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Knappe Niederlage

FOTO: SOOS/FEHERVAR

Niederlage in Ungarn für den HCB Südtirol. Fehervar siegte am Sonntagnachmittag knapp mit 5:4.

K.O. im ersten Match „on the road“ für den HCB SüdtriolAlperia. Fehervar behielt mit einem knappen 5:4 Erfolg die Oberhand in einem bis zum Schlusspfiff spannenden Match. Die Weißroten zollten einem durchwachsenen Spielbeginn Zoll, denn nach sechs Minuten lagen die Ungarn mit drei Toren in Führung. Bozen kam mit neuem Elan zum zweiten Abschnitt aus der Kabine und stellte das Ergebnis innerhalb von zehn Minuten durch Tore von Alberga und Catenacci (2 Mal) auf den Kopf. Diese Aufholjagd zehrte an den Kräften der Weißroten, die dem Gegner im Anschluss wieder zwei Tore Vorsprung ermöglichten. Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, es reichte für Bozen aber nur mehr für den Anschlusstreffer von Insam kurz vor Spielende.

Das Match. Coach Greg Ireland ließ dieselbe Mannschaft wie im letzten Spiel gegen Graz auflaufen, Justin Fazio hütetet wieder das Tor. Haarsträubender Beginn für den HCB Südtirol Alperia in Szekesfehervar gegen die dortigen Hausherren, die nach knapp sechs Minuten bereits mit drei Toren in Führung lagen. Zuerst veredelte Sarauer ein Zuspiel von Geiger, dann verwertete Hari einen Rebound nach Schuss von Hargrove und schließlich erwischte Caruso Fazio mit einem nicht unhaltbaren Distanzschuss. Nur langsam kamen die Foxes auf Touren, wurden aber durch eine Zweiminutenstrafe von Alberga eingebremst und verteidigten sich durch ein gutes Penalty Killing. Es dauerte bis zur dreizehnten Minute, bis die Weißroten den ersten Schuss durch Fournier auf das von Ouzas gehütete Gehäuse abgaben. Dann prüfte Youds den Goalie der Hausherren, die beste Möglichkeit bot sich Bardarokurz vor Drittelende, er brachte jedoch ein schönes Zuspiel von Giliati nicht an Ouzas vorbei.

Die Foxes kamen wie verwandelt aus der Kabine und setzten mit aggressivem Forechecking die Hausherren unter Druck. Innerhalb von zehn Minuten holten die Weißroten die Ungarn wieder ein. Bereits in der ersten Minute wurde Findlay von vor dem gegnerischen Tor „vergessen“, konnte aber die Riesenchance nicht nutzen, doch nach drei Minuten schrieben die Gäste erstmals an: Di Perna zog von der blauen Linie ab, Alberga schnappte sich den Rebound und verwandelte. Dann brachte Catenacci mit einem Doppelschlag sein Team an die Gegner wieder heran: zuerst schlenzte er ein Zuspiel von Frank mit einem Handgelenkschuss in die rechte untere Ecke, dann übernahm er einen Rebound auf Schuss von Giliati. Die Freude der Gäste war aber von kurzer Dauer, denn eine Minute später waren die Ungarn urplötzlich wieder in Führung, als Szabo unbehindert einen Querpass von StipsiczVolley übernahm. Drei Minuten vor dem zweiten Pausentee führten die Hausherren mit zwei Toren Vorsprung: Petanbediente mit einem sehenswerten Steilpass Stipcicz, der wieder unbehindert die Scheibe über den schuldlosen Fazio in den Kasten lupfte.

Bozen begab sich zu Beginn des letzten Drittels auf die Suche nach dem Anschlusstreffer: Bernard hatte mit einem Konter kein Glück, nachdem er ein Zuspiel von Roberstonaufgenommen hatte, auch bei einem anschließenden Powerplay gelang den Weißroten nicht der Anschlusstreffer. Das Spiel wurde nun ruppiger und wogte hin und her, mit mehreren Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Wieder setzte Robertson mit einem Zuspiel Halmo in Bewegung, der die sich ihm bietende Riesenchance ausließ, auf der Gegenseite stoppte Fazio einen Schuss von Hargrove aus dem hohen Slot und den nächsten Versuch von Szabo. Bozen konterte zuerst mit einem Sololauf von Bernard, der an Ouzas nicht vorbeikam, die beste Chance hatte wiederum der entfesselte Catenacci auf Zuspiel von Bardaro, wieder blieb der ungarische Goalie Sieger. Bozens Coach Ireland brachte bereits gut zwei Minuten vor Spielende den sechsten Feldspieler und Marco Insam ließ mit einer seiner klassischen Bomben wieder Hoffnung in den Reihen von Bozen aufkeimen. Es fehlte noch eine Minute in Szekesfehervar, da holte sich Catenacci eine Bankstrafe und die Aufholjagd der Foxes fand dadurch ein jähes Ende.

Bernard & Co. bleiben noch in der Ferne und reisen nach Bratislava weiter, wo sie am Dienstag, 20. Oktober, das Nachholspiel (18,30 Uhr) gegen die dortige Heimmannschaft austragen werden.

Hydro Fehervar AV19 – HCB Südtirol Alperia 5:4 (3:0 – 2:3 – 0:1)

Die Tore: 02:15 Andrew Sarauer (1:0) – 04:15 Janos Hari(2:0) – 05:54 Alex Petan (3:0) – 23:23 Domenic Alberga (3:1) – 28:11 Dan Catenacci (3:2) – 30:44 Dan Catenacci (3:3) – 31:32 Bence Szabo (4:3) – 37:30 Bence Stipsicz (5:3) – 58:37 Marco Insam (5:4)

Schiedsrichter: Nagy/Rencz – Kis-Kiraly/Muzsic
Zuschauer: 1924

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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