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„Kein Gamechanger“

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Seit gestern gibt es Molnupiravir auch in Südtirol. Covid-Einsatzleiter Patrick Franzoni erklärt, wie das Medikament eingesetzt wird.

von Markus Rufin

Seit Dienstag steht in Südtirol das Medikament Molnupiravir zur Verfügung. Es ist die erste Tablette, die gegen Covid helfen soll, die in Südtirol zur Verfügung steht. Wie Covid-Einsatzleiter Patrick Franzoni berichtet, wurden die Krankenhausapotheken gestern damit beliefert.

„Es handelt sich hierbei um ein antivirales Medikament“, sagt Franzoni. „Auch wir werden es nun selbstverständlich nutzen.“

Allerdings kann es nur beschränkt eingesetzt werden. Denn das Medikament muss bereits in der Replikationsphase, also in der Phase, in der sich das Virus im Körper vermehrt, eingenommen werden, um seine Wirkung zu entfalten. „Das bedeutet, dass es innerhalb der ersten fünf Tage nach den ersten Symptomen eingenommen werden muss“, erklärt Franzoni weiter. „Es hat keinen Sinn, die Tablette im Krankenhaus einzunehmen.“

Das hängt mit der Funktionsweise von Molnupiravir zusammen, so der Covid-Einsatzleiter: „Das Medikament dringt in die Zelle und baut Fehler in die RNA-Polymerase ein. So kann es sich nicht mehr vermehren und schwere Verläufe werden verhindert.“

Das heißt, Infektionen können mit dem Medikament nicht vermieden werden, allerdings kann man einem Krankenhausaufenthalt vorbeugen. „Je früher man das Medikament dabei verwendet, desto besser ist es“, meint Franzoni.

Lesen Sie mehr dazu in der Mittwoch-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

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Kommentare (21)

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  • andreas

    Ein Freudentag für die Impfgegner.

    Etwas Pferdeentwurmungsmittel, etwas Molnupiravir und sie müssen sich nicht einer Gentherapie unterziehen und haben auch noch der Pharmaindustrie ein Schnippchen geschlagen.

    • heracleummantegazziani

      Genau und vor allem ist es hier egal, wenn man nicht weiß was drin ist.

      • andreas

        Doch, doch, sind alles ausgebildete Biologen, Chemiker und Virologen und in ihrem Umfeld sterben kontinuierlich Geimpfte.

        Kaum zu glauben, aber in ihren Telegramgruppen sind mindestens 110% der Mitglider solche Experten.

      • devils_son

        klar, du als Pharmazeut kennst natürlich alles was überall so drin ist, nur die blöden Schwurbler nit, (und das sind nun mal mindestens 300.000)

        • heracleummantegazziani

          Dazu muss man kein Pharmazeut sein. Die Ingredienzien von zugelassenen Medikamenten sind immer öffentlich und kein Geheimnis. Das Problem bei Impfgegnern ist ja genau, dass sie von irgendwelchen Geheimnissen schreiben/sprechen, obwohl es die nicht gibt. Schwurbler 300.000? Das ist auch so eine verzerrte Wahrnehmung. Eine verschwindend geringe (aber laut-lästige) Minderheit, die glaubt Mehrheit zu sein. Dagegen gäbe es auch Pharmaka.

  • sougeatsnet

    Versucht man die Wirkungsweise von Molnupiravir zu ergründen, dann sollten die Alarmglocken schrillen. Im Gegensatz zu den Impfungen, welche das Erbgut nicht nachhaltig verändern, macht dies gerade dieses Medikament. Dann liebe NoVaxler schluckt dieses Medikament und seid zufrieden, wenn euch hinterher keine Hörner wachsen.

  • sigo70

    „Infektionen können mit dem Medikament nicht vermieden werden, allerdings kann man einem Krankenhausaufenthalt vorbeugen“ schön ausgedrückt. Das kann die Impfung ja auch. Also ist diese Medikament für die Fische. Wobei es schon zu hinterfragen ist, ob es sinnvoller ist alle 6 Monate 500.000 zu impfen oder dieses Medikament nur bei Bedarf zu verabreichen.

  • nochasupergscheiter

    Auch wenn das pferdeentwurmungsmittel vielleicht super wirken würde die pharmaindustrie würde alles tun um es zu verhindern, weil es ein Generika ist und sie nichts verdienen könnten…. Aber es gibt ja keine Studien dazu eigentlich die Klinik in münchen wo auch Herr Ach Hammer war glaube ich hat ja mit ihrem Cocktail an Medikamenten wo das entwurmungsmittel dabei war super Erfolge erzielt, musste es aber herausnehmen auf Druck der pharmaindustrie und Obrigkeit

  • seta

    Schon Mal die Kostenaufstellung pro Tag bezogen auf einen einzigen intensivpflichtigen Patienten angeschaut? Inklusive der Medikamente, Apparaturen und sämtlicher sonstigen medizinischen Bedarfs- und Hilfsmittel von Seiten der „Pharma- Lobby“? Und wer ist noch Mal die eindeutige Mehrheit derer, die diese in Anspruch nehmen müssen, weil sie die weitaus weniger kostspieligen Präventivmaßnahmen ablehnen?

  • andreas

    @yannis
    Großer Denkfehler bei der Studie zu Raucher.
    Dass diese früher den Löffel abgeben, entlastet die Rentenkassen, in der Studie werden entgangene Jahre als Kosten berechnet.

  • seta

    Wir können gerne sämtliche gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen und ihre Kosten für die Krankenkasse verlinken! Extrem interessant wird dann die Kosten- Kombinationsanalyse „rauchender Ungeimpfter“, „saugender Ungeimpfter“, “ Fettleibigkeit Ungeimpfter“ usw. !

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