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Viel aufzuholen

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Die Corona-Krise hat einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um rund zehn Prozent bewirkt. Gibt es keine bösen Überraschungen mehr, könnte Südtirols Wirtschaft 2022 zum Vorkrisen-Niveau zurückkehren.

von Heinrich Schwarz

Die Corona-Krise hat Südtirol wirtschaftlich deutlich stärker getroffen als Italien, Österreich, Deutschland und andere europäische Länder. Hauptgrund dafür ist die große Abhängigkeit Südtirols vom Tourismus, der ganz besonders unter den Folgen der Lockdowns litt.

Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat nun aktualisierte Schätzungen und Prognosen im Hinblick auf das Bruttoinlandsprodukt veröffentlicht und mit anderen Ländern verglichen. Das BIP misst die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft.

Für 2020 schätzt das ASTAT einen Rückgang des realen Südtiroler BIP zwischen 9,5 und 11,3 Prozent im Vergleich zu 2019. In Italien schrumpfte die Wirtschaft im Vorjahr um 8,9 Prozent. Im Vergleich dazu deutlich besser stehen Österreich mit minus 6,7 Prozent und Deutschland mit minus 4,6 Prozent da. Der EU-Schnitt des BIP-Rückgangs 2020 liegt bei 5,9 Prozent.

Der wirtschaftliche Schaden, den Corona in Südtirol angerichtet hat, ist also augenscheinlich. Der Unterschied zu den anderen Ländern bedeutet: Südtirol muss stärker aufholen, um wieder das Vorkrisen-Niveau zu erreichen.

Die ASTAT-Prognosen zeigen, dass das durchaus der Fall ist.

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