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Die Fortschritte

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Bei den Vertragsverhandlungen im öffentlichen Dienst hat sich das Land mit den Gewerkschaften auf drei Verhandlungspunkte geeinigt. Essensgutscheine und höhere Anfangsgehälter sind (vorerst) vom Tisch.

von Heinrich Schwarz

310 Millionen Euro stellt die öffentliche Hand für die Erneuerung des Bereichsübergreifenden Kollektivvertrages (BÜKV) im öffentlichen Dienst im Dreijahreszeitraum 2019 bis 2021 zur Verfügung. Die Frage ist nur, wofür dieses Geld genau ausgegeben werden soll.

Die Zusammenfassung der letzten Monate: Die Gewerkschaften wollen in erster Linie höhere Grundgehälter für alle Mitarbeiter, die deutlich über die reine Inflationsanpassung für den Zeitraum 2019 bis 2021 hinausgehen. Konkret: zehn Prozent mehr. Und Land und Co. beharrten monatelang auf ihrem vorgeschlagenen Maßnahmenpaket, das unter anderem einen Inflationsausgleich von 4,8 Prozent bis 2021, höhere Anfangsgehälter, 7-Euro-Essensgutscheine für alle Bediensteten und höhere Leistungsprämien vorsieht.

Beim letzten Verhandlungstermin vor zwei Wochen hatte die öffentliche Delegation einen ersten konkreten Vertragsentwurf vorgestellt. Die Gewerkschaften sollten bis zum gestrigen Treffen eine koordinierte Rückmeldung zu den einzelnen Punkten des Entwurfs geben.

„Es gab eigentlich zum ersten Mal eine kleine Öffnung“, sagte Stefan Erschbamer vom ASGB im Anschluss an die gestrige Verhandlungsrunde.

Die Gewerkschaften und die öffentliche Delegation haben sich auf drei Verhandlungspunkte geeinigt, die man jetzt weiter vertieft: den Inflationsausgleich, den Leistungslohn und die Zweisprachigkeitszulage.

Zwei zentrale Maßnahmen, die das Land ursprünglich wollte, sind zumindest vorerst vom Tisch: die Erhöhung der Anfangsgehälter und die 7-Euro-Essensgutscheine.

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Kommentare (9)

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  • tiroler

    Die nächste grosse Wirtschaftskrise steht vor der Tür. Ein Apell an die Landedregierung: bitte keine Lohnerhöhungen im öffentl Dienst, sie ist schlicht und einfach nicht finanzierbar, ausserdem dürfen sich die Öffis wirklich nicht beklagen!

    • meintag

      @tiroler
      Scheint da hat Jemand Montag und muss irgend etwas Negatives posten. Hast du dir den Lohnstreifen eines öffentlichen Angestellten mal angesehen? Die Abzüge dort sind bereits im unteren Angestellten Verhältnis gross. Diese Summen fliessen in das grosse Becken wieder zurück. Wieso kämpft der öffentliche Sektor mit Kündigungen?

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