Razzia im Gesundheitsressort
Die Carabinieri haben am Donnerstagmittag mehrere Büros im Gesundheitsressort durchsucht. Es geht um die Ermittlungen zu den vom Land angekauften Schlauchtücher.
Hat die „Schlauchtücher-Affäre“ ein gerichtliches Nachspiel?
Am Donnerstagmittag haben die Carabinieri mehrere Büros im Gesundheitsressort durchsucht und ersten Informationen zufolge Unterlagen im Bezug auf den Ankauf der Schlauchtücher, die vom Land kostenlos verteilt wurden, sichergestellt.
Die Ermittlungen gehen auf eine Eingabe der 5-Sterne-Bewegung zurück, welche die Verwandtschaft von Landesrat Thomas Widmann und dem Inhaber der Firma TEXmarket (sie sind Cousinen) kritisiert hatten.
Die Ermittlungen werden von Staatsanwalt Igor Secco koordiniert.
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Kommentare (10)
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covid
Verlorene Zeit seitens der Staatsanwaltschaft, denn vermutlich waren die Schlauchtücher damals billiger als China-Masken aus Papier die zudem nicht verfügbar waren.
Wenn der Staatsapparat überall so schnelle wäre …
besserwisser
interessiert keinen menschen. sind nicht unsere probleme.
wenn ich in meinem betrieb kontrollen bekomme und nicht in ordnung sind ist das auch mein problem.
klagen sind nicht angebracht, es passiert ja ex nix.
tirolersepp
Ermittlungen für die Kotz !
bettina75
Gab es hier eine Ausschreibung ?
Nach welchem Kriterium wurde der 700.000,00 € Auftrag vergeben ?
Sollte man den Steuerzahlern doch nicht vorenthalten, sind ja schließlich und endlich Steuergelder mit denen unsere Regenten „ihre“, bzw. ja „unsere“ Anschaffungen tätigen.
drago
Es geht nicht um die Ausschreibung (sform), da während der Krise die üblichen Vergabevorgangsweisen außer Kraft gesetzt waren (zumindest für derartiges Material), sondern wahrscheinlich um das Verwandschaftsverhältnis des Landesrates mit der Verkäufer.
Das Ergebnis der Bewertung des Staatsanwaltes wird wahrscheinlich erst in ein paar Monaten (wenn nicht Jahren) vorliegen.
covid
Genau, eiern und hunderttausend Regeln und Vorschriften aufstellen wia die Walschn …
https://rep.repubblica.it/pwa/generale/2020/05/19/news/quel_delirio_legislativo_con_622_rinvii_ad_altri_testi_fino_al_regio_decreto_del_1910-257112306/?ref=RHPPTP-BH-I257118417-C12-P8-S1.4-T1
sepp
Hätten die zwoa herrn sollen mit nehmen dei sein sicher nett koscher
novo
In dieser Situation ging ausschreiben schon mal gar nicht, da wäre die Impfung noch glatt vor den Schläuchen gekommen.
Aber Ermittlungen sind schon in Ordnung, denn solche Situationen bieten natürlich gewisse Gelegenheiten.
Razzia kling trotzdem etwas reißerisch!
pingoballino1955
Gut so,Vertrauen ist gut-Kontrolle besser. Schliesslich sind dies unsere Steuergelder!
iceman
ich denke wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Stell dir vor, der Cousin vom Widmann hätte einen Vertrieb von Abführmittel und wir wären dazu aufgefordert worden, dieses als Prävention gegen das Virus einzunehmen.