einer großen Sammlung und vielen Hören irgendwann ein eigener Stil heraus?

Genauso wie sich ein Fotograf ein „Auge“ bildet, kultiviert ein DJ durch das intensive Hören von Tracks sein „Ohr“. Nach diesem sucht er bereits beim Kauf bestimmte Platten aus und spielt sie dann intuitiv zu einem späteren Zeitpunkt. Dies alles macht wohl, abgesehen von den technischen Fähigkeiten, den eigenen Stil eines DJs aus. Natürlich spielen globale Tendenzen in der Clubkultur dabei auch mit.

Produzieren Sie eigenen Tracks und wie wichtig ist das neben dem Auflegen?

Ich habe nie den Wunsch verspürt, selbst Tracks zu produzieren. Ich sah mich immer als Digger und Selector, d.h. ich suche in Plattenläden nach den besten Platten, höre sehr viel durch, heutzutage natürlich auch online, suche die Platte aus und spiele sie dann vor Publikum im richtigen Moment. Es gibt so viel gute Musik da draußen, die keiner hört und keiner kennt. Mehr als etwas zu produzieren, interessiert mich diese Perlen aufzuspüren und einem breiteren Publikum vorzustellen. Im Hit-Radio laufen immer dieselben 100 Chart-Songs, ein Bereich der mich überhaupt niemals interessiert hat.

Auf Soundcloud kann man Ihren Tribut an den jüngst verstorbenen Detroiter Technoproduzenten Mike Huckaby hören. War der wichtig für Sie?

Für mich sind viele Producer aus Detroit  wichtig. Mike Huckaby habe ich nie persönlich kennengelernt, ich kenne einige seiner Weggefährten aus Detroit und habe viele seiner Platten in meiner Sammlung. Immer wenn einer meiner „Helden“ stirbt, was leider in den letzten Jahren immer wieder vorgekommen ist (Frankie Knuckles, Aaron Carl, Andrew Weatherall, Mika Vainio, Paul Johnson, Kelli Hand, Soulphiction, Claudio Coccoluto…), dann trauere ich natürlich, suche ihre Platten heraus und spiele sie oder mache ein Set mit ihrer Musik. Ich erfreue mich aber an vielen sehr wichtigen, noch lebenden Produzenten wie Moodymann, Theo Parrish, mit dem ich vor seinem Transart-Auftritt im Laurin ein Bierchen getrunken habe oder Donato Dozzy aus Rom. Auch für solche Künstler erstelle ich Tribut-Mixe.

Die Kuratorin des Museion Frida Carazatto zählt Sie zu den lokalen Pionieren des Techno. Wie waren die Anfänge, wer waren die Protagonisten und wo hat man sich getroffen?

Wie gesagt, lebte ich von 1990-98 in Wien und war nur in den Ferien hier. Damals gingen wir ins Nephenta in Meran oder wir organisierten selbst Parties. Zur selben Zeit wurde in Südtirol durch Enrico Sartini und DJ SLT auch viel House gespielt, Werner Gutgsell etablierte mit Audiomat mehr den neuen Techno-Sound. Bei ihm habe ich auch öfters aufgelegt.

Carazzatto sagt, man habe sich sogar in Bunkern getroffen.

1995 organisierten wir unsere erste größere Techno-Party in einem Bunker in der Nähe von Meran. Der dazugehörige Flyer mit den Fahrrädern ist auch auf der Techno-Ausstellung im Museion zu sehen. Weil wir natürlich keine Genehmigung hatten, konnten wir den Ort der Party nicht öffentlich bekannt machen. Deshalb haben wir Flyer mit dem Fahrrad-Logo verteilt und stellten Schilder mit dem Fahrradzeichen auf, um die Besucher zum Eingang des Bunkers zu lotsen. Der Designer Martino Gamper stellte übrigens bei dieser Party Fotos aus. Wir legten auch regelmäßig in der Bar Giardino in Meran auf.

Die Räume waren eines der größten Probleme für die Techno-Kultur. Viele haben nur kurz überlebt. Warum eigentlich?

In den offiziellen Diskotheken wird kaum Techno gespielt, diese Lokale sind sehr kommerziell ausgerichtet. Einen richtigen Techno-Club hat es in Südtirol nie lange gegeben. Die Halle 28 konnte einige Jahre überleben, doch es gab natürlich das ewige Problem mit den Nachbarn. Einige rührige DJ-Kollektive wie Cristian Rots RIOT, RAUM, Meranderground, MIK, Culture Assault u.a. veranstalten in verschiedenen Locations. Zu erwähnen ist außerdem ATRACT im Unterland, die einige Jahre richtige Legenden wie Marshall Jefferson (Chicago) oder Octave One (Detroit) nach Südtirol geholt haben. Leider wurden sie von der lokalen Politik abgewürgt. In den letzten Jahren habe ich auch regelmäßig im Ost-West-Club in Meran gespielt, die noch auf adäquate Räumlichkeiten warten. Große Hoffnungen setze ich auf BASIS Vinschgau, die Clubräume mit einer überragenden Soundanlage in die ehemalige Drusus-Kaserne in Schlanders eingebaut haben. Sofern es die Pandemie zulässt, plane ich dort am 19. März ein Event mit Tolouse Low Trax (Düsseldorf/Paris) und Eva Geist (Rom)

Südtirol war in den 90ern ziemlich eindeutig in der Hand von Rockbands, Punks, Liedermachern und einigen Jazzern. Waren die Techno-Fans eine kleine Randgruppe?

Ja, ich denke schon. Auf unsere Parties kamen vor allem viele Studenten, die in größeren Städten wie eben Wien, Berlin, München, Bologna usw. schon mit Techno und House in Berührung gekommen waren. Wir versuchten natürlich immer tolle ausgefallene Locations zu finden. So spielten wir zusammen mit Matthias Mühlberger (DJ Mam), Arno Raffeiner (DJ Ara), Wang Inc und Uli Troyer bei der großen Metallkugel von Nicolussi-Leck in Frangart. Für uns war der Sound, aber auch die Visuals sehr wichtig. 2002 auf der Abrissparty der alten Therme Meran spielte ich neben Richard Dorfmeister aus Wien, Daniel Haaksman aus Berlin und Waz-Experience aus Innsbruck. Zu erwähnen ist auch das großartige Festival Sinstruct, das im Wald auf dem Gampenpass stattfand.

Walter Garber: Ich kann mich noch erinnern, als ich als Kind 1978 das erste Mal Kraftwerks „Die Roboter“ im Radio hörte, löste dies ganz neue Empfindungen in mir aus. Dieser metallische Beat, der kühl aber gleichzeitig auch emotional war, hat mich eigentlich bis heute nicht losgelassen.

Der Direktor des Museion Bart van der Heide spricht von Part-Time-Techno. Teilzeit-Punks seien unvorstellbar, Techno-Fans hingegen wollen sich nur temporär ausklinken, tolle Partys feiern und am Montag wieder pünktlich bei der Arbeit erscheinen. Ist Techno der Soundtrack des Eskapismus?

Ich verstehe, wie es Bart van der Heide meint. Es stimmt, ich habe ja auch jahrzehntelang ein „Doppelleben“ geführt. Unter der Woche der wissenschaftliche Bibliotheksjob in Klöstern und am Wochenende auf Parties Schallplatten aufgelegt. Das ist mit etwas Disziplin und einer gewissen Konzentration auf das Wesentliche machbar. Nun auf Ihre Frage hin, ob Techno der Soundtrack des Eskapismus ist, muss ich die Gegenfrage stellen ob nicht die meisten Freizeitbeschäftigungen in der modernen Gesellschaft eine gewisse „Flucht vom Alltag“ sind?

Techno wird nach wie vor häufig als konsumorientiert und an die Verhältnisse angepasste Musik und Lebensstils wahrgenommen. Hat Techno politische Energie?

Das journalistische Klischee von Techno ist ja, dass es v.a. hedonistisch und konsumorientiert ist. Techno gilt als unpolitisch, doch dies ist mehrfach widerlegt worden. Die Generation Techno hat vieles verwirklicht, was in den 80er Jahren gefordert wurde: mehr Freiräume für Kreativität und Lebensfreude. In der NZZ gibt Björn Schaeffner auch das Beispiel von Underground Resistance aus Detroit an: Techno wird von schwarzen Producern als radikaler Gegenentwurf zu den Mechanismen der Pop-Industrie und der weißen Mehrheitskultur verstanden. Techno und House können sehr wohl politische Qualitäten haben, wenn sie z.B. sozialen und ethnischen Randgruppen einen Platz für Verwirklichung bieten. Ich möchte noch erwähnen, dass Techno als der Soundtrack der Wende 1989 in Berlin gilt. Auch war Kwaito, die südafrikanische Version von House sehr wichtig beim Kampf gegen die Appartheid. Unlängst wurde ein Techno-Club in Kiew von homophoben Rechtsradikalen attackiert, was große Proteste und Solidarität in der Community auslöste. Techno mag an sich keine politische Bewegung sein, dennoch ist es auch ein Lebensentwurf, eine soziokulturelle Versuchsanlage, wie Schaeffner schreibt. Grundsätzlich finde ich die Initiative von Bart van der Heide und der Kuratorin Frida Carazzato sehr gut, diese Kunstform im Museion auch im lokalen Kontext aufzuarbeiten. Damit geben sie der Subkultur, die immerhin schon fast 30 Jahre besteht, eine Sichtbarkeit und würdigen ihre Akteure. Damit animieren sie uns, weiter zu arbeiten und verstärkt die Kollaboration zu suchen.

Der Traum aller DJ´s ist es, einmal im Berghain in Berlin aufzulegen. Ihrer auch?

Auf alle Fälle.

Interview: Heinrich Schwazer

 

Zur Person

Walter Garber wurde 1968 in Meran geboren, ist in Tscherms aufgewachsen. Studium der Germanistik sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Wien. Langjähriger Mitarbeiter des Projekts „Erschließung historischer Bibliotheken“ (EHB) finanziert von der Stiftung Sparkasse, bei dem die bedeutendsten Buchsammlungen von Klöstern, Museen, Pfarreien und privaten Trägern wissenschaftlich katalogisiert und bearbeitet wurden. Autor mehrerer Monographien zu diesem Thema. Vorsitzender der Genossenschaft Bibliogamma, welche Digitalisierungs- sowie Verlagsprojekte durchführt. Seit den 90er Jahren als DJ Veloziped aktiv.

 

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