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Wiener Jazzduo Sain Mus

Das Wiener Duo Sain Mus: Gitarre trifft auf Cello (Foto: Galler Cobenzl)

Am 15. April findet in der Dekadenz in Brixen ein weiteres Jazzkonzert im Stream statt. Max von Pretz holt das Wiener Duo Sain Mus in den Keller. Hier trifft Gitarre auf Cello.

Mit dem Konzert von Sain Mus beschließt Max von Pretz die digitale Konzert-Trilogie, die seine erste Spielzeit markiert. Nachdem sein erstes Konzertprogramm als Leiter der Dekadenz-Jazzabteilung durch das Virus verunmöglich wurde, ist er auf Livestreams umgestiegen. Die drei Konzerte beschreiben das breite musikalische Spektrum, das die junge europäische Jazzszene bespielt. Die kleine digitale Reihe umfasste ungewöhnliche Konstellationen, die auf ihren Instrumenten neue Wege beschreiten. Lucia Cadotsch, Ruth Goller und Kit Downes zeigten im Jänner ein neues Projekt aus Gesang, Bass und Piano. Simone Graziano lotete im seinem „Piano Solo“ neue Möglichkeiten seines Instruments aus. Im dritten Teil spielen sich Philipp Erasmus und Clemens Sainitzer von Schönklang zu Dissonanz in einem ungewöhnlichen kammermusikalischen Projekt.

Erasmus und Sainitzer sind seit 2006 als Sain Mus unterwegs. Seitdem haben sie drei Platten aufgenommen und etliche Konzerte gespielt. Zuletzt wurden Sain Mus als NASOM “New Austrian Sound of Music” Act 2020-21 ausgewählt. Das ist ein Förderprogramm des Österreichischen Außenministeriums in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Musikinformationszentrum mica.

„Die beiden Köpfe hinter dem eigenwilligen Duo-Projekt wissen ganz genau, wie man musikalische Konventionen umschifft und aus vermeintlichen Gegensätzen etwas aufregend Neues zum Erklingen bringt. Sain Mus beherrschen ebenso das gediegen, elegant und verträumt klingende Lyrische wie auch das richtig wilde Dissonante, Hochenergetische, mehr Progressivere und Dramatische. Auch auf dem Album von Sain Mus regiert die musikalische Vielfalt und Freiheit, sie schöpfen in ihren Stücken aus dem Vollen und formen aus dem Verschiedensten einen Sound, der etwas sehr Eigenes und Unverkennbares aufzuweisen hat. Das Duo spannt in seinen Stücken den Bogen von der Kammermusik über das moderne akustische Liedermachertum, den Rock, Blues und Folk bis hin zum Jazz. Interessant ist auch die Struktur der Kompositionen des Zweiergespanns. Die Musik hat genug Platz zum Atmen, sich zu entwickeln. So entsteht ein Spannungsaufbau, dem man sich als Hörer nur schwer entziehen kann.“, beschreibt Julia Ufer von creative austria.

In den Stream kann sich das interessierte Publikum über YouTube und Facebook einschalten. Der Zugang ist frei, aber eine Spende über Banküberweisung oder PayPal ist sehr erbeten. Der Stream ist mit einem erhöhten finanziellen Aufwand verbunden und das Theater auf Spenden des Publikums angewiesen.

SAIN MUS ist am 15. April um 20:30 auf dem YouTube-Kanal der Dekadenz live zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=SnzJSfR7-64

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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