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Die schwarzen Schafe

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Manche Betriebe scheinen es mit den Corona-Sicherheitsbestimmungen nicht ganz ernst zu nehmen. Eine Gewerkschaft kündigt an, entsprechende Meldungen den Behörden weiterzuleiten.

„Kurz nach Inkrafttreten der ersten Lockerung der Beschränkung von Arbeitstätigkeiten erhalten wir bereits Meldungen über die Nichtbeachtung von Sicherheitsbestimmungen betreffend Covid-19 am Arbeitsplatz“, berichtet die Gewerkschaft SGB-Cisl.

Sie hat deshalb die neue E-Mail-Adresse [email protected] freigeschaltet. „Unter dieser Adresse können eventuelle Nichteinhaltungen von Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen am Arbeitsplatz (Einhaltung des Sicherheitsabstands, Schutzausrüstung, Desinfektionsmaterial usw.) gemeldet werden. Die Meldungen werden absolut vertraulich behandelt. Es reichen die Angabe des Betriebes, dessen Adresse und des mutmaßlichen Verstoßes“, erklärt die Gewerkschaft.

Die Meldung werde, unter Wahrung der Anonymität der meldenden Person, an die zuständigen Behörden weitergeleitet. „Diese leiten dann die entsprechenden Kontrollen in die Wege.“

Ziel dieser Initiative sei es, eine digitale Anlaufstelle für betroffene Arbeitnehmer zu bieten und damit auch einen wichtigen Beitrag für die Infektionsvorbeugung und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten und deren Familienangehörigen zu leisten.

„Nachlässigkeiten im Umgang mit dem Coronavirus dürfen nicht unterschätzt werden, sie könnten alle Anstrengungen der letzten Wochen zunichte machen“, betont der SGB-Cisl.

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Kommentare (30)

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  • leser

    Um den ganzen kriecher, falschspieler und denunzianten aus dem weg zu gehen
    Alles erst ab 1. Juli aufmachen und die sache hat sich

  • meintag

    Ist kein Problem, wenn die Gewerkschaft genügend und nachvollziehbare Hinweise hat wird Anzeige gemacht und die SVP oberen müssen den nationalen Gesetzen Folge leisten.
    Dann heisst es nicht Mehr „Wir sind die Besseren“ sondern „siamo in Italia“.

  • sepp

    Du wen suscht nix erreichsch noa muisch holt aso i glab die gewerkschaften hätten andere baustellen nett so an scheiss zu tien

  • bettina75

    Geschichte wiederholt sich !

  • hubertt

    Denunziantentum hat noch einer jeden Gesellschaft geschadet. Solche Regeln werden von Bürokraten, die noch nie einen Tag richtig gearbeitet haben erlassen. Und wie ich sehe, gibt es hier einige Kommentatoren, die solche üblen Denunzianten sind, haben aber nicht den Mut den richtigen Namen zu benutzen. Was seid Ihr doch für erbärmliche Hosenschisser!

    • meintag

      Schon Allein dass der Arbeitnehmer in den letzten Wochen seine Freiheit abgegeben hat scheint hinsichtlich Denunziantentum von so manchem Hier auch noch der Versuch gestartet werden mit „sei still und friss, denn ich bin stärker“.
      Hubert ich würde mich schämen die Leute ungebildet so anzugehen.

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