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„Giftiges Material“

Screen: SZ

Auch von der „Süddeutschen Zeitung“ gibt es jetzt eine „Reisewarnung“ – in das Land der angeblich giftigen Äpfel.

Als ob die Reisewarnung des RKI nicht schon Schaden genug für Südtirol wäre …

Jetzt „haut“ auch noch die „Süddeutsche Zeitung“ auf uns Südtiroler ein. In einem großen Artikel („Giftiges Material) berichtet die Süddeutsche über den Pestizid-Krieg, den die Südtiroler Obstwirtschaft mit dem Münchner Umweltinstitut ausficht.

Der Succus des SZ-Beitrages von Uwe Ritzer:

„Nun ist Umweltaktivisten ein Schatz in die Hände gefallen: Berichtshefte und Rechnungen, die den Einsatz von Spritzmitteln akribisch dokumentieren.“

Die Zeitung berichtet ausführlich über den Pestizid-Prozess, der am Landesgericht in Bozen läuft. Und über die Spritzhefte, die von der Carabinieri-Sondereinheit NAS beschlagnahmt worden sind.

Die SZ schreibt:

Im Zuge der bei Gericht üblichen Akteneinsicht gelangten die sensiblen Daten auch in die Hände der angeklagten Umweltaktivisten. Diese sitzen nun auf einem riesigen Datensatz. Er erlaubt einen detaillierten Einblick über den Chemieeinsatz in einer Anbauregion, aus der jeder zehnte in Deutschland und Europa verzehrte Apfel kommt. Es sind Informationen, von denen kein Landwirt möchte, dass sie in die Hände seiner Kritiker gelangen und womöglich sogar an die Öffentlichkeit. Das gilt erst recht, sollten die Apfelbauern tatsächlich unverhältnismäßig viel chemische Pflanzenschutzmittel versprühen. Mit Blick auf die internationalen Absatzmärkte wäre das verheerend für das Image Südtiroler Äpfel.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (68)

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  • wichtigmacher

    Sou a Sauerei, wie kennen de behaupten, dass der im Bild a Peschtizid ausbringt, de kearn joa olle verklogt.
    Der hot lei reines Wosser im Ponzn und wascht damit die Öpfl, damit se schian sauber sein vourn Klaubm

  • brutus

    Bitte fahrt nicht in das Land der giftigen Diesel!

  • heinz

    Eins zu Null für die Süddeutsche!

    • rumer

      @heinz
      die SZ ist als linksgrünes Blatt bekannt und dass die Grünen darin zu viel Fake News verbreiten.
      Mit ihrer Studie, dass in Deutschlands Luft überall und jederzeit chemische Pflanzenschutzmittel nachgewiesen werden können, hat das Münchner Umweltinstitut den Bogen überspannt….jetzt haben viele erkannt, dass es nur um Panikmache und Spendeneintreiben geht.

  • andreas

    Die SZ, inclusive dieser Umweltheinis, sollen sich mal um ihre eigenen Baustellen kümmern.

    Schon vergessen, dass Italien bei einer Abstimmung in der EU gegen eine Weiterverwendung von Glyphosat war und Deutschlands Landwirtschaftsminister, entgegen der Absprachen, dafür gestimmt hat?

    Auch ist Leverkusen, der Sitz von Bayer und Käufer von Monsanto, meines Wissens auch eine Stadt in Deutschland.

    Am deutschen Wesen, soll die Welt wohl wieder mal genesen, nur dass es dann halt nicht wirklich konsequent ist, wenn ein deutsches Unternehmen in Bolivien den Bauern und Einheimischen sprichwörtlich das Wasser abgraben will.
    https://www.handelsblatt.com/technik/energie-umwelt/rohstoff-fuer-batterien-deutschland-soll-weltgroesstes-lithium-vorkommen-in-bolivien-ausbeuten/23749864.html?ticket=ST-1065446-PnQayyw7Ad6j522lg2So-ap4

    Nach dem Urteil des Berliner Landgericht im Fall Künast ist es aber verständlich, dass Deutschland anscheinend eine recht exclusive Meinung zu den Themen Verleumdung und Meinungsfreiheit hat.

  • tirolersepp

    Warum Herr Schuler schenken Sie dieser Anzeige sooo große Aufmerksamkeit, das Land Südtirol wird jeden Tag von irgendjemanden angezeigt !!!

    Ohne Aufmerksamkeit versandet alles !

    • criticus

      Der Schuler macht das eben gerne! Anzeigen, Förster ausscheren lassen, 600 Euro kassieren wollen und vor einigen Jahren selbst den Revoluzzer spielen. Von einem Fettnäpfchen ins andere. Bravo! Was das Theater mit dem Spritzen betrifft, da hätte man eigentlich abwarten sollen und nicht den Helden spielen. Ein Durnwalder wäre da diplomatischer gewesen.

  • vinsch

    scheint, als würden diese „Grünen“ sich nur von Äpfeln ernähren. Was esst ihr denn sonst noch? Vielleicht auch Speck aus der Massentierhaltung, ein gutes Rindsfilet aus Argentinien, Butter und Käse von Turbokühen, genmanipulierten Weizen, weißen Zucker, ein Gläschen Terlaner Rotwein…. Also hört endlich auf, esst einfach Bananen und Ananas und lasst uns endlich in Ruhe. Dank der Deutschen darf Glyphosat weiter verwendet werden, sonst wäre es bereits vor zwei Jahren verboten worden.

  • esmeralda

    verklagt sie nur alle, der grüner wird sich freuen

  • andreas

    @george
    Deiner Meinung nach muss Südtirol also alles der Deutschen erdulden, da sie nach dem 2. WK Südtirol unterstützt haben?
    Früher hast du nur pseudophilosophischen Unsinn geschrieben, welchen kein normaler Mensch nachvollziehen konnte, bist du jetzt auf an den Haaren herbeigezogenen Argumenten umgestiegen?

    Schon der Umstand, dass dir der misanthrophische Rentner „yannis“ recht gibt, sollte dir zu denken geben. 🙂

    • george

      @andreas
      Von „alles der Deutschen erdulden“ steht bei mir nicht drinnen. Somit hast du wieder einmal irgendwas erfunden um mir mit solch „pseudophilosophischen“ Fragen kommen zu können, die wirklich deinen Unsinn erneut darstellen und dein Unvermögen, dich manchmal mit Sachverhalte etwas tiefer auseinander zu setzen.

      • george

        Wiederhole in korrigierter Form: Von „alles der Deutschen erdulden“ steht bei mir nichts drinnen. Somit hast du wieder einmal irgendwas erfunden um mir mit solch „pseudophilosophischen“ Fragen kommen zu können, die wirklich deinen Unsinn erneut darstellen. Das ist die Folge von deinem Unvermögen, dich manchmal mit Sachverhalten etwas tiefer auseinander zu setzen. Um dein Unvermögen zu kaschieren, stellst du dann solche Behauptungen auf und verpackst es in „Pseudo“-Fragen.

  • meintag

    Da haben diese Deutschen doch wahrhaftig den Schlüssel zum Tabernakel gefunden. Fehlt noch der Zugang zum Allerheiligsten, die Kontoauszüge mit den Abzügen der letzten Jahre. Äh meinte Abschreibungen.

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