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Anerkannte Titel

Foto: lpa/pexels

Fünf Bachelor-, neun Masterstudien sowie zehn Lehramtsstudien sind ab 1. August in Italien anerkannt. An diesem Tag tritt der jüngste Notenwechsel zwischen Italien und Österreich in Kraft.

Mit einer guten Nachricht für viele Südtiroler Studierende, die in Österreich studieren oder dort ein Studium abgeschlossen haben, wartet Landesrat Philipp Achammer auf:

Am 1. August 2021 tritt der bereits im Sommer 2019 zwischen den zuständigen österreichischen und italienischen Abordnungen ausverhandelte Notenwechsel in Kraft, mit dem eine Reihe weiterer Bachelor- und Masterstudien gleichstellt.“

Es geht dabei um fünf Bachelorstudien und neun Masterstudien. „Besonders erfreulich ist, dass zum ersten Mal Lehramtsstudien laut der neuen Studienordnung (Master of Education) verhandelt und genehmigt wurden“, sagt der Landesrat, „dies ist auch für die Zukunft der deutschsprachigen Schule in Südtirol ein wichtiger Schritt.“

Anerkannt werden die Lehramtsstudien in Latein, Deutsch, Griechisch, Französisch, Englisch, Geschichte, Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung, Russisch und Spanisch.

Die gleichgestellten Bachelorstudien sind Biomedical Engineering, Biomedizin und Biotechnologie, Industrielogistik, Molekulare Medizin, Theater, Film- und Medienwissenschaften.

Bei den Masterstudien handelt es sich um Biomedical Engineering, Industrielogistik, Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Medienwissenschaften, Materialwissenschaften, Molekulare Medizin, Phytomedizin, Religionspädagogik (Katholisch – Evangelisch – Orthodox) und Vergleichende Biomedizin.

Der Notenwechsel ist ein bilaterales Abkommen zwischen Österreich und Italien zur gegenseitigen Anerkennung der akademischen Grade und Titel. Aus Südtiroler Sicht ist dabei vor allem die Umwandlung der österreichischen Abschlüsse in die entsprechenden italienischen „Lauree“ von Bedeutung.

Ein großer Teil der Bachelor- und Masterstudiengänge sind mittlerweile ausgehandelt. Im Rahmen der Sitzungen, die abwechselnd in Wien und in Rom stattfinden, verhandeln die österreichische und die italienische Delegation die Gleichwertigkeit von jenen Studien, die am häufigsten von Südtiroler Studierenden besucht werden.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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