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„Lobby für ökosoziale Politik“

Insgesamt 242 Kandidatinnen und Kandidaten treten bei den Gemeindewahlen im September auf grünen und ökosozialen Listen an. 

Die grünen und ökosozialen Listen des Landes sind für den Endspurt dieses außergewöhnlich kurzen, aber intensiven Wahlkampfes gerüstet. Das zeigte sich beim Arbeitstreffen am Donnerstag, an dem sich 12 von insgesamt 18 Listen auf Einladung der Günen Verdi Vërc zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch getroffen haben. Insgesamt vereinen diese Listen 242 Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Landesteilen, die mit dem Ziel antreten, in der kommenden Legislatur die gemeinsamen Werte in den jeweiligen Gemeindestuben zu vertreten.

Im gemeinsamen Gespräch wurde klar aufgezeigt, dass die anwesenden Listen, wenn auch teils mit unterschiedlichen Listenzeichen, auf starken, gemeinsamen Grundwerten aufbauen und diese nach außen hin vertreten. „Eine klare Positionierung auf allen Ebenen ist uns sehr wichtig. Wir sind die Lobby für ökosoziale Politik in diesem Land. Mit seiner Stimme für die grünen und ökosozialen Listen in den Gemeinden, kann der Wähler genau wissen, für welche Themen sich unsere Kandidatinnen und Kandidaten in den kommenden fünf Jahren in den Gemeinderäten stark machen werden“, unterstreicht der Co-Vorsitzende der Grünen Felix von Wohlgemuth in seiner Begrüßung.

Anschließend berichteten die Vertreterinnen und Vertreter aus den einzelnen Gemeinden über ihre Arbeit, ihre Projekte und die Herausforderungen des Wahlkampfs. Gerade auf Gemeindeebene ist das direkte Gespräch mit den Mitbürgern und das Wissen um die konkreten Probleme vor Ort das um und auf. Dennoch hat sich auch ganz klar gezeigt, dass viele ähnliche Themen den Bürgern landesweit unter den Nägeln brennen: mehr Transparenz und Mitsprache auf Gemeindeebene, der Tourismus, der mancherorts mittlerweile als Belastung empfunden wird, die damit verbundenen Verkehrsprobleme und die Bauwut, die gerade mit den vielen Zweifeln rund um das neue Raumordnungsgesetz aktuell in den Gemeinden große Fragezeichen aufwirft. Die grünen und ökosozialen Listen zeichnen sich durchgängig durch motivierte Kandidatinnen und Kandidaten aller Sprachgruppen und in ausgewogenem Geschlechterverhältnis aus.

Das Arbeitstreffen schließt an die grüne Initiative des „Forum der Gemeinden“ an, das  bereits seit 2019 den verstärkten Austausch der grünen und ökosozialen Listen in den Südtiroler Gemeinden fördert.

Liste der grünen und ökosozialen Listen, die am Arbeitstreffen teilgenommen haben:

  • Dorfliste Kaltern Caldaro
  • Dorfliste Lana
  • Dorfliste Matan – Lista Civica Montagna
  • Gemeinsam – Insieme Bürgerbewegung Toblach/ Lista civica Dobbiaco
  • Grüne Bürgerliste Brixen – Lista alternativa ecosociale Bressanone
  • Pro Eppan Appiano
  • Verdi Grüne Vërc Bozen Bolzano
  • Verdi Grüne Vërc / Die Liste – La lista Rösch
  • Verdi Grüne Vërc Leifers Laives
  • Verdi del Renon – offene Grüne Ritten
  • Verdi Grüne Vërc – Bruneck Brunico
  • Zukunft Schlanders
  • Verdi Grüne Vërc Neumarkt Egna
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