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„Nichts Gutes“

Italien und auch Österreich haben die Einreiseregeln verschärft. Zum großen Nachteil der Grenzorte, die jetzt schon Auswirkungen spüren – weil der Tagestourismus leidet.  

von Erna Egger 

„Das bedeutet für uns nichts Gutes“, sagt Sterzings Bürgermeister Peter Volgger, „weil sehr viele unserer Gäste und Kunden aus Deutschland und Österreich kommen.“

Mit Sorge reagieren die Grenzgebiete auf die verschärften Einreiseregeln in Italien und Österreich.

In Italien gelten die Verschärfungen seit Donnerstag: Geimpfte und Genesene benötigen einen negativen PCR- oder Antigen-Test. Ungeimpfte benötigen ebenfalls einen Test, müssen sich aber zusätzlich nach der Einreise für fünf Tage in Quarantäne begeben.

Die Ausnahme: Wer in Grenznähe im Umkreis von 60 Kilometern wohnt, kann noch ohne Test nach Innsbruck fahren, darf aber nicht länger als 48 Stunden im Ausland bleiben. Keinen Test brauchen Grenzpendler und Studierende.

Für Minderjährige gelten Ausnahmeregeln.

Auch Österreich hat seine Einreiseregeln, um die Omikron-Variante einzudämmen, verschärft: Seit gestern Mitternacht dürfen nur mehr Personen mit Booster oder 2G-Plus ins Staatsgebiet einreisen.

Das heißt: Die zweifach Geimpften oder die Genesenen müssen zudem einen PCR-Test vorzeigen.

Wer bei der Einreise kein negatives Testergebnis hat, muss sich registrieren und in Quarantäne. Erst sobald ein negativer PCR-Test vorliegt, kann die Quarantäne beendet werden.

Schwangere und Menschen, die aus Gesundheitsgründen nicht geimpft werden dürfen, sind von diesen Einschränkungen ausgenommen.

Für Kinder und Jugendliche gelten ebenfalls Sonderregelungen, für Pendler bleibt es bei der 3G-Regel.

Entwicklungen, die vor allem die Wirtschaft in Grenzgemeinden zu spüren bekommt.

„Noch habe ich keine Reaktionen vonseiten der Wirtschaft vernommen, aber dass diese Einreiseregeln für uns nicht positiv sind, liegt auf der Hand“, so Volgger.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

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  • robby

    Heule leiser @ puffpeppi.

  • paul1

    Ich frage mich immer wieder, was soll dieses ganze Theater, dieser Hass und Hetzereien zwischen Impfbefürworter und Impfgegner? Lasst doch diesen Corona Virus freien Lauf. Sollte die Impfung wirklich vor diesen Virus schützen haben wir geimpfte ja nichts zu befürchten und die Impfgegner sollen einfach mit dem Risiko leben und Recht behalten, wenn sie sagen, diesen Virus gibt es nicht. Was bringen schon diese ungleichen Behandlungen wenn 60% geimpft sind und der Rest weigert sich impfen zu lassen.
    Ob geimpft oder nicht, ob mit Corona infiziert oder nicht, alle dürfen die Hl. Messe besuchen, Geschäfte, Friseur- Massage-und Schönheitssalons…. udgl. betreten während andere fast den Betrieb schliessen- und mit lauter Schikanen arbeiten müssen. Was sollen diese ganzen fast wöchentlichen Verordnungen wo sich eh niemand mehr auskennt und noch die wenigsten befolgen. Ich bin kein Virologe oder Mediziner, aber ich bin mir sicher, mit dem jetzigen System müssen wir auch noch viele Jahre mit Corona Infektionen leben. Entweder eine Impfpflicht für alle oder wir leben ohne Einschränkungen und jeder soll sich selbst schützen wie er möchte. .Die Politiker, Ärzte, Virologen, Wissenschaftler… udgl können nicht Gott spielen. Das beste Beispiel können wir auch immer wieder bei den Tieren beobachten.

    • enfo

      Es geht einzig und allein darum, dass dann auch jemand die Verantwortung für die ganzen Toten übernehmen muss. Diese Bürde wird sich kein Politiker freiwillig aufladen. Das ist politischer Selbstmord

  • andreas

    Triage ist keine Lösung und würden alle Maßnahmen aufgehoben, käme es dazu.
    Fast weltweit werden die Maßnahmen momentan verschärft, um die Gesundheitssysteme nicht zu überlasten und hier nehmen manche effektiv an, eine bessere Strategie zu haben?

    Das primäre Problem des Westens ist Disziplinlosigkeit, mangelnde Solidarität und die Annahme, dass es nur Rechte und keine Pflichten gibt.

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