„Ich will Bürgermeister werden“
Der ehemalige Landtagsabgeordnete und langjährige Bürgermeister von Kurtatsch, Oswald Schiefer, will es nach dem Traumergebnis bei der Umfrage doch noch einmal versuchen: Er will wieder Bürgermeister werden.
Die Entscheidung gab der Unterlandler Bezirksobmann am Mittwochabend bei der Sitzung des SVP-Ortsausschusses bekannt.
Schiefer (70) will sich aber einer Vorwahl stellen, die am 17. Februar stattfindet, damit sich auch andere Personen für das Amt bewerben können und die Kurtatscher eine demokratische Auswahl haben.
Bewerbungen können bis 3. Februar eingereicht werden.
Dem Vernehmen nach gibt es bereits einen Gegenkandidat: Andreas Anegg, der sich bereits zwei Mal um das höchste Amt in der Gemeinde beworben, jeweils aber gegen Amtsinhaber Martin Fischer den Kürzeren gezogen hat.
Die Fraktionen Graun und Penon werden keinen BM-Kandidaten ins Rennen schicken.
Noch unklar ist, ob alle Kurtatscher oder nur die SVP-Mitglieder an der Vorwahl teilnehmen dürfen. Die Vorwahl könnte unter Umständen auch ins Wasser fallen, sollte neben der SVP keine andere Liste zur Gemeindewahl im Mai antreten.
Schwer tut sich die SVP in Kurtatsch aber noch bei der Kandidatensuche. Schiefer strebt eine Liste mit mindestens 18 Kandidaten. Davon sei man aber noch weit entfernt, heißt es aus der Unterlandler Gemeinde.
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Kommentare (21)
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franz1
Dou weardmo holt miaßn glei a Rollbohn noch Kurtatsch oibaudn, damit do Schiefer seine holbherzign Argumente gegn en Fliagaplotz noch Bozn in die Brennaschtroße schickn konn!
Nuar werdnen a die Untolandla wido willkommen heißen?
Dei SVP isch holt sou a undurchsichtigis Pack.
besserwisser
er war immer ein flughafenbefürworter. nur unter druck und im letzten moment als auch bei ihm des unterlandler volkes meinung angekommen ist hat er sich plötzlich expniert.
bei den landtagswahlen hat er sich nur die rechnung dafür abgeholt….
tiroler
Ossi ist einfach top!
leser
Der schiefer oswald hat sein ganzes arbeitsleben in der politik verbracht
Zum schreien ist nur dass es soviele dumme deppen gibt die das nicht kapieren und solche leute immer noch wählen
franz1
@ leser,
du wearschs nit glabn, obo friah wor a a settado kronko Ortsobmonn der fir dei Partei gloffn isch und hot sogor Kartlan votualt uhn zi kassiern lei damit die „Menge“ stimmt.
Seine beschtn Freinde worn Berga Hons und Durni Lois.
ganzwasneues
Ich kann es nicht glauben, dass es in Kurtatsch keine wirkliche Konkurrenz gegen diese „Politik auf Lebenszeit“ gibt.
Es ist doch eine lebendige Gemeinde mit zahlreichen fähigen jungen Leuten.
Traut euch und habt keine Angst, der Kaiser hat schon längst seine Kleider verloren!
leser
Ganzwasneues
Im unterland wirds wohl aych so wie bei uns im pustertal sein due jungen leute haben sie übervoll von dieser partei also bleiben nur mehr die absoluten parteisoldaten übrig
Es bleibt aber eine schande dass leute wie schiefer sich ihrer zwiespältigkeit und dreistigkeit zur politikmacht nicht einmal bewusst sind
meraner
@Ganzwasneues, ist dann das Versagen dieser Partei Schuld dass Sie wahrscheinlich die einzige Liste im Dorf bleibt. Oder ist es eher so, dass die vielen Jammerer einfach nicht die E.. haben Verantwortung zu übernehmen
unterlandler
58 Stimmen bei über 1.700 Wahlberechtigte ist kein Traumergebnis.
elmex
scheinbar gib’s keinen besseren oder wollt ihr sagen die Kurtatscher sind unfähig das zu beurteilen. Von außen kann ich leider nicht beurteilen was Schiefer als Bürgermeister geleistet hat aber scheinbar wissen gewisse Forumsteilnehmer mal wieder alles besser oder sie sind vielleicht Kurtatscher??
drago
Politik ist der Traumjob von Schiefer. Arbeiten gehen kommt nicht in Frage.
elmex
Auch Politik ist Arbeit wenn sie ordentlich gemacht wird!
leser
Elmex
Ja wenn sie ordentlich gemacht wird
Wieviele svp būrgermeister meinst wûrde es geben wenn man die durektwahl dafür einführen würde
Dann würden kandidaten wie schiefer kein thema sein
ganzwasneues
Kann sein, dass es beim „leser“ im Pustertal noch nicht angekommen ist?
Ich jedenfalls wähle meinen BM direkt!
Der Bürgermeister wird in Südtirol direkt gewählt. Das Wahlgesetz unterscheidet zwischen Gemeinden mit mehr und weniger als 15.000 Einwohnern: In Ortschaften mit weniger als 15.000 Einwohnern sind prinzipiell alle Gemeinderatskandidaten auch Bürgermeisterkandidaten, sofern sie nicht ausdrücklich darauf verzichten. Gewählt ist der Kandidat mit den meisten Stimmen, eine Stichwahl ist nicht vorgesehen. In den größeren Städten wird ein dafür bestimmter Bürgermeisterkandidat einer Liste oder Koalition gewählt. Erreicht keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit, kommt es zu einer Stichwahl.
drago
Scheint aber eine sehr angenehme Arbeit zu sein, so wie manche an dem Posten hängen.
Ich kenne einige Bürgermeister, die ihren Job wirklich gut machen und diese würde ich ich auch jederzeit wählen. Nur diese Berufspolitiker à la Schiefer, die ihr ganzes (Berufs)leben in der Politik verbracht haben, sind mir suspekt. Und die Ladurner ist auf dem besten Weg dahin. Achammer docet.
franz1
@ elmex,
das ist sogaaar eine sehr anstrengende Aufgabe, ständig nach Bozen „kriechen“ in die Pareizentrale der Brennerstrasse.
Sein Argument isch ja i kenn sie olle in der Brennerstrasse, dou holmo viel außa.
Das ist auch ein Wettrennen der Obmänner in die Parteibüros.
sepp-f
Gegen Flughafen volle Schimpfen und trotzdem ist der beste Flughafenbügermeisterkandidat., Leider keine möglichkeit diesen metten Herrn zu wählen,Glück Auf.
george
Schiefer vergiss es und lass Jüngere vor.
jennewein
mein lieber schiefer wenn du in kurtatsch bürgermeister der SVP wirst dann ist den Kurtatschern nicht mehr zu helfen.
die haben euch ja zum flughafen sorry verlängerung verholfen.
morgenstern
Hmm…, ist das mit der Bürgermeisterrente eigentlich schon in trockenen Tüchern?
sepp
Schicktse aui af die mendel a poor spotzen van an zaun zu joggen sell nie zustonde gibrocht du zumflug plotz hot er enk giholfen obans isch sell woll a