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„Familie als Anker in der Krise“

Waltraud Deeg

Familienlandesrätin Waltraud Deeg fordert anlässlich des Internationalen Tages der Familie ein Umdenken in Richtung einer größeren Wertschätzung der Familien. 

Familien müssen seit mehreren Wochen ihren Alltag aufgrund der Veränderungen durch die Coronakrise neu organisieren. „Familien hat diese Krise in besonderer Weise getroffen – und sie haben in dieser Situation Großartiges geleistet“, betont Landesrätin Deeg.

Die Familien sei gerade momentan ein umso wichtiger Bezugspunkt für Kinder und Jugendliche, die Stabilität und Sicherheit in Krisenzeiten gebe. Gerade deshalb sei es wichtig, von öffentlicher Seite Unterstützung anzubieten. „Der italienische Staat ist sich leider der Wichtigkeit der Familien und der Kinder in und für die Gesellschaft nicht bewusst“, bedauert Deeg und unterstreicht: „Es braucht einen konzentrierten Plan zur Öffnung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, denn Familien brauchen nun und nicht erst in einigen Monaten Planungssicherheit.“

Das Land Südtirol habe sich auch aufgrund der abwartenden Haltung vonseiten des Staates dazu entschieden, noch im Mai mit einem Notprogramm zu starten. „Wir sind uns bewusst, dass dies eine Notmaßnahme ist, der leider nicht allen Bedürfnissen und Anforderungen vonseiten der Familien entsprechen kann. Aber es war wichtig und richtig, jetzt zu starten“, betont die Familienlandesrätin.

Auf der Grundlage des Landesgesetzes zum Südtiroler Weg für Phase 2 werde nun weiter an der stufenweisen Wiederaufnahme der Betreuungsmöglichkeiten gearbeitet. Dafür brauche es eine gute Vernetzung untereinander und den gemeinsamen Willen aller Beteiligten, ein verändertes, der momentanen Situation angepasstes Programm für Kinder und Jugendliche zu erstellen. Doch es brauche noch mehr: „Eine gute Abstimmung innerhalb der Familie ist jetzt sicherlich nötig und vielerorts bereits organisiert. Doch zudem brauchen wir – vielleicht momentan mehr als früher – auch die Zusammenarbeit und das Entgegenkommen der Arbeitgeber.

Vereinbarkeit hat sich in den vergangenen Wochen komplett verändert – es gilt nun gemeinsam neue Möglichkeiten auszuloten, Flexibilität und Sensibilität für die jeweils andere Seite zu finden und dadurch das bestmögliche Ergebnis für alle beteiligten Partner zu erzielen. Ich bin überzeugt: Wir schaffen auch diese Situation, wenn wir alle mithelfen“, sagt Deeg.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • olle3xgscheid

    Bla bla bla ….. wenn über den Medien von den GANZEN Frauenvertretern in 200 Tog im Johr berichtet werd wia anstrengend wie mühselig wie undankbar wie benachteiligt usw. eine Mutter/Frau in einer Familie lebt , donn braucht man sich nicht wundern das der Stellenwert sinkt, praktisch ein Eigenverschulden!!! Mochts,weiter so, werds a ols zerstören mit der Einstellunc jnd Denkweise. SCHADE…. do helfn intenationalen Tog nichts mehr

  • olle3xgscheid

    Und dazu die ständige Vereinbarförderung Beruf -Familie wer will sell?? Die Wirtschaft( Gier) oder die Familie selbst. Entweder oder…

  • leser

    Ja liebe deeg
    Ich finde die beste idee ist home office denn da hab ich erst gelernt wie effektiv man arbeiten kann
    Jetzt kann ich 3 jobs zugleich a 8 stunden bewältigen , zugleich mache kann ich den hayshaltsanteil erledigen den mir mei e frau nun aufdrückt, da uch nun für such ja erreichbar sind , als 4 stunden haushalt , ja und 3 stunden gesteht mir meine frau an freizeit zu
    Also ich kann jetzt 31 stunden am tag erledugen und nich 8 stunden schlafen
    Nun habe ich es endlich geschafft den tag an stunden fast zu verdoppeln
    Es lebe das home office und ich hiffe das hört niemehr auf
    Liebe deeg stell dir mal vor ich kann pri tag 24 stunden an arbeit verkaufen und habe nich 15 stunden zur verfügung
    Ich habe jetzt verstanden wue wunder entstehen

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