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HGV-Künstler/in des Jahres

Karin Schmuck

Bei dem vom Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und Südtiroler Künstlerbund gemeinsam ausgeschrieben Preis wird auch in der 5. Ausgabe der/die HGVKünstler/ in des Jahres anhand eines landesweiten Wettbewerbes ermittelt.

Von einer fünfköpfigen Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Südtiroler Künstlerbundes und des HGV sowie zwei externen Fachleuten wurden aus 28 Einsendungen von Südtiroler Kunstschaffenden die drei Künstler Stefan Alber, Robert Bosisio und Karin Schmuck als Finalisten ausgewählt. Das Gewinnerobjekt, welches einen Bezug zum Hotel- und Gastgewerbe sowie zum Tourismus aufweisen muss, wird anhand eines genauen Kriterienkataloges ermittelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Originalität, Qualität und Nachhaltigkeit.

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ist mit einem Auftrag für die Produktion eines Originalwerkes und einer 20-teiligen Edition verbunden. Das eigens für den Wettbewerb produzierte Siegerwerk wird Teil der jungen Kunstsammlung des HGV. Die limitierten Werke der Edition werden vom HGV als Präsent zu besonderen Anlässen und Auszeichnungen im jeweiligen Jahr vergeben.

Die Finalisten 2020 sind Stefan Alber, Robert Bosiso und Karin Schmuck.

Karin Schmuck (*1981, Bozen) setzt sich in ihrer Arbeit mit dem Sehen auseinander, dem Blick, damit, wie Bilder gelesen werden. Universelle Themen finden Ihren Ausdruck unter Bezugnahme auf die Kunstgeschichte und in der Verwendung klassischer Elemente aus Mythologie und Literatur.

Der Körper und der Raum und ihre ineinandergreifende Beziehungen zu einander sind die Themen mit denen sich Robert Bosisio in seiner einzigartigen Malerei beschäftigt. Das Verschleierte, das nicht offenlegen, das Überwinden sind zum Charakteristikum avanciert. Robert Bosiso changiert mit Atmosphären, spielt mit vibrierenden Formen und metaphysischen Räumen, mit dem sanften Durchdringen von Grenzen. Hinter dichten mit feinen Linien überzogenen Oberflächen eröffnen sich zarte pastellfarbene Räume und Formen, die wie erbleichte Erinnerungen an Träume denken lassen.

In seinen Bildern, Objekten und Installationen beschäftige Stefan Alber sich mit der Vielschichtigkeit der Beziehungen und Grenzen von Fotografie, Malerei, Skulptur und Architektur. Dabei lehnt er sich an Vorbilder an und reagiert auf kunsthistorische und medienspezifische Modelle. Er lässt sich von Gegebenheiten im Kunstkontext leiten und verflechtet diverse Ansätze durch bestimmte Materialien, Gegenstände, Prozesse oder Produktionstechniken. Alber experimentiert mit der Wirkungskraft von Oberflächen, er formt, faltet, transferiert oder kombiniert sie mit Modulen aus Alltagsobjekten und Fundstücken.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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