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„Keine Entspannung der Situation“

In Südtirol hat es am Wochenende stellenweise bis zu 190 Liter pro Quadratmeter geregnet. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Am Montag regnet es erneut stark.

UPDATE 2:

Landesmeteorologe Dieter Peterlin am Sonntagabend auf Twitter:

„Die Niederschlagsbilanz der ersten Regenfront. Spitzenreiter seit gestern früh sind Ladurns/Pflersch und Pens/Sarntal mit knapp 190 l/m². Nun hat der Regen pünktlich nachgelassen.“

Und der Ausblick auf Montag:

„Morgen im Tagesverlauf folgt die zweite Front. Diese wird zwar zeitlich kürzer ausfallen, aber wieder sind große Regenmengen zu erwarten samt eingelagerter Gewitter. Zusätzlich steigt die Schneefallgrenze an.“

UPDATE 1:

Am Sonntagnachmittag berichtete der Landesfeuerwehrverband:

„Aufgrund der intensiven Niederschläge wurden von den Freiwilligen Feuerwehren im Land seit den frühen Morgenstunden bereits über 70 Einsätze durchgeführt. Die Feuerwehrleute mussten wegen zahlreichen kleineren Erdrutschen, Bäumen auf Straßen, Steinschlägen sowie Überschwemmungen bei Gebäuden, Straßen oder Unterführungen ausrücken. Weiters werden von den Freiwilligen Feuerwehren verschiedene Kontrollfahrten durchgefüht und Bachläufe kontrolliert.“

DAS HABEN WIR BISHER BERICHTET:

An der Wetterstation Ladurns/Pflersch wurden seit Samstagfrüh Regenfälle von über 150 Liter pro Quadratmeter gemessen. „In den vergangenen 24 Stunden hat es bereits so viel geregnet wie normalerweise im gesamten Monat“, schrieb Landesmeteorologe Dieter Peterlin am Sonntagmorgen auf Twitter.

Die weitere Vorhersage: „Bis in den Nachmittag hinein noch teils kräftiger Regen, kommende Nacht Pause, morgen die nächste Regenfront mit Schwerpunkt Nachmittag/Abend.“

Quelle: Dieter Peterlin

Vom Landesfeuerwehrverband heißt es: „Auch die Böden können nun nicht mehr so viel Wasser aufnehmen, und mit dem Anstieg der Schneefallgrenze und den vorausgesagten weiteren Niederschlägen am Montag ist mit keiner Entspannung der Situation zu rechnen.“

Über 30 Feuerwehren sind seit den Nachtstunden zu wetterbedingten Einsätzen ausgerückt, meist wegen verschiedenen Wasserschäden oder kleineren Steinschlägen und Murgängen.

Foto: FF Leifers

In Sterzing etwa stand das Gebäude der Bezirksgemeinschaft Wipptal bis zum Erdgeschoss unter Wasser (siehe https://www.tageszeitung.it/2018/10/28/gebaeude-unter-wasser/)

Es gilt weiter die sogenannte Aufmerksamkeitsstufe GELB des Zivilschutzes.

Foto: FF Klausen

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