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„Sehr sensibles Thema“

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Ab morgen ist die Vormerkung für die Coronaschutzimpfung für Kinder ab fünf Jahren möglich. Die Landesregierung empfiehlt zuvor ein Gespräch mit einem Pädiater.

von Markus Rufin

In Italien begannen die Coronaschutz-Impfungen für Kinder ab fünf Jahren bereits am Dienstag. Südtirol musste dagegen noch eine Zeit lang warten, da nicht feststand, wann die Dosen eintreffen.

Zur Erinnerung: Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren erhalten nur ein Drittel der Dosis eines Erwachsenen. Die zweite Impfung erfolgt drei Wochen nach der Erstimpfung. Es handelt sich aber letztendlich um eine für Kinder angepasste Dosis. 6.000 Dosen wird Südtirol von Pfizer und Biontech bekommen.

Nun ist aber auch Südtirol dazu bereit, die Kinder zu impfen. In allen Gesundheitsbezirken startet das Impfangebot am Samstag.

Wie bereits berichtet, ist die Impfung nur über Voranmeldung möglich. Diese öffnet morgen um 10.00 Uhr. Die Anmeldung ist über das Vormerkportal sanibook oder telefonisch von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr unter der Nummer 0471/100999 möglich.

Doch was bringt die Öffnung für die Voranmeldung nun mit sich? Entspricht dies auch einer klaren Empfehlung der Landesregierung die Kinder ab fünf Jahren zu impfen?

Die Landesregierung weiß, dass es sich dabei um ein „sehr sensibles Thema“handelt.

Lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe der TAGESZEITUNG, was das Land in Zusammenhang mit der Corona-Impfung für Kinder empfiehlt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • andreas

    Dass Kinder nun die Unzulänglichkeiten von Erwachsenen kompensieren müssen, zeigt recht eindeutig, wie egoistisch bzw. egozentrisch unsere Gesellschaft geworden ist.
    Wenn die eigene Ideologie über den Bedürfnissen der Kleinsten und am schützenswertesten in unserer Gesellschaft gestellt wird, kann man eigentlich nur noch den Kopf schütteln.

    Die Argumente der Impfgegner, sofern sie überhaupt argumentieren und nicht nur beleidigen, basieren so gut wie nie auf wissenschaftlichen Daten, er geht meistens um die eigene Wahrnehmung von Fakten oder irgendwelche skurrilen Thesen aus noch skurrileren Quellen.

    Irgendwie erinneren die Impfgegner an Trumpanhängern.
    Und sei eine Aussage noch so dämlich und x mal widerlegt, sie behaupten es einfach weiter und sind noch stolz darauf. Dagegen zu argumentieren ist unmöglich.

  • rumer

    Ich habe nicht geschrieben dass ALLE ein gutes Immunsystem haben, sondern nur einige. Nimm mal Maurer (Handwerker im allgemeinen) Viehbauern (die waren auch gegen die Pocken immun) . Lass das mal 15% der ländlichen Bevölkerung sein (30% der Infektionen verlaufen ja komplett symptomfrei).
    Jetzt vergleich die mal mit einem übergewichtigen Stadtler, aufgewachsen zwischen Putzmitteln und mit Sport und Arbeitsscheue.

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