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„Nit lugg lassn“

Der Haselsteiner-Hubschrauber und die Villa in Moritzing

Die Staatsanwaltschaft will das Strafverfahren wegen Hans Peter Haselsteiners Heliport in Moritzing einstellen. Rudi Benedikter widerspricht.

Der österreichische Unternehmer Hans Peter Haselsteiner (Strababg AG) hat einen Wohnsitz in Bozen, einen Hubschrauber (samt Landeplatz in Moritzing) – und einen aufmerksamen Aufpasser: Rudi Benedikter, Ex-Stadtviertelrat und nunmehr grüner Gemeinderat.

Laut Benedikter landet Haselsteiner weiterhin auf dem Landeplatz, dessen rechtliche Sanierung die Gemeinde Bozen abgelehnt hat. „Zuletzt habe ich sowohl am 12. November 2020 als auch am 14. Dezember 2020 und am 10. Jänner 2021 Starts und Landungen seines Helikopters  registriert“, schreibt Benedikter in einem Widerspruch gegen einen Antrag der Staatsanwaltschaft auf Einstellung eines Strafverfahrens gegen Haselsteiner zu Tatverdacht der Verletzung von Umweltbestimmungen.

Darin ist auch davon die Rede, dass die Flugbehörde ENAC Haselsteiner vor einem Jahr die Start- und Landeerlaubnis entzogen habe.

Tatsächlich befindet sich der Heliport-Standort in einer Bannzone mit absolutem Bauverbot.

Doch Benedikter will in dieser Sache, wie er sagt, „nit lugg lassen“ und hat Einspruch gegen den Archivierungsantrag eingereicht. In dem er Haselsteiner sogar als „wiederholt rückfällig“ bezeichnet.

Nun kommt es zu einer Verhandlung vor dem Voruntersuchungsrichter.

Hans Peter Haselsteiner

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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