„Senioren kommen in Mode“
Der Vorsitzende der SVP-Senioren Otto von Dellemann sagt zum Thema Fachkräftemangel: Die Erfahrungen und Kompetenzen der Senioren für die Gesellschaft und die Wirtschaft sollten besser genutzt werden.
Aus den Umfrageergebnissen der Handelskammer Bozen geht hervor, dass der Fachkräftemangel für rund ein Drittel der Südtiroler Unternehmen ein Problem darstellt. Der Vorsitzende der SVP-Senioren Otto von Dellemann weist zu dieser Thematik auf das große Potential der Seniorinnen und Senioren hin und fordert zukunftsgerichtete Konzepte für eine bessere Nutzung der Erfahrungen und Kompetenzen unserer Senioren für die Gesellschaft und die Wirtschaft.
Wie im gesamten Europa macht sich auch der Fachkräfte Mangel in Südtirol immer mehr bemerkbar. „Das gezielte Zurückgreifen auf das Wissen und Können der älteren Generation könnte da zumindest teilweise Abhilfe schaffen. Die Senioren haben nicht nur viel Erfahrung und beste Kontakte, sondernoftmals auch sehr moderate Lohnvorstellungen nach Ihrer Pension. Das hat meist einen ganz simplen und sehr entscheidenden Grund. Senioren möchten nach der Pensionierung weiter arbeiten, weil es Ihnen Spaß macht,“ erklärt der Vorsitzende der Seniorenbewegung Otto von Dellemann.
Erfolgreiche Firmen wie Bosch und Daimler machen es vor: Sie räumen bestimmte Klischees aus dem Weg und nutzen den großen Erfahrungsschatz der Rentner für die Wirtschaft für die Gesellschaft. Das Paradebeispiel für gelungene Zusammenarbeit aus Senioren und Junioren ist der Bosch Management Support: Jeder der dort aktiven rund 800 Senioren im Alter zwischen 60 und 75 verfügt über 30 bis 40 Jahre Bosch-Erfahrung.
„Es braucht dringend einen Paradigmenwechsel, wie die Seniorinnen und Senioren gesehen werden. Wir sind in erster Linie ein großer Schatz und keine große Belastung! Die Alten von heute und morgen sind nicht die Alten von gestern. Doch um rüstige Rentner wieder gezielt in den Arbeitsmarkt eingliedern zu können, braucht es kluge Konzepte,“ appelliert von Dellemann.
Die ältere Generation habe Anspruch darauf, voll in das gesellschaftliche Leben miteinbezogen zu werden. Ihre Forderungen dürfen nicht überhört werden, immerhin sind beinahe alle Lebensbereiche auch eine Angelegenheit der Seniorinnen und Senioren. Die Politik sei gefordert, mit neuen Ideen und Konzepten das große Potenzial der Senioren mit ihren Kompetenzen und ihren Wissen für die gesamte Gesellschaft zu nutzen, so von Dellemann.
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Kommentare (4)
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yannis
Aber wenn man die Rotzlöffel wie Greta & Luisa samt Gefolge sieht und hört, haben diese „Senioren“ schlicht ALLES falsch gemacht, ausser den goldenen Trog geschaffen woraus diese Weltverbesserer gut und gerne schlürfen.
leser
Yannis
Wenn man rentenvorauszahlung oder die besoldung von römischen parlamentariern öffis wie lehrerpensionen mit 40 jahren usw. Bus hin zur neuen finanzierungsprogramm der zukunft wie sie von der layen aufgelegt hat dann hat man das trog nicht für die jugend geschaffen sondern wohl für eine bestimmte kaste und für ausgesuchte parteisoldaten
Die leitfaden von greta und co sind berechtigt und richtig
mannik
Von ALLES ist nie die Rede, sondern nur vom Klima.
emma
die welt wird immer duemmer,
hausverstand gibs nimmer.