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Eagles holen Titel

Zwei Jahre nach dem letzten Meistertitel (in der Saison 2019/20 wurde Covid-bedingt kein Titel vergeben), holen sich die Eagles die Meisterkrone zurück.

In einer schwierigen Saison und nach einer radikalen Verjüngungskur spielten die Eagles die ganze Saison über in einer eigenen Liga: Nur eines von 14 Spielen insgesamt verloren, 87 Tore erzielt bei 9 Gegentoren.

Und trotzdem vermittelt ein Meistertitel immer besondere Emotionen – auch in einer Halle ohne Publikum.

Schade, dass nicht alle Spielerinnen, Daniela Klotz, Samantha Gius, Alessia Labruna und Emily DeCristofaro sowie Trainer Stefano Daprà, aufgrund der Quarantäne, dabei sein konnten.

Es ist die erste Finalrunde in der Geschichte des italienischen Fraueneishockey, das es immerhin seit 31 Jahren gibt, dass das Finale eine rein Südtiroler Angelegenheit ist. Abgerundet wird der Erfolg durch den dritten Platz der Lakers Neumarkt. Bozen ist wieder Hockeytown.

Das zweite Finalspiel gegen die ein wenig überraschend, sehr zum Leidwesen der Lakers Neumarkt ins Finale vorgestoßene Mannschaft aus Toblach, stand klar unter dem Zeichen des 9:1 Sieges der Eagles Südtirol im Hinspiel. Kapitän Valentina Bettarini und Co. haben dabei den Anspruch auf den Titel klar angemeldet.

Anders als beim ersten Aufeinandertreffen in Toblac, verschlafen die Eagles im zweiten Spiel das erste Drittel nicht und stellen gleich nach dem ersten Spielabschnitt die Weichen auf Sieg. Zwei Mal Chelsea Furlani und einmal Eleonora Bonafini sorgen für einen komfortablen Vorsprung. Im zweiten Drittel sorgt Eleonora Bonafini – mit insgesamt sechs Toren in zwei Spielen, drückte sie der Finalserie maßgebllich den Stempel auf – für das 4:0, ehe ex- Eagle Anna Caumo Martina Marangoni im Tor der Eagles das Shutout vermiest. Durch zwei weitere Treffer der überragenden Chelsea Furlani, die nur diese beiden Spiele, aufgrund des Ausfalls verschiedener Spielerinnen, ins Eagle-Trikot schlüpfte, und einem von Sara Kaneppele, bringt der Rekordmeister den 17. Meistertitel bereits im zweiten Drittel in trockene Tücher. Eva Maria Grunsers Tor für Toblach ist lediglich Resultatkosmetik.

Im Schlussdrittel kontrollieren die Eagles das Spiel, Treffer fallen keine mehr.
Nach einer eher enttäuschenden Saison in der European Women’s Hockey League, die hauptsächlich auf die Verjüngungskur und den Verzicht auf ausländische Verstärkungsspielerinnen zurückzuführen ist, beenden die Eagles Südtirol die Spielzeit letztlich mit einem Erfolg.

Die Details zum Spiel:

https://www.powerhockey.info/gamepage.php?id=18276

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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