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Freitage der Zukunft

LH Kompatscher, Bildungs- und Jugendlandesrat Achammer und Umweltlandesrat Vettorato nehmen die demonstrierenden Jugendlichen ernst.

Tausende Jugendliche sind am Freitag vom Bozner Siegesplatz durch die Altstadt bis zum Silvius-Magnago-Platz gezogen, um dem Beispiel der 16-jährigen schwedischen Schülerin Greta Thunberg folgend unter dem Motto „Fridays for Future“ (Freitage für die Zukunft) für den Klimaschutz zu demonstrieren.

Landeshauptmann Arno Kompatscher begegnete den Schülerinnen und Schülern vor dem Landhaus: „Wir sind auf der Seite der Jugendlichen und spüren unsere Verantwortung für den Klimaschutz. Dies spiegelt auch unser Regierungsprogramm wider, in dem Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine tragende Rolle spielen.“ Der Landeshauptmann kündigte auch an, einen Klimaschutzbeauftragten ernennen zu wollen.

Positiv überrascht vom Engagement der Jugendlichen aus ganz Südtirol „für ein so wichtiges Thema wie den Klimaschutz“ zeigte sich Bildungslandesrat Philipp Achammer: „Es stimmt mich hoffnungsvoll, wenn Schülerinnen und Schüler sich mit der Umwelt und dem Klima auseinandersetzen und sich für mehr Umweltbewusstsein und für Nachhaltigkeit einsetzen und dafür – friedlich und begeistert – auf die Straße gehen.“

Der Landesrat für italienische Schule und Umwelt, Giuliano Vettorato, der ebenfalls auf dem Magnago-Platz anwesend war, erklärte, er teile die Sorgen der jungen Menschen und finde es lobenswert, wenn Jugendliche persönlich für ihre Anliegen eintreten. „Ich habe die Vertreter der Jugendlichen zu einer Diskussionsrunde eingeladen, um mir ihre Ideen anzuhören und ihnen dabei auch von den Maßnahmen zu berichten, die das Land zum Schutze von Umwelt und Klima trifft.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • issy

    Schüler, ich denke ihr seids intelligent genug um draufzukommen, dass das Bestreiken der Schule ein Schuss ins eigene Knie ist.

    Was ist die Lösung für unsere Umweltprobleme?
    Es wird eine Kombination aus Einschränkungen und Innovation sein. Wenn Ihr ehrlich mit euch selbst seids, müsst ihr zugeben, dass Einschränkungen lästig sind, deshalb konzentriert euch um so mehr auf die Innovation.
    Lernt!
    Lernt um Biologen zu werden, die z.B. Bakterien den Abbau von Plastik „beibringen“.
    Lernt um Ingenieure zu werden, um Erdölunabhängige Mobilität zu verbessern und weiterzuentwickeln..
    Lernt um neue politische Modelle entwerfen zu können, welche belastbare, nachhaltige und innovative Gesellschaften hervorbringen.
    Lernt um die Medienmanipulationen erkennen zu können, die Euch Verhaltensweisen aufdrängen, die Euch in Wirklichkeit selbst unglücklich machen.

    Einschränkungen sind lästig, lernen ist oft anstrengend, aber darauf zu vertrauen, dass es die ältere Generation für euch richten wird, dass wirklich nicht nur Versprechen gemacht werden um den Schein für die Medien zu wahren, darauf würde ich nicht bauen.

    Denn am Ende nehmen die Politiker das Thema genauso ernst, wie ihr es ernst meint.
    So wie jedoch der Magnago – Platz nach der Demonstration ausgesehen hat und weil ihr nicht in Eurer Freizeit demonstriert habt, liegt der Verdacht nahe, dass Ihr es leider auch nicht wirklich ernst meint und somit eh vieles nur Schall und Rauch ist…

  • pingoballino1955

    Herr LH und SVP und CO. Warum habt ihr die Jugendlichen nicht vorher schon ernst genommen?Jetzt wo sie sich bemerkbar machen zeigt ihr plötzlich Verständnis?? Das nimmt euch ernsthaft niemand ab,ihr seid dafür bekannt erst zu reagieren,wenn es um Wählersimmenfang geht! Wird euch nicht viel nützen,die Jungen sind nicht mehr so blöd ,wie die Alten!

  • gestiefelterkater

    „Die Jungen sind nicht mehr so blöd, wie die Alten!“
    Da muss ich leider wiedersprechen, es war zu allen Zeiten so, dass die Mehrheit aus Dummen besteht, an diesem Umstand hat sich auch heute nichts geändert. Die Mehrheit folgt immer dem Zeitgeist, was immer dieser auch vorgibt, sie folgen ihm. Ich bin sogar der Meinung der Papageien und Klatschaffen werden immer mehr.
    Die Dummen sind in der Mehrheit und die, die sich dieser Mehrheit durch Manipulation bedienen geben die Marschrichtung vor.

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