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Der Überlebenskampf

Philipp Achammer und Stefan Premstaller

Die SVP, die in fünf Jahren 13.000 Mitglieder verloren hat, will sich reformieren. Obmann Philipp Achammer ist überzeugt: „Wir müssen jünger, weiblicher und sozialer werden.“

Von Matthias Kofler

Philipp Achammer lässt keinen Zweifel offen: „Die SVP muss sich dringend reformieren, um als Volkspartei gut bestehen zu können.“

Auf einer Pressekonferenz stellten der Parteichef und Neo-Landessekretär Stefan Premstaller am Montag die Grundzüge der als „Zukunftswerkstatt“ betitelten Strukturerneuerung vor. Bis zum 15. April können die Mitglieder Reformvorschläge vorlegen, die dann im Zuge einer großen Klausur vom Parteiausschuss, den Ortsgruppen und den SVP-Bürgermeistern debattiert werden. Auf der Landesversammlung am 4. Mai in Meran sollen bereits die ersten Reformmaßnahmen verabschiedet werden, unter anderem die Abschaffung der Kandidaten-Vorwahlen für Landtags- und Parlamentswahlen, die aufgrund der mangelnden Auswahl zur Farce verkommen waren.

Die SVP leidet noch immer am SEL- und Rentenskandal: Seit 2013 hat das Edelweiß gut 13.000 Mitglieder verloren. Derzeit liegt der Mitgliederstand bei 37.000. „Wir sehen, dass die großen Parteien in Europa nicht nur an Vertrauen, sondern auch an Struktur verloren haben“, sagt Achammer. Die SVP müsse „jünger, weiblicher und sozialer“ werden.

LESEN SIE IN DER PRINT-AUSGABE: Welche Reformmaßnahmen die SVP ins Auge fasst – und warum sie für eine Parteienfinanzierung eintritt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (50)

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  • carlotta

    I tat amol ehrlicher und Realitätsbezogener werden.. war an Unfong! Ober solong die Bauern kuane Steuern zohlen miassen und mit Steuergeldern olls finanziert kriagt – Urlaub auf dem Bauernhof, Hagelschäden, Spritzmittel, solong die Hotelier Steuergelder fürs Hotelumbauen kriegen Ober die Angestellten nit angemessen zohlen.. solong des der kluane Buggler olls finanziert und selber NIX UND NULL drsport, kennt es 100 Strategien hoben .. werd enk nix helfen!! Von wegen sozialer werden.. pffff

  • florianegger

    Warum immer dieser Neid an Bauern? Was müssten wir für unser Essen bezahlen, wenn ein Bauer wie ein Handwerker besteuert würde? Wir Nichtbauern bekommen beim Wohnungskauf auch Beiträge und alle sehen es als selbstverständlich.

  • bernhart

    Seit wann verliert die SVP Mitglieder??
    Seit wann werden Arbeitnehmer vernachlässigt ??
    Seit wann werden Arbeitnehmer immer mehr zur Melchkuh??
    Frauen haben bis heute der SVP mehr geschadet als genützt.
    Das Fussvolk ist und bleibt der Arbeitnehmer , der endlich aufgewacht ist und der SVP den Rücken zuwendet, denn diese Ungerechtigkeiten welche in den letzten passiert sind las sen sich unter den Tisch kehren, es ist schwierig diese Personen zurückzuholen, das Vertrauen ist verloren.

  • annamaria

    Ehrlichkeit und Transparenz wären gefragt, sonst werden immer weniger Mitglieder . Reform bei Gehälter, Steuern usw. sind genauso nötig.

  • meinemeinung

    Jünger ,weiblicher und sozialer sind die Themen, die Achammer besser ausklammert ,denn die Stimmen in der SVP kommen von den Alten Bürgern die die Hände zusammen schlagen wenn die mitbekommen wie Sozial und ohne einen Finger zu bewegen ,heute Geld vom Land ausgegeben wir.

  • pingoballino1955

    Gute S V P : ach Himmel es ist verspielt,da könnt ihr noch so ideenreich TRICKSEN,alles versprechen-nichts halten und dann noch schönreden,diese miese Masche läuft nicht mehr!

  • ostern

    Es ist sinnlos mit diesen Leuten reden, bei einer Sprechstunde
    versprechen sie ihren vollen Einsatz , dann hört man nichts mehr und
    lassen einen links liegen(Selbst erlebt). Danke Hr. Achammer!

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