Gestrichene Frauen
Eklat im Senat: Die SVP-Männer Meinhard Durnwalder und Dieter Steger wollen nun auch die Frauen aus dem Antidiskriminierungsgesetz streichen.
Julia Unterberger traute ihren Augen nicht, als sie die Abänderungsanträge ihrer beiden Kollegen zu sehen bekam: „Es ist absurd, dass sie die Frauen aus dem Gesetz streichen wollen“, erklärt die SVP-Senatorin.
Die Anträge von Meinhard Durnwalder und Dieter Steger sehen vor, dass Menschen vor Diskriminierungen aus „religiösen, homophoben und transphoben Gründen“ geschützt werden sollen.
Brisant: Die Diskriminierungen wegen des Geschlechts würden mit diesem Antrag aus dem Zan-Gesetz gestrichen.
Dabei hatte ihre Fraktionssprecherin einen eigenen Gesetzentwurf ausgearbeitet, mit dem Frauen – insbesondere Politikerinnen – vor sexistischen Angriffen geschützt werden sollen. Werden die sexistischen Angriffe im Netz verbreitet, sieht der Unterberger-Entwurf sogar doppelt so hohe Strafen vor. Die SVP-Politikerin hatte den Entwurf nur deshalb zurückgezogen, weil der Schutz der Frauen nun mit dem Zan-Gesetz in Angriff genommen werden sollte.
Jetzt aber könnten ihr aber die eigenen Kollegen, wissend oder nicht, einen Strich durch die Rechnung machen. (mat)
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Kommentare (22)
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alsobi
Diese Partei hat jegliches soziales und demokratisches Denken verloren und ist somit U N W Ä H L B A R.
pingoballino1955
alsobi…………….SKANDALPARTEI S V P ESSEVUPI und LEGA! Orban und Co. lassen grüssen!
watschi
pingoballino1955, nein nein, den Orban kònnen die leider immer noch nicht das wasser reichen. da mùssen sie sich schon ein bisschen mehr anstrengen.
yannis
Jo der Orban, mitsamt der Polen
die Demokratie Feinde, die EU Kasper meinen gegen die irgendwelche Sanktionen durchführen zu müssen, OK, wann geht man gegen die mit ihrer „Zwangs-Impfung“ die Demokratie-Regularien ignorieren ??
robby
Julchen scheint bei ihren Kollegen sehr beliebt zu sein.
besserwisser
das problem der kollegen ist ihre intellektuelle überlegenheit und ihre wirtschaftliche unabhängigkeit ….
robby
@besserwisser, Unabhängig ob das eine oder andere zutrifft; es wird in diesem Fall wenig bis keinen Grund spielen.
steve
Frau Unterberger findet im ital. Senat ob ihrer Persönlichkeit und ihres Äußeren wohl große Beachtung während Herr Durnwalder wohl links liegen gelassen wird: die Italiener habens halt nicht so mit Bauern im Anzug.
Da werdens halt fuchsig die Herren 🙂
t-joe
Sicher, Julchen die „Männerhasserin“, ist sehr beliebt…..bei wem, bei menstruierenden Männern?
goggile
NA DI GEATS ZUA!
VON TAG ZU TAG VERRÜCKTERE WELT.
GEZWUNGEN IN DIESER PAIAZZIDIKTATUR ZU LEBEN!
marionw.
Haben Unterberger und Steger echt keine grösseren Probleme als dieses Zan Gesetz???? Langsam wird’s echt lächerlich!
…und die Tageszeitung bietet natürlich der Julia brav die Bühne, damit es so ausschaut, als würde sie in Rom auch nur einen Finger krumm machen!!!
baludergrosse
Der Steger wusste im gestrigen Interview nicht mal wovon er sprach…
Er meinte, dass man gegen die Antidiskriminierung absolut etwas tun müsse…
Solche Volksvertreter haben wir uns verdient???
jaison
willkommen im tiefsten Sommerloch!
tirolersepp
Streitende Südtiroler Abgeordnete inmitten von streitenden Italienern – genau das brauchen wir jetzt !!!
andimaxi
Ja, das sind die wahren Probleme der Bevölkerung, mit denen sich Unterberger:in und Steger herumschlagen.
na12
SVP gegen den Fortschritt. Diese 2 Herren sind unwählbar!
robby
Dieses Zan Gesetz als Fortschritt zu bezeichnen sagt alles.
fliege
Ich würde etwas anderes streichen, nämlich solche Politiker!
waldemar
genau! weg mit Durnwalder & Steger. Beide sind obsolet.
aufmerksamerbeobachter
Alle sind glech, gleich sind alle, somit ist alles geklärt.
walther987
Weiter so Julia
heinz
Durnwalder und Steger sind eine Zumutung. Wenn das die neue Richtung der Volkspartei ist, dann wird sie bei den nächsten Landtagswahlen auch noch unter die 30 Prozentschwelle fallen…