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„Nun sind die Privaten dran“

Maria Elisabeth Rieder

Nach langen Verhandlungen konnte eine Einigung für den Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag im öffentlichen Dienst erzielt werden. Das Team K fordert nun Lohnerhöhungen auch in der Privatwirtschaft.

Der bereichsübergreifende Kollektivvertrag für den öffentlichen Dienst ist unterschrieben.

Auch wenn einige Erhöhungen auf die Alters- und Pflegeheime sowie an die Gemeinden – und damit vermutlich direkt an die Bürgerinnen und Bürger – abgewälzt wurden, könne man mit den Ergebnissen zufrieden sein, so das Team K am Donnerstag in einer Aussendung.

“Jetzt müssen wir auch in der Privatwirtschaft über höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen reden”, fordert Maria Elisabeth Rieder vom Team K.

Im Landeshaushalt 2020 seien weiterhin IRAP-Reduzierungen für Unternehmen vorgesehen, doch fehle die klare Verpflichtung, diese an die Löhne der Angestellten weiterzugeben. Bereits im Sommer hätten die Sozialpartner auf diese Notwendigkeit hingewiesen..

Zudem gebe es seit Jahren Versprechungen, dass die Benachteiligung der ArbeitnehmerInnen in der Privatwirtschaft bei  Elternzeit und Warteständen verringert werden soll. Anpassungen an die Rechte der öffentlichen Bediensteten werden gefordert.. Das Team K reichte dazu eine Tagesordnung zum Haushaltsgesetz ein: “Die Landesverwaltung soll einen Fonds für Frauen in der Privatwirtschaft bereitstellen, der ihnen – zumindest in Bezug auf Sozial- und Rentenbeiträge – dieselben Möglichkeiten von Elternzeit und Wartestand aus Erziehungsgründen bietet, wie den Frauen im öffentlichen Dienst”, erklärt Maria Elisabeth Rieder.

Wichtig sei es, dass die öffentliche Hand aber auch die UnternehmerInnen ihre Verantwortung übernehmen und Schritte in diese Richtung machen, so das Team K.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • andreas

    Ich würde alle raten, welche zu kurz kommen, morgen nach Meran zu fahren und dort seine Wünsche beim Nikolaus zu platzieren.

    Der hat einen großen Sack mit vielen Sachen und ich bin mir fast sicher, dass z.B. auch für den kurt eine leckere Schnapsflasche dabei ist.

  • pantone

    Mich würde interessieren, ob Herr Unterholzer vom Team K. die selbe Meinung wie seine Kollegin hat.

    Ich kenne nicht die bisherige Höhe der Gehälter der Landesangestellten und der übrigen öffentlich Bediensteten. Vielleicht bestand die Notwendigkeit, ihre Gehälter jenen der Privatwirtschaft anzupassen.

    Mit Sicherheit haben sie einen geringeren Leistungsdruck und keinen Vorgesetzten, der Firmenchef ist, bzw. selber dem Firmenchef Rechenschaft abgeben muß, sondern einen Chef, der ein Angestellter wie sie ist.

    Dann, die meisten Halbtagsjobs, die es in der öffentlichen Verwaltung gibt, sind mehr im Interesse des Mitarbeiters, als des Arbeitgebers, eine soziale Maßnahme also.

  • pingoballino1955

    Herr Landeshauptmann,warum vergessen sie die Rentner/innen PRINZIPIELL???? Die haben es ermöglicht,dass ihr solche überdimensionalen „Diäten“ einsacken könnt,mit WENIG Leistung!!!! Wenn ihr SVPler möchtet gäbe es genügend Möglichkeiten die Mindestrentner/innen mit kleinen Erhöhungen zu bedenken.Bitte gebt nicht immer der INPS die Schuld,das ist einfach nur miese Ablenkung eures NICHTWILLENS!!! Bei euren Gehältern findet ihr genügend Tricks um immer wieder heimliche Erhöhungen in egal welcher Form zu finden. (Km Geld,viel zu hoch! usw.)

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