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„Gute Nachrichten“

ür die Senioren stellen die Auswirkungen des Kaufkraftverlustes der Pensionen und Renten ein großes finanzielles Problem dar. Jetzt gibt es einen Lichtblick.

Das Jahr 2021 klingt aus und für 2022 wünschen sich alle, dass es besser wird als dieses Jahr. Vor allem was die Corona-Pandemie betrifft, wird hoffentlich wieder ein einigermaßen normales Leben möglich. Für die Senioren stellen die Auswirkungen des Kaufkraftverlustes der Pensionen und Renten ein großes finanzielles Problem dar. Deshalb lässt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler mit einer kleinen positiven Nachricht aufhorchen.

„Bereits ab dem 1. Jänner 2022 wird auf den monatlichen Rentenbeträgen eine kleine Inflationsangleichung ersichtlich sein. So wird nach Jahren, in denen fast keine Inflationsangleichung der Renten erfolgt ist, nun der Großteil der Renten im Jahr 2022 um 1,7 Prozent erhöht, und zwar für die Renten und Pensionen bis zu einem monatlichen Bruttobetrag von 2.062,32 Euro. Für monatliche Rentenbeträge, welche zwischen 2.062,33 Euro und 2.577,90 Euro liegen, beträgt der Inflationsausgleich 1,530 Prozent für diesen Rentenanteil und für monatliche Renten, welche höher als 2.577,91 Euro brutto betragen, beträgt der Inflationsausgleich für diesen Betrag übersteigende Monatsbruttorente 1,275 Prozent. Die Mindestrente erhöht sich von derzeit 515,58 Euro auf 524,34 Euro“, fasst Renzler zusammen.

Dabei handelt es sich sicherlich um eine positive Maßnahme, die jedoch bei weitem nicht ausreicht, um den Kaufkraftverlust und somit das geringere Einkommen der Senioren und Pensionisten auszugleichen. Ein weiterer positiver Schritt in Richtung Kaufkrafterhaltung der Renten und Pensionen ist die von der italienischen Regierung geplante Steuerreform, welche im Jahr 2022 in Kraft treten sollte.

„Dies würde für einen Großteil der Rentner und Pensionisten eine weitere Erhöhung ihrer monatlichen Nettorenten mit sich bringen, so dass die Kombination zwischen Inflationsangleichung und Steuerreduzierung für die meisten Rentner und Pensionisten, vor allem aber für jene, welche monatlich mehr als 1.000 Euro brutto an Rente erhalten, im Jahr 2022 eine sichtbare Rentenerhöhung mit sich bringen wird. Aber auch das reicht bei weitem noch nicht und so wird es höchste Zeit, dass es gelingt, über den Landeshaushalt eine Angleichung der gesamtstaatlichen Inflation an die reale Landesinflation zu erzielen“, sagt Helmuth Renzler, der mitteilt, daran zu arbeiten und sich zuversichtlich zeigt, dass dies im kommenden Jahr gelingen wird.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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