„Müssen aktiv werden“

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Das Team K fordert angesichts der schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt eine aktive Arbeitsmarktpolitik mit konkreten Maßnahmen und Unterstützung bei Umschulungen.
von Lisi Lang
„Wir brauchend dringend eine aktive und aktivierende Arbeitsmarktpolitik“, sagt Maria Elisabeth Rieder vom Team K. Angesichts der aktuellen Arbeitslosenzahlen in Südtirol und der mit dem Auslaufen des Kündigungsschutzes befürchteten Steigerung dieser Zahlen, müsse man in Südtirol schnellstmöglich aktiv werden. „In Südtirol haben wir aktuell 30.000 gemeldete Arbeitslose, allein im Dezember sind 16.000 Arbeitsplätze weggefallen“, weist Rieder auf die schwierige Situation am Arbeitsmarkt hin. „Zweifelsohne werden diese Arbeitslosenzahlen mit Ende des Kündigungsschutzes weiter ansteigen und deswegen dürfen wir nicht nur reagieren sondern müssen aktiv handeln“, fordert die Landtagsabgeordnete des Team K.
Im November hat die Landesregierung ein Strategiedokument zur aktiven Arbeitsmarktpolitik für den Zeitraum bis 2024 mit Maßnahmen zur Belebung des Arbeitsmarkts und zur Eingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt genehmigt. Nächste Woche will Landesrat Philipp Achammer gemeinsam mit den Sozialpartnern über die Strategie und die geplanten Maßnahmen informieren.
Dem Team K ist dieses Strategiedokument aber zu allgemein gehalten und deswegen fordert man dringend konkrete Maßnahmen, die auch zeitnah umgesetzt werden. „Wir haben wirklich viele Rückmeldungen von Arbeitnehmern aber auch von der Wirtschaft bekommen, dass man diesbezüglich aktiv werden muss“, betont die Landtagsabgeordnete.
Ganz konkret denkt Maria Elisabeth Rieder beispielsweise an die Arbeitsvermittlungszentren oder an das Thema Umschulung.
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Kommentare (5)
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yannis
>>>>>an das Thema Umschulung.
auf was könnte man Hotelier´s und Freizeit-Monokultur-Industrielle umschulen ?
n.g.
Was für ne Frage! Es brauch mehr Beamte!
Da brauchts keine Ausbildung mehr. Wenn man sich ansieht wie die teilweise ‚professionell‘ arbeiten… Dass kann jeder nach 2 Wochen Kurs.
ronvale
Laut dem offiziellen Bericht der „Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt „ sind in Südtirol ca 30000 Personen im Gastgewerbe beschäftigt.
Eine Umschulung auch nur der Hälfte davon innerhalb kurzer Zeit ist realitätsfern, weil nicht machbar.
criticus
“ allein im Dezember sind 16.000 Arbeitsplätze weggefallen“
Egal, dafür bekommen Politiker in Südtirol in Zukunft gut 400 Euro monatlich mehr und dürfen mehr Spesen verrechnen. Was will man mehr??
homoerektus
Kompatscher nimm den Hut.