Hochhaus aus Holz
Das Wohnbauinstitut baut ein elfstöckiges Wohnhochhaus in Holzbauweise – eines der höchsten seiner Art in Europa.
Das Wohnbauinstitut hat einen Planungswettbewerb für ein Wohnhochhaus in Holzbauweise in den „Grieser Auen“ in Bozen ausgeschrieben. Das Interesse war groß, insgesamt 75 Planungsbüros haben sich dafür angemeldet.
Die Südtiroler Landesregierung will den Anteil von Gebäuden in Holzbauweise im öffentlichen Sektor schrittweise auf 50 Prozent erhöhen. Dies heiße, es werde nachhaltig gebaut und gleichzeitig werde die lokale Wirtschaft damit gestärkt. Gebäude sollen künftig als „KlimaHaus A nature“ überwiegend in Holzbauweise ausgeführt werden.
Dieses Ziel wird auch vom Wobi bei einem seiner nächsten Projekte mitgetragen. Beim Planungswettbewerb haben 75 Planungsbüros ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet. Zurzeit werden die Anmeldungen geprüft und eine Expertenjury zusammengestellt. Der Sieger wird bis Mitte 2020 feststehen.
Im neuen Wohnhochhaus sollen 35 Wohnungen und ein Quartierstreff auf insgesamt elf Etagen Platz finden, zusätzlich ist ein Garagengeschoss geplant.
In der Ausschreibung wurde neben der Holzbauweise besonderer Wert auf geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten gelegt. Das Gebäude wird zu den höchsten seiner Art in Europa zählen und ist daher auch für Planungsbüros aus dem Ausland interessant.
„Holz ist in Südtirol seit jeher ein wichtiger, qualitativ hochwertiger Baustoff mit hoher Wohnqualität. Das Wobi nimmt mit diesem Projekt eine wichtige Vorbildfunktion wahr und stärkt zudem die lokale Wirtschaft“, betont Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg.
Auch der Präsident des Wohnbauinstitutes, Heiner Schweigkofler, schließt sich dieser Meinung an: „Es freut mich, dass ein so großes Interesse an der Planung des Holzhochhauses besteht und ich bin überzeugt, dass die Umsetzung des Vorhabens zwar eine Herausforderung darstellt, aber sicherlich richtungsweisend im Wohnungsbau sein wird.“
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Kommentare (12)
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kurt
Aha ,kann uns die werte Frau Deeg verraten für wen die Wohnungen reserviert sind ????.
iceman
Auf jeden Fall nicht für Holzköpfe, das wäre zu viel Biomasse auf engem Raum.
asterix
@kurt, die Frau Deeg brauch so eine Bretterbude nicht. Sie hat ja schon einen Bauernhof im Pustertal und eine Wohnung in Bruneck, mindestens. Das Wohnbauamt wäre besser beraten wenn es zeitnaher seine Bruchbuden sanieren würde. Von wegen Holzhaus.
iceman
Nachdem das Sturmtief Vaia im Herbst 2018 sicher nicht das letzte war, werden wir in Zukunft noch öfter auf den Baustoff Holz zurückgreifen müssen.
erich
Das Wohnbau Institut sollte einmal seine Zielsetzung neu überprüfen! Für möglichst viele Bedürftige Familien eine wohngerechte Unterkunft bereit zu stellen. Seit Jahren werden aber Luxuswohnungen gebaut wie es sich eine Familie im geförderten Wohnbau nicht leisten kann.
Was ist nun wichtiger? Luxuswohnungen oder mit dem selben Geld wohnbare Wohnungen für viele?
yannis
Was wird dann wohl die Feuerversicherung für so eine Bretterbude an Prämienzahlung kalkulieren ? wird bestimmt sehr günstig ausfallen………….
yannis
Übrigens andeswo hat man derartige Häuser in Konventioneller Bauweise aber wegen brennbarer Fassaden-Isloierung außer Betrieb genommen.
pingoballino1955
yannis-Stimmt-bis zu 40% teurer,je nach Expertise der Versicherung!
robby
pingoballino, wenn Ausländer mit ihrer Vorliebe für offene Feuerstellen einziehen wird die Versicherungssumme extrem hoch ausfallen. Die Lebensdauer des Gebäudes hingegen wird extrem kurz ausfallen. Der Bauwirtschaft kann’s recht sein.
meinemeinung
Das Wohnbauinstitut baut ein elfstöckiges Wohnhochhaus in Holzbauweise – eines der höchsten seiner Art in Europa.
insgesamt 75 Planungsbüros haben sich dafür angemeldet
wenn man sowas liest, stehen einem schon die Haare hoch, Öffentliche Gelder verschleudern, Planer ,ihre Werbung damit machen ,ist das Aufgabe des Wohnbauinstitutes ,
Häuser die Nachhaltig und bezahlbar sind ,das braucht das Land und nicht prestisch Bauten hochzeihen
kurt
Die Madam und ihr Kollege sind ja so sozial eingestellt ,fragt sich nur für wen wenn sichs danach kaum einer leisten kann !!!!!!.
emma
naja die wahl fàr inovatives bauen ist net schlecht, jemand soll das angehn, aber dann soll es danach auch von vernùnftigen bewohnern weiterleben.