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Die einzige Zeugin

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In der Vorverhandlung gegen den Südtiroler Grundschullehrer, der zehn Schülerinnen unsittlich berührt haben soll, sagt dessen Ex-Partnerin aus.

von Thomas Vikoler

Solche Zeugenauftritte werden von der Verteidigung normalerweise in Schwurgerichtsprozessen aufgeboten, um den Angeklagten in einem guten Licht erscheinen zu lassen. Ob die Einvernahme der Ex-Partnerin am Mittwochnachmittag am Landesgericht in der Vorverhandlung gegen den Südtiroler Grundschullehrer, den gewünschten Effekt erzielt hat, wird sich erst im Urteil von Vorverhandlungsrichter Emilio Schönsberg zeigen, das voraussichtlich auf der nächsten Verhandlung ergehen wird.

Dem rund 40-jährigen Mann wird sexuelle Gewalt während des Unterrichts gegen zehn Schülerinnen vorgeworfen. Der Grundschullehrer war im Mai vergangenen Jahres verhaftet worden, nachdem ihn die Polizei versteckt in den Räumlichkeiten einer Südtiroler Grundschule gefilmt hatte. In mehreren Videos, welche die Grundlage für die Anklage der Staatsanwaltschaft bilden, ist zu sehen, wie der Lehrer Acht- bis Neunjährigen zwischen die Beine greift.

Er selbst hatte die Vorhaltungen nach seiner Verhaftung bestritten, dann aber Verhandlungen mit den Eltern bzw. Anwälten der mutmaßlichen Opfer über die Zahlungen von Schadenersatz aufgenommen.

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Kommentare (4)

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  • robby

    ist es nicht absurd, da gibt es in Italien und auch in Deutschland hunderte ( die Dunkelziffer ist extrem hoch)von aktenkundigen Kinderehen bei denen die „Ehefrauen“ im selben Alter sind aber in diesen Fällen wird das einfach toleriert da es sich ja um kulturelle Besonderheiten handelt. So verabscheuungswürdig das Verhalten des Lehrers ist, dass diesen Mädchen weit mehr passiert als „ihnen zwischen die Beine zu greifen“ dürfte jedem klar sein.
    Verlogene Toleranzgesellschaft.

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